In der Debatte um die Funktionsfähigkeit des slowakischen Parlaments hatte Regierungschef Mikulás Dzurinda vor knapp zwei Wochen das Augenmerk der Öffentlichkeit auf den weiteren Verlauf der Privatisierung der Slowakischen Elektrizitätswerke gelenkt. Nahezu im Verborgenen fand demgegenüber die Diskussion um die Zukunft der Öl-Reserven sowie der Wärmeversorgung des Landes statt.
Erst am Freitag wurde bekannt, dass der Ende August geschasste Wirtschaftsminister Pavol Rusko offenbar in undurchsichtige Geschäfte um die Ölversorgung der Slowakei verwickelt ist.Die slowakische Regierung will in Kürze nicht weniger als sechs Heizkraftwerke privatisieren; noch scheint es aber zu früh, konkrete Namen zu nennen. Für den Fiskus ist dieser Schritt sicher nicht so bedeutsam
Mittwoch, 28.09.2005, 13:39 Uhr
Karin Bachmann
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