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Energie & Management > Gas - Netzagentur-Präsident geht von Gasmangel-Lagen aus
Quelle: Fotolia / WoGi
Gas

Netzagentur-Präsident geht von Gasmangel-Lagen aus

Im Fall eines kalten Winters werde es zu Mangel-Lagen in der Gasversorgung kommen, so Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller. Teile der Industrie wären davon direkt betroffen.
Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller geht im Fall eines kalten Winters von wiederkehrenden Gasmangel-Lagen aus. "Ich rechne mit Wellenbewegungen: Es kommen Gasmangel-Lagen, sie gehen, sie kommen wieder, sie treten mal hier, mal dort auf, womöglich auch deutschlandweit", sagte Müller dem Handelsblatt.

Vorhersagen darüber, in welchen Regionen Deutschlands ein Gasmangel zuerst auftreten könnte, machte Müller nicht. "Eine seriöse Prognose, wo die Gefahr eines Mangels am größten ist, kann ich nicht geben", sagte er. "Wenn wir einen sehr kalten Winter bekommen, haben wir ein Problem", ergänzte der Behördenchef.

Mit Blick auf die Abschaltung einzelner Abnehmer aus der Industrie sagte Müller, man werde die Versorgung dort reduzieren, "wo es notwendig ist, die Entlastungswirkungen groß und Schäden durch die Reduktion am geringsten sind". Allerdings könne man jetzt noch keine Festlegungen treffen, sondern müssen situationsbedingt entscheiden. "Es wird immer zu schwierigen Entscheidungen kommen. Und wir können in einer Mangellage keine guten Entscheidungen treffen", sagte Müller.

Donnerstag, 15.09.2022, 10:33 Uhr
Heike Gillis
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Im Fall eines kalten Winters werde es zu Mangel-Lagen in der Gasversorgung kommen, so Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller. Teile der Industrie wären davon direkt betroffen.
Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller geht im Fall eines kalten Winters von wiederkehrenden Gasmangel-Lagen aus. "Ich rechne mit Wellenbewegungen: Es kommen Gasmangel-Lagen, sie gehen, sie kommen wieder, sie treten mal hier, mal dort auf, womöglich auch deutschlandweit", sagte Müller dem Handelsblatt.

Vorhersagen darüber, in welchen Regionen Deutschlands ein Gasmangel zuerst auftreten könnte, machte Müller nicht. "Eine seriöse Prognose, wo die Gefahr eines Mangels am größten ist, kann ich nicht geben", sagte er. "Wenn wir einen sehr kalten Winter bekommen, haben wir ein Problem", ergänzte der Behördenchef.

Mit Blick auf die Abschaltung einzelner Abnehmer aus der Industrie sagte Müller, man werde die Versorgung dort reduzieren, "wo es notwendig ist, die Entlastungswirkungen groß und Schäden durch die Reduktion am geringsten sind". Allerdings könne man jetzt noch keine Festlegungen treffen, sondern müssen situationsbedingt entscheiden. "Es wird immer zu schwierigen Entscheidungen kommen. Und wir können in einer Mangellage keine guten Entscheidungen treffen", sagte Müller.

Donnerstag, 15.09.2022, 10:33 Uhr
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