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Energie & Management > Mobilität - Plug-in-Hybride verlieren weiter an Bedeutung
Quelle: Shutterstock / lumen-digital
Mobilität

Plug-in-Hybride verlieren weiter an Bedeutung

Die jüngsten Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) zeigen, dass der Anteil der batterieelektrischen Autos an den Neuzulassungen weiter stark wächst.
Im März 2023 wurden insgesamt 281.361 Pkw neu zugelassen. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht dies einem Plus von 16,6 Prozent. Der Anteil der Personenkraftwagen mit batterieelektrischem Antrieb stieg gegenüber dem Vergleichsmonat des vergangenen Jahres um 28 Prozent auf 44.125 Fahrzeuge. Damit machen sie 15,7 Prozent der Neuzulassungen im März dieses Jahres aus.

Auch der Anteil der Autos mit Hybridantrieb nahm weiter zu. Er stieg um 11 Prozent auf 84.029 Fahrzeuge. Dies entspricht 29,9 Prozent aller Neuzulassungen im März 2023. Allerdings haben die Plug-in-Hybride deutlich an Attraktivität verloren. Die 16.776 neuzugelassenen Pkw bedeuten einen Rückgang um 38,5 Prozent gegenüber dem März des vergangenen Jahres. Der Anteil an den Gesamtzulassungen im März 2023 beträgt demnach noch 6 Prozent.

Seit 1. Januar 2023 gibt es für Plug-in-Hybride keinen Umweltbonus mehr. Zuschüsse beim Kauf oder Leasing sind demnach entfallen. Die Antriebsart profitiert allenfalls noch von einer geringeren Kfz-Steuer, die sich nach Hubraum und CO2-Emissionen bemisst. Ein jährlicher Steuerfreibetrag von 30 Euro für emissionsarme Fahrzeuge unter 95 g/km ist allerdings bis Ende 2024 befristet.

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß beträgt 120 g/km

Die Zahl der neuzugelassenen Dieselfahrzeuge und Benziner ist im Vergleich zum Vorjahresmonat weiter gestiegen. Die 103.271 Pkw mit Benzinmotor entsprechen 36,7 Prozent der Neuzulassungen (+28,8 Prozent zum März 2022) und die 48.597 Diesel-Pkw einem Anteil von 17,3 Prozent (+7,8 Prozent zum März 2022).

Deutlich rückläufig gegenüber dem Vorjahresmonat sind die Neuzulassungen von Fahrzeugen, die mit Flüssiggas (LPG) oder Erdgas (CNG) betrieben werden. Der ohnehin geringe Anteil von Flüssiggas-Pkw von 0,4 Prozent fiel gegenüber dem März 2022 um 33,5 Prozent auf 1.161 Fahrzeuge. Bei den Erdgas-Pkw ging es um 8,3 Prozent auf 143 Fahrzeuge zurück.

Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts nahm der durchschnittlich CO2-Ausstoß um 1,1 Prozent auf 120,6 g/km zu.

Bei der Betrachtung der Fahrzeugtypen verzeichnet das KBA bei Sportwagen den relativ stärksten Anstieg der Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahresmonat (+31,2 Prozent). Ihr Anteil an den Gesamtzulassungen beträgt aktuell 1,3 Prozent. Bei den SUVs beträgt der Anstieg 23,1 Prozent. Ihr Anteil an den Gesamtzulassungen im März 2023 beträgt 29,7 Prozent. Dies ist auch der größte Anteil aller Fahrzeugtypen an den Neuzulassungen.

