Der kluge Schachzug der e.on Energie AG, München, hält offenbar die Amerikaner vorerst aus dem deutschen Strommarkt heraus und spielt den Berliner Stromversorger Bewag AG in schwedische Hände – so klug kann man mit Auflagen des Kartellamtes umgehen.
e.on, verdonnert, die aus Bayernwerk und PreussenElektra zusammen stammende 49-prozentige Beteiligung an der Bewag abzugeben, tauscht dagegen Gold ein – in Form von Erdgas und schwedischem Strom. Denn e.on übernimmt im Gegenzug von der Hamburgische Electricitäts-Werke AG (HEW) zwei Beteiligungen: die 15,7 % am schwedischen Energieversorger Sydkraft AB, Malmö, und die 61,9 % an der Hamburger
Freitag, 11.08.2000, 17:14 Uhr
Katharina Otzen
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