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Energie & Management > Windkraft Offshore - Neues Programm fördert Export von Offshore-Know-how
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Windkraft Offshore

Neues Programm fördert Export von Offshore-Know-how

Damit deutsche Offshore-Windunternehmen Kunden auf vielversprechenden Auslandsmärkten gewinnen können, hat das Bundeswirtschaftsministerium ein Exportförderprogramm aufgelegt.
Kleiner Hoffnungsschimmer für die Unternehmen aus der deutschen Offshore-Windbranche: Damit sie mit ihren Dienstleistungen und ihrem Know-how besser in den USA, Taiwan und Japan Fuß fassen können, fördert das Bundeswirtschaftsministerium in den kommenden drei Jahren das Programm „Offshore hoch 3“ mit insgesamt 2,6 Millionen Euro. Die drei Länder zählen international zu den Märkten, auf denen Branchenexperten in den kommenden Jahren das größte Ausbauplus erwarten.

In den drei Ländern sollen demnächst am Standort der jeweiligen Außenhandelskammern Repräsentanten für die deutsche Offshore-Windindustrie werben. Damit diese „Offshore-Windbotschafter“ gezielt mit ihrer Arbeit beginnen können, erhalten sie vorab die Ergebnisse einer mittlerweile angelaufenen Online-Umfrage unter deutschen Unternehmen. „Damit wollen die notwendigen Informationen über Anforderungen, Hemmnisse und Erwartungen für den Markteintritt gewinnen“, beschreibt Manfred Dittmer, Executive Vice President des World Forum Offshore Wind (WFO), das Ziel der Umfrage. Der Verband hat zusammen mit der Stiftung Offshore-Windenergie vor kurzem vom Bundeswirtschaftsministerium den Förderbescheid für die neue Exportinitiative erhalten.

Neben der Online-Umfrage, die von dem Meinungsforschungsinstitut "wind:research" betreut wird, und dem Aufbau der „Offshore-Wind-Repräsentanzen“ in den drei Zielländern sind dort in den kommenden Jahren mehrere Workshops und Fachkongresse vorgesehen, um für das deutsche Know-how auf See zu werben.

Diese Initiative ist auch notwendig: Bis Mitte der 2020er Jahre geht es mit dem Ausbau der Windenergie hierzulande nur stockend voran. Bis Mitte nächsten Jahres ist absehbar, dass vor den deutschen Küsten nicht eine einzige Windturbine neu in Betrieb gehen wird. Dazu WFO-Vorstand Dittmer: „Deshalb hilft die neue Exportinitiative unserer Industrie. Wir haben so viel Know-how bei der Offshore-Windenergie in den zurückliegenden Jahren gewonnen, dass wir uns vor keiner internationalen Konkurrenz verstecken müssen.“

Das „Offshore hoch 3“-Programm ist für Dittmer längst überfällig gewesen: „Andere Länder wie Großbritannien oder insbesondere Dänemark machen sich seit längerem intensiv auf den vielversprechenden Offshore-Windmärkten für ihre Unternehmen stark.“

Zur Online-Umfrage geht es mit diesem Link: https://de.surveymonkey.com/r/X7N8TTK

Donnerstag, 6.05.2021, 13:04 Uhr
Ralf Köpke
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Damit deutsche Offshore-Windunternehmen Kunden auf vielversprechenden Auslandsmärkten gewinnen können, hat das Bundeswirtschaftsministerium ein Exportförderprogramm aufgelegt.
Kleiner Hoffnungsschimmer für die Unternehmen aus der deutschen Offshore-Windbranche: Damit sie mit ihren Dienstleistungen und ihrem Know-how besser in den USA, Taiwan und Japan Fuß fassen können, fördert das Bundeswirtschaftsministerium in den kommenden drei Jahren das Programm „Offshore hoch 3“ mit insgesamt 2,6 Millionen Euro. Die drei Länder zählen international zu den Märkten, auf denen Branchenexperten in den kommenden Jahren das größte Ausbauplus erwarten.

In den drei Ländern sollen demnächst am Standort der jeweiligen Außenhandelskammern Repräsentanten für die deutsche Offshore-Windindustrie werben. Damit diese „Offshore-Windbotschafter“ gezielt mit ihrer Arbeit beginnen können, erhalten sie vorab die Ergebnisse einer mittlerweile angelaufenen Online-Umfrage unter deutschen Unternehmen. „Damit wollen die notwendigen Informationen über Anforderungen, Hemmnisse und Erwartungen für den Markteintritt gewinnen“, beschreibt Manfred Dittmer, Executive Vice President des World Forum Offshore Wind (WFO), das Ziel der Umfrage. Der Verband hat zusammen mit der Stiftung Offshore-Windenergie vor kurzem vom Bundeswirtschaftsministerium den Förderbescheid für die neue Exportinitiative erhalten.

Neben der Online-Umfrage, die von dem Meinungsforschungsinstitut "wind:research" betreut wird, und dem Aufbau der „Offshore-Wind-Repräsentanzen“ in den drei Zielländern sind dort in den kommenden Jahren mehrere Workshops und Fachkongresse vorgesehen, um für das deutsche Know-how auf See zu werben.

Diese Initiative ist auch notwendig: Bis Mitte der 2020er Jahre geht es mit dem Ausbau der Windenergie hierzulande nur stockend voran. Bis Mitte nächsten Jahres ist absehbar, dass vor den deutschen Küsten nicht eine einzige Windturbine neu in Betrieb gehen wird. Dazu WFO-Vorstand Dittmer: „Deshalb hilft die neue Exportinitiative unserer Industrie. Wir haben so viel Know-how bei der Offshore-Windenergie in den zurückliegenden Jahren gewonnen, dass wir uns vor keiner internationalen Konkurrenz verstecken müssen.“

Das „Offshore hoch 3“-Programm ist für Dittmer längst überfällig gewesen: „Andere Länder wie Großbritannien oder insbesondere Dänemark machen sich seit längerem intensiv auf den vielversprechenden Offshore-Windmärkten für ihre Unternehmen stark.“

Zur Online-Umfrage geht es mit diesem Link: https://de.surveymonkey.com/r/X7N8TTK

Donnerstag, 6.05.2021, 13:04 Uhr
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