Neuzulassungen März 2023 (ausgewählte Antriebe)
AntriebNeuzulassungen März 2023Anteil an Neuzulassungen März 2023Veränderung zu März 2022
Benzin103.27136,7+28,8
Diesel48.59717,3+7,8
Batterieelektrisch44.12515,7+28
Plug-in-Hybrid16.7766,0-38,5
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt

Donnerstag, 6.04.2023, 14:19 Uhr
Fritz Wilhelm
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Quelle: Shutterstock / lumen-digital
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Plug-in-Hybride verlieren weiter an Bedeutung
Die jüngsten Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) zeigen, dass der Anteil der batterieelektrischen Autos an den Neuzulassungen weiter stark wächst.
Im März 2023 wurden insgesamt 281.361 Pkw neu zugelassen. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht dies einem Plus von 16,6 Prozent. Der Anteil der Personenkraftwagen mit batterieelektrischem Antrieb stieg gegenüber dem Vergleichsmonat des vergangenen Jahres um 28 Prozent auf 44.125 Fahrzeuge. Damit machen sie 15,7 Prozent der Neuzulassungen im März dieses Jahres aus.

Auch der Anteil der Autos mit Hybridantrieb nahm weiter zu. Er stieg um 11 Prozent auf 84.029 Fahrzeuge. Dies entspricht 29,9 Prozent aller Neuzulassungen im März 2023. Allerdings haben die Plug-in-Hybride deutlich an Attraktivität verloren. Die 16.776 neuzugelassenen Pkw bedeuten einen Rückgang um 38,5 Prozent gegenüber dem März des vergangenen Jahres. Der Anteil an den Gesamtzulassungen im März 2023 beträgt demnach noch 6 Prozent.

Seit 1. Januar 2023 gibt es für Plug-in-Hybride keinen Umweltbonus mehr. Zuschüsse beim Kauf oder Leasing sind demnach entfallen. Die Antriebsart profitiert allenfalls noch von einer geringeren Kfz-Steuer, die sich nach Hubraum und CO2-Emissionen bemisst. Ein jährlicher Steuerfreibetrag von 30 Euro für emissionsarme Fahrzeuge unter 95 g/km ist allerdings bis Ende 2024 befristet.

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß beträgt 120 g/km

Die Zahl der neuzugelassenen Dieselfahrzeuge und Benziner ist im Vergleich zum Vorjahresmonat weiter gestiegen. Die 103.271 Pkw mit Benzinmotor entsprechen 36,7 Prozent der Neuzulassungen (+28,8 Prozent zum März 2022) und die 48.597 Diesel-Pkw einem Anteil von 17,3 Prozent (+7,8 Prozent zum März 2022).

Deutlich rückläufig gegenüber dem Vorjahresmonat sind die Neuzulassungen von Fahrzeugen, die mit Flüssiggas (LPG) oder Erdgas (CNG) betrieben werden. Der ohnehin geringe Anteil von Flüssiggas-Pkw von 0,4 Prozent fiel gegenüber dem März 2022 um 33,5 Prozent auf 1.161 Fahrzeuge. Bei den Erdgas-Pkw ging es um 8,3 Prozent auf 143 Fahrzeuge zurück.

Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts nahm der durchschnittlich CO2-Ausstoß um 1,1 Prozent auf 120,6 g/km zu.

Bei der Betrachtung der Fahrzeugtypen verzeichnet das KBA bei Sportwagen den relativ stärksten Anstieg der Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahresmonat (+31,2 Prozent). Ihr Anteil an den Gesamtzulassungen beträgt aktuell 1,3 Prozent. Bei den SUVs beträgt der Anstieg 23,1 Prozent. Ihr Anteil an den Gesamtzulassungen im März 2023 beträgt 29,7 Prozent. Dies ist auch der größte Anteil aller Fahrzeugtypen an den Neuzulassungen.

Neuzulassungen März 2023 (ausgewählte Antriebe)
AntriebNeuzulassungen März 2023Anteil an Neuzulassungen März 2023Veränderung zu März 2022
Benzin103.27136,7+28,8
Diesel48.59717,3+7,8
Batterieelektrisch44.12515,7+28
Plug-in-Hybrid16.7766,0-38,5
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt

Donnerstag, 6.04.2023, 14:19 Uhr
Fritz Wilhelm

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