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Energie & Management > Wasserstoff - Rheinenergie geht Wasserstoffkooperation ein
Bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung (von links): Uwe Vedig (HGK AG), Marco Richrath (Shell) und Dieter Steinkamp (Rheinenergie), Bild: Shell
Wasserstoff

Rheinenergie geht Wasserstoffkooperation ein

Der Kölner Energieversorger Rheinenergie will zusammen mit Partnern die Wasserstoffwirtschaft in Nordrhein-Westfalen vorantreiben. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Mobilitätssektor.
Eine enge Kooperation mit der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) und dem Mineralölkonzern Shell hat die Rheinenergie aus Köln vereinbart. Wie die Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt gegeben haben, wollen sie gemeinsam die Möglichkeiten für den Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft in der rheinischen Region ausloten. Im Fokus stünden dabei eine umweltschonende Energieerzeugung und -versorgung sowie Mobilitäts- und Logistikkonzepte insbesondere im öffentlichen Nahverkehr und im inländischen Schiffsverkehr.

Zentraler Baustein der Zusammenarbeit ist der 10-MW-Elektrolyseur, den Shell Anfang des Monats auf seinem Raffineriegelände in Wesseling bei Köln in Betrieb genommen hatte (wir berichteten). Die Proton Exchange Membrane (PEM)-Elektrolyseanlage mit Namen "Refhyne I" soll jährlich bis zu 1.300 Tonnen grünen Wasserstoff erzeugen. 

Zusammen mit der Rheinenergie und der HGK will Shell in mehreren Bereichen aktiv werden: Zum einen sollen die Partner Zugang zu dem grünen Wasserstoff der Wesselinger Elektrolyseanlage bekommen. Auch ein reger Wissensaustausch rund um das Thema Wasserstoff sei geplant. Über eine noch zu schaffende Testumgebung wollen die Partner Erkenntnisse über die Wasserstofferzeugung, den Transport und die Betankung gewinnen. 

Gemeinsame Arbeits- und Entwicklungsplattform geplant

Außerdem werden die drei Unternehmen, wie es weiter heißt, wasserstoffbasierte Geschäftsmodelle für Endkunden erarbeiten. Die Entwicklung neuer Produkte unter dem Dach der Stadtwerke Köln und weiterer Stadtwerke stünden auf dem Plan. Konkreteres wollten die Unternehmen gegenwärtig nicht bekannt geben. Nur so viel: Über eine gemeinsame Arbeits- und Entwicklungsplattform wollen sie die Schnittstellen ermitteln, über die sie bei der Produktion und Verteilung des Wasserstoffs kooperieren können. 

Mit der Partnerschaft unterstreiche die Rheinenergie die Bedeutung der Wasserstoffwirtschaft für die wirtschaftliche Entwicklung des Rheinlands, sagte Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der Rheinenergie AG, bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung. "Gemeinsam werden wir konkrete Projekte entwickeln, um die Energieversorgung und Mobilität im rheinischen Raum ohne klimaschädliche Treibhausgasemissionen zu ermöglichen." Auch in der grünen Wärmewende sieht Steinkamp den Wasserstoff als Schlüsseltechnologie.

Mittwoch, 14.07.2021, 14:20 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Wasserstoff - Rheinenergie geht Wasserstoffkooperation ein
Bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung (von links): Uwe Vedig (HGK AG), Marco Richrath (Shell) und Dieter Steinkamp (Rheinenergie), Bild: Shell
Wasserstoff
Rheinenergie geht Wasserstoffkooperation ein
Der Kölner Energieversorger Rheinenergie will zusammen mit Partnern die Wasserstoffwirtschaft in Nordrhein-Westfalen vorantreiben. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Mobilitätssektor.
Eine enge Kooperation mit der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) und dem Mineralölkonzern Shell hat die Rheinenergie aus Köln vereinbart. Wie die Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt gegeben haben, wollen sie gemeinsam die Möglichkeiten für den Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft in der rheinischen Region ausloten. Im Fokus stünden dabei eine umweltschonende Energieerzeugung und -versorgung sowie Mobilitäts- und Logistikkonzepte insbesondere im öffentlichen Nahverkehr und im inländischen Schiffsverkehr.

Zentraler Baustein der Zusammenarbeit ist der 10-MW-Elektrolyseur, den Shell Anfang des Monats auf seinem Raffineriegelände in Wesseling bei Köln in Betrieb genommen hatte (wir berichteten). Die Proton Exchange Membrane (PEM)-Elektrolyseanlage mit Namen "Refhyne I" soll jährlich bis zu 1.300 Tonnen grünen Wasserstoff erzeugen. 

Zusammen mit der Rheinenergie und der HGK will Shell in mehreren Bereichen aktiv werden: Zum einen sollen die Partner Zugang zu dem grünen Wasserstoff der Wesselinger Elektrolyseanlage bekommen. Auch ein reger Wissensaustausch rund um das Thema Wasserstoff sei geplant. Über eine noch zu schaffende Testumgebung wollen die Partner Erkenntnisse über die Wasserstofferzeugung, den Transport und die Betankung gewinnen. 

Gemeinsame Arbeits- und Entwicklungsplattform geplant

Außerdem werden die drei Unternehmen, wie es weiter heißt, wasserstoffbasierte Geschäftsmodelle für Endkunden erarbeiten. Die Entwicklung neuer Produkte unter dem Dach der Stadtwerke Köln und weiterer Stadtwerke stünden auf dem Plan. Konkreteres wollten die Unternehmen gegenwärtig nicht bekannt geben. Nur so viel: Über eine gemeinsame Arbeits- und Entwicklungsplattform wollen sie die Schnittstellen ermitteln, über die sie bei der Produktion und Verteilung des Wasserstoffs kooperieren können. 

Mit der Partnerschaft unterstreiche die Rheinenergie die Bedeutung der Wasserstoffwirtschaft für die wirtschaftliche Entwicklung des Rheinlands, sagte Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der Rheinenergie AG, bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung. "Gemeinsam werden wir konkrete Projekte entwickeln, um die Energieversorgung und Mobilität im rheinischen Raum ohne klimaschädliche Treibhausgasemissionen zu ermöglichen." Auch in der grünen Wärmewende sieht Steinkamp den Wasserstoff als Schlüsseltechnologie.

Mittwoch, 14.07.2021, 14:20 Uhr
Davina Spohn

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