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Energie & Management > Stadtwerke - Enervie-Töchter pachten Stadtwerke-Geschäftsbetrieb
Quelle: Fotolia / nmann77
Stadtwerke

Enervie-Töchter pachten Stadtwerke-Geschäftsbetrieb

Die Städte Plettenberg und Werdohl versprechen sich von der Zusammenarbeit mit der Enervie-Gruppe eine Stabilisierung der Ertragslage ihrer beiden Stadtwerke.
Die Aufsichtsgremien und Räte habe ihre Zustimmung bereits erteilt. Wenn nun auch das noch nicht abgeschlossene kommunalrechtliche Anzeigeverfahren nach der nordrhein-westfälischen Gemeindeordnung zu einem positiven Ende kommt, kann das Pachtmodell der Enervie-Gruppe mit den Stadtwerken Plettenberg und Werdohl zum 1. Januar 2023 umgesetzt werden.

Es sieht vor, dass Mark-E aus Hagen und Enervie Vernetz aus Lüdenscheid, beides Tochtergesellschaften des kommunalen Energiedienstleisters, alle wesentlichen Teile des operativen Geschäftsbetriebs der Stadtwerke Plettenberg und Werdohl pachten. Diese bleiben jeweils als Eigentumsgesellschaft erhalten, wie es in einer Mitteilung von Enervie heißt. Damit bleibt auch das Eigentum am Anlagevermögen rund um die Gas- und Wasserversorgung sowie dessen Verwaltung und Finanzierung in den beiden Kommunen.

Pachtmodell bezieht sich auf Gas- und Wasserversorgung

Mark-E und Enervie Vernetzt werden nach Angaben der Muttergesellschaft die bisherigen Kunden sowie den Großteil der Mitarbeiter der beiden Stadtwerke übernehmen. Sowohl Plettenberg als auch Werdohl versprechen sich durch die Pachteinnahmen eine Stabilisierung und die Sicherung der Ertragslage ihrer Stadtwerke bei gleichzeitiger Nutzung von Synergien für einen effizienten Netzbetrieb.

Das Pachtmodell bezieht sich ausschließlich auf die Gas- und Wasserversorgung, da Mark-E bereits Strom-Grundversorger in Plettenberg und Werdohl ist. Beide Kommunen liegen auch im Netzgebiet von Enervie Vernetzt.

Das Pachtmodell sieht eine Erstlaufzeit von zehn Jahren mit einer Option zur Verlängerung für weitere fünf Jahre vor. Das fixierte Pachtentgelt sichere den beiden Stadtwerken einen konstanten Erlös über die gesamte Erstlaufzeit, heißt es in der Mitteilung weiter.

Während die Stadt Plettenberg mit 2,8 % an der Enervie-Gruppe beteiligt ist, gehört die Stadt Werdohl nicht zum Kreis der Aktionäre. Größter Aktionär ist nach Angaben des Unternehmens auf seiner Internetseite die Stadt Hagen mit 42,7 %, gefolgt von der Stadt Lüdenscheid mit 24,1 %.
 

Dienstag, 24.05.2022, 14:14 Uhr
Fritz Wilhelm
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Die Städte Plettenberg und Werdohl versprechen sich von der Zusammenarbeit mit der Enervie-Gruppe eine Stabilisierung der Ertragslage ihrer beiden Stadtwerke.
Die Aufsichtsgremien und Räte habe ihre Zustimmung bereits erteilt. Wenn nun auch das noch nicht abgeschlossene kommunalrechtliche Anzeigeverfahren nach der nordrhein-westfälischen Gemeindeordnung zu einem positiven Ende kommt, kann das Pachtmodell der Enervie-Gruppe mit den Stadtwerken Plettenberg und Werdohl zum 1. Januar 2023 umgesetzt werden.

Es sieht vor, dass Mark-E aus Hagen und Enervie Vernetz aus Lüdenscheid, beides Tochtergesellschaften des kommunalen Energiedienstleisters, alle wesentlichen Teile des operativen Geschäftsbetriebs der Stadtwerke Plettenberg und Werdohl pachten. Diese bleiben jeweils als Eigentumsgesellschaft erhalten, wie es in einer Mitteilung von Enervie heißt. Damit bleibt auch das Eigentum am Anlagevermögen rund um die Gas- und Wasserversorgung sowie dessen Verwaltung und Finanzierung in den beiden Kommunen.

Pachtmodell bezieht sich auf Gas- und Wasserversorgung

Mark-E und Enervie Vernetzt werden nach Angaben der Muttergesellschaft die bisherigen Kunden sowie den Großteil der Mitarbeiter der beiden Stadtwerke übernehmen. Sowohl Plettenberg als auch Werdohl versprechen sich durch die Pachteinnahmen eine Stabilisierung und die Sicherung der Ertragslage ihrer Stadtwerke bei gleichzeitiger Nutzung von Synergien für einen effizienten Netzbetrieb.

Das Pachtmodell bezieht sich ausschließlich auf die Gas- und Wasserversorgung, da Mark-E bereits Strom-Grundversorger in Plettenberg und Werdohl ist. Beide Kommunen liegen auch im Netzgebiet von Enervie Vernetzt.

Das Pachtmodell sieht eine Erstlaufzeit von zehn Jahren mit einer Option zur Verlängerung für weitere fünf Jahre vor. Das fixierte Pachtentgelt sichere den beiden Stadtwerken einen konstanten Erlös über die gesamte Erstlaufzeit, heißt es in der Mitteilung weiter.

Während die Stadt Plettenberg mit 2,8 % an der Enervie-Gruppe beteiligt ist, gehört die Stadt Werdohl nicht zum Kreis der Aktionäre. Größter Aktionär ist nach Angaben des Unternehmens auf seiner Internetseite die Stadt Hagen mit 42,7 %, gefolgt von der Stadt Lüdenscheid mit 24,1 %.
 

Dienstag, 24.05.2022, 14:14 Uhr
Fritz Wilhelm

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