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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Schnellladepark verbindet künftig Berlin und München
Quelle: Shutterstock/Smile Fight
Elektrofahrzeuge

Schnellladepark verbindet künftig Berlin und München

Die EnBW will Ende des Jahres an der A9 zwölf Schnellladepunkte eröffnen, die auf halber Strecke zwischen Berlin und München liegen. Die Station ist auf 24 Ladepunkte erweiterbar.
Die Energie Baden-Württemberg (EnBW) gab am 22. Oktober den Bau eines weiteren großen Schnellladeparks bekannt. Dieser entsteht an der A9 bei der Ausfahrt 22 Eisenberg, etwa 70 Kilometer südlich von Leipzig. Er soll noch Ende dieses Jahres in Betrieb gehen und so auch die Strecke von München nach Berlin vollelektrisch erreichbar machen. Mit der direkten Nähe zur Autobahnausfahrt sei der Ladepark besonders für den Fernverkehr als Schnellladestopp geeignet.

Er liegt auf der 600 Kilometer langen Autobahn in etwa auf halber Strecke zwischen Berlin und München. An einem der zwölf hochmodernen Schnellladepunkte der höchsten Leistungsklasse könnten Fahrzeuge mit einer Leistung von bis zu 300 kW laden. Damit könnten sie, je nach Fahrzeug, in nur fünf Minuten bis zu 100 Kilometer Reichweite laden.

Erstmals Lademöglichkeit mit Anhänger

„Die A9 verbindet als Nord-Süd-Achse vier Metropolregionen miteinander: Berlin, Leipzig, Nürnberg und München. Auf dieser wichtigen Route verdichten wir nun das Schnellladenetz im Fernverkehr weiter“, erläuterte Timo Sillober, Chief Sales and Operations Officer der EnBW. E-Mobilisten könnten die Pause von der Fahrt zum Laden ihres Fahrzeugs nutzen und müssten keinen gesonderten Ladestopp mehr einplanen.

Der Ladepark sei zudem auch für Fahrzeuge mit einem Anhänger ausgelegt, weil erstmals zwei Fahrzeuge quer in einer Reihe parken könnten, betonte Sillober. Der Standort könne bei Bedarf schrittweise weiter ausgebaut werden. Nach der Inbetriebnahme mit zwölf Ladepunkten seien im Endausbau insgesamt 24 Ladepunkte möglich. Auf der großflächigen Überdachung sind zunächst zwei Photovoltaik-Module mit einer Maximalleistung von rund 18 kW verbaut. Im weiteren Ausbau sind fünf Module möglich, um die Leistung auf bis zu 46 kW zu erhöhen.
 
Ab Ende 2021 stehen in Petersberg an der A9 zwölf überdachte Schnellladepunkte bereit
Quelle: EnBW/Endre Dulic

Schnellladenetz wird weiter ausgebaut

„Große Schnellladeparks bilden die wichtigen Knotenpunkte für den Fernverkehr in unserem EnBW HyperNetz“, sagte Sillober. Bereits heute umfasse das Unternehmensnetz über 700 eigene Schnellladestandorte in ganz Deutschland. 2025 möchte die EnBW 2.500 Schnellladestandorte betreiben. Das wären mehr Standorte als die Mineralölkonzerne jeweils Tankstellen in Deutschland betreiben. Dafür investiert die EnBW jedes Jahr 100 Mio. Euro. Das Unternehmen betreibt auch Ladepunkten in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, Italien, Belgien, Luxemburg und Liechtenstein.

Freitag, 22.10.2021, 16:11 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Schnellladepark verbindet künftig Berlin und München
Quelle: Shutterstock/Smile Fight
Elektrofahrzeuge
Schnellladepark verbindet künftig Berlin und München
Die EnBW will Ende des Jahres an der A9 zwölf Schnellladepunkte eröffnen, die auf halber Strecke zwischen Berlin und München liegen. Die Station ist auf 24 Ladepunkte erweiterbar.
Die Energie Baden-Württemberg (EnBW) gab am 22. Oktober den Bau eines weiteren großen Schnellladeparks bekannt. Dieser entsteht an der A9 bei der Ausfahrt 22 Eisenberg, etwa 70 Kilometer südlich von Leipzig. Er soll noch Ende dieses Jahres in Betrieb gehen und so auch die Strecke von München nach Berlin vollelektrisch erreichbar machen. Mit der direkten Nähe zur Autobahnausfahrt sei der Ladepark besonders für den Fernverkehr als Schnellladestopp geeignet.

Er liegt auf der 600 Kilometer langen Autobahn in etwa auf halber Strecke zwischen Berlin und München. An einem der zwölf hochmodernen Schnellladepunkte der höchsten Leistungsklasse könnten Fahrzeuge mit einer Leistung von bis zu 300 kW laden. Damit könnten sie, je nach Fahrzeug, in nur fünf Minuten bis zu 100 Kilometer Reichweite laden.

Erstmals Lademöglichkeit mit Anhänger

„Die A9 verbindet als Nord-Süd-Achse vier Metropolregionen miteinander: Berlin, Leipzig, Nürnberg und München. Auf dieser wichtigen Route verdichten wir nun das Schnellladenetz im Fernverkehr weiter“, erläuterte Timo Sillober, Chief Sales and Operations Officer der EnBW. E-Mobilisten könnten die Pause von der Fahrt zum Laden ihres Fahrzeugs nutzen und müssten keinen gesonderten Ladestopp mehr einplanen.

Der Ladepark sei zudem auch für Fahrzeuge mit einem Anhänger ausgelegt, weil erstmals zwei Fahrzeuge quer in einer Reihe parken könnten, betonte Sillober. Der Standort könne bei Bedarf schrittweise weiter ausgebaut werden. Nach der Inbetriebnahme mit zwölf Ladepunkten seien im Endausbau insgesamt 24 Ladepunkte möglich. Auf der großflächigen Überdachung sind zunächst zwei Photovoltaik-Module mit einer Maximalleistung von rund 18 kW verbaut. Im weiteren Ausbau sind fünf Module möglich, um die Leistung auf bis zu 46 kW zu erhöhen.
 
Ab Ende 2021 stehen in Petersberg an der A9 zwölf überdachte Schnellladepunkte bereit
Quelle: EnBW/Endre Dulic

Schnellladenetz wird weiter ausgebaut

„Große Schnellladeparks bilden die wichtigen Knotenpunkte für den Fernverkehr in unserem EnBW HyperNetz“, sagte Sillober. Bereits heute umfasse das Unternehmensnetz über 700 eigene Schnellladestandorte in ganz Deutschland. 2025 möchte die EnBW 2.500 Schnellladestandorte betreiben. Das wären mehr Standorte als die Mineralölkonzerne jeweils Tankstellen in Deutschland betreiben. Dafür investiert die EnBW jedes Jahr 100 Mio. Euro. Das Unternehmen betreibt auch Ladepunkten in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, Italien, Belgien, Luxemburg und Liechtenstein.

Freitag, 22.10.2021, 16:11 Uhr
Susanne Harmsen

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