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Energie & Management > Stadtwerke - Stadtwerke Altena suchen überraschend neuen Geschäftsführer
Quelle: Fotolia / nmann77
Stadtwerke

Stadtwerke Altena suchen überraschend neuen Geschäftsführer

Für die Stadtwerke Altena beginnt die Suche nach einem Geschäftsführer von Neuem. Zum zweiten Mal binnen vier Jahren verlässt ein Chef den sauerländischen Versorger.
Mit Hendrik Voß verlässt innerhalb von nicht einmal vier Jahren der zweite Geschäftsführer die Stadtwerke Altena GmbH. Er hatte erst zu Beginn des Jahres 2019 den Posten im Sauerland übernommen, nachdem sein Vorgänger Marc Bunse zu den wesentlich größeren Stadtwerken Ratingen gewechselt war.

Auch Voß ließ sich nun von einer anderen Stelle locken, ihn zieht es zu einem privaten Finanzdienstleister. Die Kommune stellt mit dem Stadtkämmerer üblicherweise den zweiten Geschäftsführer bei den Stadtwerken Altena. Das ist derzeit Stefan Kemper.

Für den Gas- und Wasserversorger in Altena, an dem die Kommune 75,1 % und die Hagener Enervie-Tochter Mark-E 24,9 % halten, kommt Voß' Kündigung überraschend. Aufsichtsratsvorsitzender Helmar Roder bedauert dessen Entscheidung, lobt zugleich die "sehr guten" Resultate, die die Stadtwerke unter dem Geschäftsführer eingefahren hatten. In den ersten beiden Jahren schlossen die Altenaer jeweils mit einem Ergebnis von über 1 Mio. Euro ab. Vorgänger Bunse hatte zuvor die Netzentgelte vervielfacht und dadurch die Gesellschaft erst aus dem Minus wieder in die Gewinnspanne geführt.

Das Stadtwerk in Altena ist mit 23 Mitarbeitenden ein eher kleiner Versorger, der die Wasserversorgung auch über die Fuelbecke Talsperre gewährleistet. Entwicklungspotenzial und damit ein spannendes Betätigungsfeld für Interessierte am Geschäftsführer-Posten sieht Helmar Roder durchaus. Der Aufsichtsratschef hofft, bis Anfang 2022 einen Nachfolger für Voß gefunden zu haben. Voß bleibt aufgrund geltender Kündigungsfristen noch bis ins nächste Jahr im Amt.

Vom Juli-Hochwasser war auch die Stadt im Zentrum des Märkischen Kreises betroffen, ein Feuerwehrmann kam bei Rettungseinsätzen ums Leben. Die Stadtwerke arbeiten aktuell weiter daran, das in Mitleidenschaft gezogene Hallen- und Freibad zu reparieren. Ein angeschlossenes Blockheizkraftwerk stand unter Wasser. Das Bad soll Mitte kommenden Jahres wieder für Gäste öffnen.

Freitag, 12.11.2021, 14:53 Uhr
Volker Stephan
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Stadtwerke Altena suchen überraschend neuen Geschäftsführer
Für die Stadtwerke Altena beginnt die Suche nach einem Geschäftsführer von Neuem. Zum zweiten Mal binnen vier Jahren verlässt ein Chef den sauerländischen Versorger.
Mit Hendrik Voß verlässt innerhalb von nicht einmal vier Jahren der zweite Geschäftsführer die Stadtwerke Altena GmbH. Er hatte erst zu Beginn des Jahres 2019 den Posten im Sauerland übernommen, nachdem sein Vorgänger Marc Bunse zu den wesentlich größeren Stadtwerken Ratingen gewechselt war.

Auch Voß ließ sich nun von einer anderen Stelle locken, ihn zieht es zu einem privaten Finanzdienstleister. Die Kommune stellt mit dem Stadtkämmerer üblicherweise den zweiten Geschäftsführer bei den Stadtwerken Altena. Das ist derzeit Stefan Kemper.

Für den Gas- und Wasserversorger in Altena, an dem die Kommune 75,1 % und die Hagener Enervie-Tochter Mark-E 24,9 % halten, kommt Voß' Kündigung überraschend. Aufsichtsratsvorsitzender Helmar Roder bedauert dessen Entscheidung, lobt zugleich die "sehr guten" Resultate, die die Stadtwerke unter dem Geschäftsführer eingefahren hatten. In den ersten beiden Jahren schlossen die Altenaer jeweils mit einem Ergebnis von über 1 Mio. Euro ab. Vorgänger Bunse hatte zuvor die Netzentgelte vervielfacht und dadurch die Gesellschaft erst aus dem Minus wieder in die Gewinnspanne geführt.

Das Stadtwerk in Altena ist mit 23 Mitarbeitenden ein eher kleiner Versorger, der die Wasserversorgung auch über die Fuelbecke Talsperre gewährleistet. Entwicklungspotenzial und damit ein spannendes Betätigungsfeld für Interessierte am Geschäftsführer-Posten sieht Helmar Roder durchaus. Der Aufsichtsratschef hofft, bis Anfang 2022 einen Nachfolger für Voß gefunden zu haben. Voß bleibt aufgrund geltender Kündigungsfristen noch bis ins nächste Jahr im Amt.

Vom Juli-Hochwasser war auch die Stadt im Zentrum des Märkischen Kreises betroffen, ein Feuerwehrmann kam bei Rettungseinsätzen ums Leben. Die Stadtwerke arbeiten aktuell weiter daran, das in Mitleidenschaft gezogene Hallen- und Freibad zu reparieren. Ein angeschlossenes Blockheizkraftwerk stand unter Wasser. Das Bad soll Mitte kommenden Jahres wieder für Gäste öffnen.

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