Grundsätzlich: Die EU war schon bisher größter Energieimporteur der Welt, durch die Erweiterung verschieben sich die Gewichte jedoch etwas nach Osten. Das hat auch damit zu tun, dass die meisten der zum 1. Mai beigetretenen Länder weiter in erheblichem Umfang von Energielieferungen aus Russland angewiesen sind. Verschiebungen entstehen auch hinsichtlich der Primärenergieversorgung: Der Anteil der Kohle wird in der vergrößerten Gemeinschaft höher sein als vorher, was unter klimapolitischen Aspekten nicht unerheblich ist.
SlowenienIn Slowenien müssen fast 70 Prozent der benötigten Primärenergie importiert werden. Im Land gefördert werden derzeit jährlich nur rund 5 Mio. t Braunkohle. Der größte Anteil des in Slowenien verbrauchten Stroms (rund 36 Prozent) wird in dem 1981 errichteten Kernkraftwerk Krsko (707 MW) an der kroatischen Grenze erzeugt. Ursprünglich für die Versorgung der beiden
Mittwoch, 5.05.2004, 09:25 Uhr
Redaktion
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