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Energie & Management > Photovoltaik - Rekordzahl an Bewerbern bei Märzausschreibung für Freiflächen-PV
Quelle: Shutterstock
Photovoltaik

Rekordzahl an Bewerbern bei Märzausschreibung für Freiflächen-PV

Erstmal seit Juni 2022 gab es wieder echten Wettbewerb in der PV-Ausschreibung der Bundesnetzagentur zum 1. März 2023. Es wurden mehr Gebote eingereicht als Mengen ausgeschrieben waren.
Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der Photovoltaik-Ausschreibungen zum 1. März 2023 bekannt gegeben. Die Ausschreibung betraf Solaranlagen des „ersten Segments“. Das sind PV-Freiflächenanlagen und Solaranlagen, die auf, an oder in baulichen Anlagen errichtet werden, die weder Gebäude noch Lärmschutzwände sind. „Erstmals seit Juni 2022 übersteigt die eingegangene Gebotsmenge die ausgeschriebene Menge wieder deutlich“, sagte der Präsident der Behörde, Klaus Müller.

Noch nie seien in einer solchen Ausschreibung der Bundesnetzagentur so viele Gebote eingereicht worden, sagte der Präsident. „Jetzt gilt es, dieses hohe Gebotsniveau zu halten, um den notwendigen Zubau dauerhaft voranzutreiben“, mahnte Müller zugleich.
Bei einer ausgeschriebenen Menge von 1.950 MW wurden 347 Gebote mit einem Volumen von 2.869 MW eingereicht. Damit war dies laut Agentur der Gebotstermin mit der höchsten Anzahl an Geboten überhaupt.

Mehrzahl der Zuschläge für Projekte in Bayern und Brandenburg

Insgesamt konnten 245 Gebote mit einem Umfang von 1.952 MW bezuschlagt werden.
Regional betrachtet entfällt das weitaus größte bezuschlagte Volumen auf Gebote mit Standorten in Bayern (845 MW, 119 Zuschläge), gefolgt von Standorten in Brandenburg (223 MW, 17 Zuschläge) und Rheinland-Pfalz (163 MW, 18 Zuschläge).

Aufgeteilt nach Kategorien konnten die meisten Zuschläge an Projekte auf Acker- oder Grünlandflächen erteilt werden, insgesamt waren das 86 Zuschläge mit 851 MW. Auf die Kategorie mit dem insgesamt zweithöchsten Zuschlagsvolumen – Randstreifen an Autobahnen oder Schienenwegen – entfielen 91 Zuschläge mit 755 MW.

Die Bundesnetzagentur hatte den Höchstwert für dieses Ausschreibungssegment vor dem Gebotstermin auf 7,37 ct/kWh angehoben. Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte liegen zwischen 5,29 ct/kWh und 7,30 ct/kWh. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert liegt in dieser Runde bei 7,03 ct/kWh und damit deutlich unter dem Höchstwert.

25 Gebote mussten aufgrund von Formfehlern vom Verfahren ausgeschlossen werden. Aufgrund der hohen Anzahl an eingereichten Geboten ist dieser Wert mit unter 10 Prozent nicht überdurchschnittlich hoch. Die nächste Ausschreibungsrunde für Solaranlagen des ersten Segments endet am 1. Juli 2023.

Informationen zur PV-Ausschreibung zum Gebotstermin 1. März 2023 sind im Internet verfügbar. 

Donnerstag, 13.04.2023, 10:43 Uhr
Susanne Harmsen
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Quelle: Shutterstock
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Rekordzahl an Bewerbern bei Märzausschreibung für Freiflächen-PV
Erstmal seit Juni 2022 gab es wieder echten Wettbewerb in der PV-Ausschreibung der Bundesnetzagentur zum 1. März 2023. Es wurden mehr Gebote eingereicht als Mengen ausgeschrieben waren.
Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der Photovoltaik-Ausschreibungen zum 1. März 2023 bekannt gegeben. Die Ausschreibung betraf Solaranlagen des „ersten Segments“. Das sind PV-Freiflächenanlagen und Solaranlagen, die auf, an oder in baulichen Anlagen errichtet werden, die weder Gebäude noch Lärmschutzwände sind. „Erstmals seit Juni 2022 übersteigt die eingegangene Gebotsmenge die ausgeschriebene Menge wieder deutlich“, sagte der Präsident der Behörde, Klaus Müller.

Noch nie seien in einer solchen Ausschreibung der Bundesnetzagentur so viele Gebote eingereicht worden, sagte der Präsident. „Jetzt gilt es, dieses hohe Gebotsniveau zu halten, um den notwendigen Zubau dauerhaft voranzutreiben“, mahnte Müller zugleich.
Bei einer ausgeschriebenen Menge von 1.950 MW wurden 347 Gebote mit einem Volumen von 2.869 MW eingereicht. Damit war dies laut Agentur der Gebotstermin mit der höchsten Anzahl an Geboten überhaupt.

Mehrzahl der Zuschläge für Projekte in Bayern und Brandenburg

Insgesamt konnten 245 Gebote mit einem Umfang von 1.952 MW bezuschlagt werden.
Regional betrachtet entfällt das weitaus größte bezuschlagte Volumen auf Gebote mit Standorten in Bayern (845 MW, 119 Zuschläge), gefolgt von Standorten in Brandenburg (223 MW, 17 Zuschläge) und Rheinland-Pfalz (163 MW, 18 Zuschläge).

Aufgeteilt nach Kategorien konnten die meisten Zuschläge an Projekte auf Acker- oder Grünlandflächen erteilt werden, insgesamt waren das 86 Zuschläge mit 851 MW. Auf die Kategorie mit dem insgesamt zweithöchsten Zuschlagsvolumen – Randstreifen an Autobahnen oder Schienenwegen – entfielen 91 Zuschläge mit 755 MW.

Die Bundesnetzagentur hatte den Höchstwert für dieses Ausschreibungssegment vor dem Gebotstermin auf 7,37 ct/kWh angehoben. Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte liegen zwischen 5,29 ct/kWh und 7,30 ct/kWh. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert liegt in dieser Runde bei 7,03 ct/kWh und damit deutlich unter dem Höchstwert.

25 Gebote mussten aufgrund von Formfehlern vom Verfahren ausgeschlossen werden. Aufgrund der hohen Anzahl an eingereichten Geboten ist dieser Wert mit unter 10 Prozent nicht überdurchschnittlich hoch. Die nächste Ausschreibungsrunde für Solaranlagen des ersten Segments endet am 1. Juli 2023.

Informationen zur PV-Ausschreibung zum Gebotstermin 1. März 2023 sind im Internet verfügbar. 

Donnerstag, 13.04.2023, 10:43 Uhr
Susanne Harmsen

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