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Energie & Management > Bilanz - Shell zieht mit den guten Zahlen von Chevron und Exxon gleich
Quelle: Fotolia / alexmat46
Bilanz

Shell zieht mit den guten Zahlen von Chevron und Exxon gleich

Der Energiekonzern Shell hat im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn verbucht. Er liegt um mehr als 10 Milliarden Dollar höher als der bisher beste Abschluss.
Der Energiekonzern Shell hat im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn verbucht und schließt sich damit den US-Konkurrenten an, die sich dank der steigenden Energiepreise von den frühen Verlusten in der Pandemie erholt haben.

Der Jahresgewinn von Shell von 41,6 Milliarden US-Dollar übertraf den bisherigen Rekordgewinn des in London ansässigen Konzerns von 31,4 Milliarden Dollar aus dem Jahr 2008, auf um Sondereffekte bereinigter Basis (Current Cost of Supplies, CCS). Die Zahl entspricht dem Nettogewinn der US-Ölgesellschaften.

Die drei großen Konzerne Shell, Chevron und Exxon Mobil haben damit im vergangenen Jahr zusammen mehr als 132 Milliarden Dollar Gewinn erzielt. Die US-Unternehmen Chevron und Exxon Mobil hatten in der vergangenen Woche extrem gute Zahlen vorgelegt.

Die Gewinne, die auf die starke weltweite Energienachfrage zurückzuführen sind, machen die Milliardenverluste wett, die während der Covid-Lockdowns entstanden sind, als der weltweite Reiseverkehr und die Wirtschaftstätigkeit ins Stocken gerieten.

Der CCS-Gewinn von Shell belief sich im vierten Quartal auf 11,4 Milliarden Dollar, verglichen mit 11,2 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Dazu trug das starke Flüssigerdgas(LNG)-Geschäft bei: Es profitierte von der steigenden weltweiten Nachfrage, nachdem Russland im Juli 2022 die Gaslieferungen über Pipelines nach Europa praktisch eingestellt hatte.

Der bereinigte Quartalsgewinn, bei dem bestimmte Rohstoffpreisanpassungen und einmalige Kosten herausgerechnet werden, betrug 9,8 Milliarden Dollar. Analysten hatten in einem im Auftrag von Shell ermittelten Konsens mit 8 Milliarden Dollar gerechnet.

Die Quartalszahlen von Shell wurden erstmals von dem neuen CEO Wael Sawan präsentierte, der am 1. Januar den Posten vom langjährigen Chef Ben van Beurden übernahm.

Freitag, 3.02.2023, 12:06 Uhr
Claus-Detlef Großmann / DJ
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Shell zieht mit den guten Zahlen von Chevron und Exxon gleich
Der Energiekonzern Shell hat im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn verbucht. Er liegt um mehr als 10 Milliarden Dollar höher als der bisher beste Abschluss.
Der Energiekonzern Shell hat im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn verbucht und schließt sich damit den US-Konkurrenten an, die sich dank der steigenden Energiepreise von den frühen Verlusten in der Pandemie erholt haben.

Der Jahresgewinn von Shell von 41,6 Milliarden US-Dollar übertraf den bisherigen Rekordgewinn des in London ansässigen Konzerns von 31,4 Milliarden Dollar aus dem Jahr 2008, auf um Sondereffekte bereinigter Basis (Current Cost of Supplies, CCS). Die Zahl entspricht dem Nettogewinn der US-Ölgesellschaften.

Die drei großen Konzerne Shell, Chevron und Exxon Mobil haben damit im vergangenen Jahr zusammen mehr als 132 Milliarden Dollar Gewinn erzielt. Die US-Unternehmen Chevron und Exxon Mobil hatten in der vergangenen Woche extrem gute Zahlen vorgelegt.

Die Gewinne, die auf die starke weltweite Energienachfrage zurückzuführen sind, machen die Milliardenverluste wett, die während der Covid-Lockdowns entstanden sind, als der weltweite Reiseverkehr und die Wirtschaftstätigkeit ins Stocken gerieten.

Der CCS-Gewinn von Shell belief sich im vierten Quartal auf 11,4 Milliarden Dollar, verglichen mit 11,2 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Dazu trug das starke Flüssigerdgas(LNG)-Geschäft bei: Es profitierte von der steigenden weltweiten Nachfrage, nachdem Russland im Juli 2022 die Gaslieferungen über Pipelines nach Europa praktisch eingestellt hatte.

Der bereinigte Quartalsgewinn, bei dem bestimmte Rohstoffpreisanpassungen und einmalige Kosten herausgerechnet werden, betrug 9,8 Milliarden Dollar. Analysten hatten in einem im Auftrag von Shell ermittelten Konsens mit 8 Milliarden Dollar gerechnet.

Die Quartalszahlen von Shell wurden erstmals von dem neuen CEO Wael Sawan präsentierte, der am 1. Januar den Posten vom langjährigen Chef Ben van Beurden übernahm.

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