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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Weiterer EnBW-Schnellladepark im Bau - diesmal bei Hannover
Quelle: EnBW
Elektrofahrzeuge

Weiterer EnBW-Schnellladepark im Bau - diesmal bei Hannover

EnBW hat mit dem Bau des tausendsten Schnellladestandorts für Elektroautos in Deutschland begonnen: Der Ladepark entsteht in Großburgwedel, nordöstlich von Hannover.
32 Elektrofahrzeuge bekommen mit dem neuen Schnellladepark ab Anfang 2023 eine Lademöglichkeit. Laut dem Energiekonzern EnBW handelt es sich dabei um einen der größten öffentlichen Schnellladeparks. Er liegt, wie Timo Sillober, EnBW Chief Sales & Operations, anführt, bewusst an einem Fernverkehrsweg − nahe der Autobahn A7, die als Nord-Süd-Achse von der dänischen bis zur österreichischen Grenze führt. 

100 % Ökostrom aus der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Ladeparks sollen dort Elektromobilisten künftig in Großburgwedel mit einer Leistung von bis zu 300 kW laden können. Je nach technischer Konfiguration des E-Autos heißt das: 20 Minuten Ladestopp und der Akku hat Energie für die nächsten 400 Kilometer geladen.

Erstmals will das baden-württembergische Energieunternehmen auch Dienstleistungen für Pflege und Wartung der E-Autos an einem Ladepark anbieten. Sogenannte "Service-Inseln" sollen ausgestattet sein mit Staubsauger, Druckluft-Reifenfüller und Fußmattenreiniger. Sillober: "Mit diesen Services zeigen wir, dass wir die Ladeerfahrung für unsere Kundinnen und Kunden permanent weiterentwickeln". Wie an den meisten Ladeparks der EnBW seien in Großburgwedel die Ladepunkte so konzipiert, dass Gespanne einfach laden können, ohne den Anhänger vorher abzukoppeln. 
 

​Das "HyperNetz" der EnBW

Großburgwedel ist nicht der einzige Schnellladestandort, den die EnBW in Niedersachsen betreibt. Auch in Lauenau, südwestlich von Hannover, und Bispingen, inmitten der Lüneburger Heide, gibt es einen Schnellladepark. Weitere sind laut EnBW in Planung.

Nach eigenen Angaben betreibt das Energieunternehmen deutschlandweit das "größte Schnellladenetz". Dazu gehören Ladeparks an Fernverkehrswegen sowie kleinere Standorte an Supermärkten und in Innenstadtlage. Bis 2025 will das Unternehmen 2.500 Schnellladestandorte im gesamten Bundesgebiet betreiben – etwa so viele wie es von großen Mineralölfirmen Tankstellen gibt. Dafür investiert die EnBW jährlich rund 100 Mio. Euro. 

Sillober kalkuliert mit einem enormen Wachstum an Elektrofahrzeugen in Deutschland. Aktuell sind laut Kraftfahrtbundesamt über 687.000 (Stand: April) auf deutschen Straßen unterwegs. "Bis Ende des Jahrzehnts rechnen wir mit 15 Millionen zugelassenen E-Autos", so Sillober. Um dem wachsenden Bedarf an Ladeinfrastruktur gerecht zu werden, setze EnBW voll auf hochmodernes Schnellladen: "130.000 bis 150.000 Schnellladepunkte können den Bedarf 2030 adressieren und bei einer Leistung von etwa 200 Kilowatt rund 2,5 bis 3 Millionen langsamere AC-Ladepunkte ersetzen", erklärt Sillober.

Mittwoch, 19.10.2022, 12:49 Uhr
Davina Spohn
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Weiterer EnBW-Schnellladepark im Bau - diesmal bei Hannover
EnBW hat mit dem Bau des tausendsten Schnellladestandorts für Elektroautos in Deutschland begonnen: Der Ladepark entsteht in Großburgwedel, nordöstlich von Hannover.
32 Elektrofahrzeuge bekommen mit dem neuen Schnellladepark ab Anfang 2023 eine Lademöglichkeit. Laut dem Energiekonzern EnBW handelt es sich dabei um einen der größten öffentlichen Schnellladeparks. Er liegt, wie Timo Sillober, EnBW Chief Sales & Operations, anführt, bewusst an einem Fernverkehrsweg − nahe der Autobahn A7, die als Nord-Süd-Achse von der dänischen bis zur österreichischen Grenze führt. 

100 % Ökostrom aus der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Ladeparks sollen dort Elektromobilisten künftig in Großburgwedel mit einer Leistung von bis zu 300 kW laden können. Je nach technischer Konfiguration des E-Autos heißt das: 20 Minuten Ladestopp und der Akku hat Energie für die nächsten 400 Kilometer geladen.

Erstmals will das baden-württembergische Energieunternehmen auch Dienstleistungen für Pflege und Wartung der E-Autos an einem Ladepark anbieten. Sogenannte "Service-Inseln" sollen ausgestattet sein mit Staubsauger, Druckluft-Reifenfüller und Fußmattenreiniger. Sillober: "Mit diesen Services zeigen wir, dass wir die Ladeerfahrung für unsere Kundinnen und Kunden permanent weiterentwickeln". Wie an den meisten Ladeparks der EnBW seien in Großburgwedel die Ladepunkte so konzipiert, dass Gespanne einfach laden können, ohne den Anhänger vorher abzukoppeln. 
 

​Das "HyperNetz" der EnBW

Großburgwedel ist nicht der einzige Schnellladestandort, den die EnBW in Niedersachsen betreibt. Auch in Lauenau, südwestlich von Hannover, und Bispingen, inmitten der Lüneburger Heide, gibt es einen Schnellladepark. Weitere sind laut EnBW in Planung.

Nach eigenen Angaben betreibt das Energieunternehmen deutschlandweit das "größte Schnellladenetz". Dazu gehören Ladeparks an Fernverkehrswegen sowie kleinere Standorte an Supermärkten und in Innenstadtlage. Bis 2025 will das Unternehmen 2.500 Schnellladestandorte im gesamten Bundesgebiet betreiben – etwa so viele wie es von großen Mineralölfirmen Tankstellen gibt. Dafür investiert die EnBW jährlich rund 100 Mio. Euro. 

Sillober kalkuliert mit einem enormen Wachstum an Elektrofahrzeugen in Deutschland. Aktuell sind laut Kraftfahrtbundesamt über 687.000 (Stand: April) auf deutschen Straßen unterwegs. "Bis Ende des Jahrzehnts rechnen wir mit 15 Millionen zugelassenen E-Autos", so Sillober. Um dem wachsenden Bedarf an Ladeinfrastruktur gerecht zu werden, setze EnBW voll auf hochmodernes Schnellladen: "130.000 bis 150.000 Schnellladepunkte können den Bedarf 2030 adressieren und bei einer Leistung von etwa 200 Kilowatt rund 2,5 bis 3 Millionen langsamere AC-Ladepunkte ersetzen", erklärt Sillober.

Mittwoch, 19.10.2022, 12:49 Uhr
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