Die Privatisierung der Slowakischen Elektrizitätswerke (SE) wird erst im kommenden Jahr abgeschlossen sein. Grund für die neuerlichen Verzögerungen des rechtskräftigen Erwerbs von 66 % an dem bisher staatseigenen Unternehmen durch die italienische Enel sind Streitigkeiten über eine entscheidende Passage in einem vom Parlament noch zu verabschiedenden Gesetz über die Abschaffung der Kernenergie.
Enel und die slowakische Regierung konnten sich bisher nicht einigen, wer für das Defizit von umgerechnet 37,5 Mio. Euro aufkommen soll, das in den vergangenen Jahren bei den beiden von den Italienern zu übernehmenden Atomreaktoren aufgelaufen ist. Enel plädiert für eine Lösung, bei der die Verbraucher von Atomstrom in einen noch zu schaffenden Fonds einzahlen. Die Slowaken wiederum können sich
Mittwoch, 9.11.2005, 10:17 Uhr
Karin Bachmann
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