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Salzgitter und VNG wollen beim Thema Wasserstoff zusammenarbeiten. Dabei geht es um die Stahlherstellung in Salzgitter.
Die Salzgitter AG und der Gasimporteur VNG wollen gemeinsam Wasserstoffversorgungsoptionen und die sich daraus ergebenden CO2-Bilanzen für die Stahlherstellung im Werk der Salzgitter Flachstahl GmbH im niedersächsischen Salzgitter prüfen. Zu diesem Zweck haben Gunnar Groebler, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG, und Hans-Joachim Polk, Vorstandsmitglied für Infrastruktur & Technik der VNG, am Montag eine Absichtserklärung unterzeichnet. Ziel ist es, eine Studie zu Wasserstoffversorgungsoptionen für den Industriestandort Salzgitter zu erstellen.
In die Analyse werden Optionen einer Elektrolyse am Standort und eine Versorgung über nicht-leitungsgebundene Wasserstoffderivate wie Ammoniak oder Methanol, etwa über den Schienenverkehr, einbezogen. Sie sollen als Energieträger zur Teilversor-gung für eine Übergangsphase genutzt werden, informierte die Salzgitter AG. Daneben stehe die bereits geplante langfristige Anbindung an ein überregionales Wasserstoffnetz im Fokus, das Wasserstoff aus unterschiedlichen Erzeugungsregionen und -projekten an den Standort transportieren wird.
Montag, 17.04.2023, 14:53 Uhr
Eva-Maria Vochazer
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