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Energie & Management > Regenerative - Regionalstrom: Stadtwerke springen auf Vertriebsplattform auf
Quelle: Shutterstock / Jevanto Productions
Regenerative

Regionalstrom: Stadtwerke springen auf Vertriebsplattform auf

Digitaler Regionalmarktplatz für Regionalversorger im Saarland: Die Stadtwerke in Merzig und Wadern sowie die Technischen Werke Losheim vertreiben Strom über eine White-Label-Lösung.
Mit Strom verhält es sich nicht anders wie mit Äpfel und Birnen: Verbraucher schätzen Erzeugnisse aus der Heimatregion. Auf Verbraucherseite bestehe „großes Interesse an regionalem Grüntrom, dem ein wichtiger Beitrag zur Energiewende zugeschrieben wird“. So formulierten es Experten in einer Studie für das Umweltbundesamt im vergangenen Jahr. Und sie stellten zudem fest, dass „ein größerer Bedarf an Zugang zu Informationen über Herkunft und Erzeugungsart des Stroms“ bestehe. Die meisten Kundinnen und Kunden sähen gern ein Label oder Siegel, das glaubwürdig versichert, dass es sich bei dem regional produzierten Strom auch tatsächlich um Strom mit geringen Umweltbelastungen handelt, schrieben sie.

Als probates Mittel, um Transparenz herzustellen und den Vertrieb anzukurbeln, erweisen sich digitale Regionalmarktplätze. Zusehends sind Versorger in vergangenen Jahren auf die solche Plattform aufgesprungen. Im Saarland setzten jetzt drei Unternehmen zum Sprung an. Die Stadtwerke Merzig, die Stadtwerke Wadern und die Technischen Werken Losheim wollen jeweils mit der White-Label-Lösung „Entrnce“ den Stromvertrieb voranbringen. Das teilt Regionalversorger und Dienstleister VSE mit, der die Einführung der Lösung steuert. Die Technik selbst stammt vom Netzbetreiber Alliander.

„Ähnlich eines realen Marktplatzes bietet die Plattform Anlagenbetreibern die regionale Vermarktung grünen Stroms und Kundinnen und Kunden der Stadtwerke die Möglichkeit, ihren regenerativen Strommix eigenständig und mit Bezug zum regionalen Betreiber auszuwählen“, sagt Alliander-Experte Sven Neldner. Der Ursprung des Stroms werde so „sichtbar und greifbar gemacht”. Bei weiteren Partnern von VSE sei eine Markteinführung von Regionalmarktplätzen in Kürze vorgesehen, heißt es.

Mittwoch, 29.06.2022, 14:46 Uhr
Manfred Fischer
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Regionalstrom: Stadtwerke springen auf Vertriebsplattform auf
Digitaler Regionalmarktplatz für Regionalversorger im Saarland: Die Stadtwerke in Merzig und Wadern sowie die Technischen Werke Losheim vertreiben Strom über eine White-Label-Lösung.
Mit Strom verhält es sich nicht anders wie mit Äpfel und Birnen: Verbraucher schätzen Erzeugnisse aus der Heimatregion. Auf Verbraucherseite bestehe „großes Interesse an regionalem Grüntrom, dem ein wichtiger Beitrag zur Energiewende zugeschrieben wird“. So formulierten es Experten in einer Studie für das Umweltbundesamt im vergangenen Jahr. Und sie stellten zudem fest, dass „ein größerer Bedarf an Zugang zu Informationen über Herkunft und Erzeugungsart des Stroms“ bestehe. Die meisten Kundinnen und Kunden sähen gern ein Label oder Siegel, das glaubwürdig versichert, dass es sich bei dem regional produzierten Strom auch tatsächlich um Strom mit geringen Umweltbelastungen handelt, schrieben sie.

Als probates Mittel, um Transparenz herzustellen und den Vertrieb anzukurbeln, erweisen sich digitale Regionalmarktplätze. Zusehends sind Versorger in vergangenen Jahren auf die solche Plattform aufgesprungen. Im Saarland setzten jetzt drei Unternehmen zum Sprung an. Die Stadtwerke Merzig, die Stadtwerke Wadern und die Technischen Werken Losheim wollen jeweils mit der White-Label-Lösung „Entrnce“ den Stromvertrieb voranbringen. Das teilt Regionalversorger und Dienstleister VSE mit, der die Einführung der Lösung steuert. Die Technik selbst stammt vom Netzbetreiber Alliander.

„Ähnlich eines realen Marktplatzes bietet die Plattform Anlagenbetreibern die regionale Vermarktung grünen Stroms und Kundinnen und Kunden der Stadtwerke die Möglichkeit, ihren regenerativen Strommix eigenständig und mit Bezug zum regionalen Betreiber auszuwählen“, sagt Alliander-Experte Sven Neldner. Der Ursprung des Stroms werde so „sichtbar und greifbar gemacht”. Bei weiteren Partnern von VSE sei eine Markteinführung von Regionalmarktplätzen in Kürze vorgesehen, heißt es.

Mittwoch, 29.06.2022, 14:46 Uhr
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