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Energie & Management > Stromnetz - Nach Brand in München steht Bekennerschreiben im Fokus
Quelle: Fotolia/Mirko
Stromnetz

Nach Brand in München steht Bekennerschreiben im Fokus

Nach einem Feuer in einer Münchner Baugrube fiel im Mai in Tausenden Haushalten der Strom aus. Schnell gab es den Verdacht auf einen Brandanschlag. Noch immer ist vieles unklar.
(dpa) − Nach dem großen Stromausfall in München im Mai steckt die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET) noch in den Ermittlungen zu den Hintergründen des Brandes, der ihn ausgelöst hat. "Ein extremistischer Hintergrund ist weiterhin nicht ausschließbar", sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Derzeit werde ein Bekennerschreiben ausgewertet und analysiert, das nach dem Stromausfall auf der Online-Plattform "Indymedia" veröffentlicht worden war.

Dem Schreiben zufolge galt der Anschlag auf das Strom- und Glasfasernetz einem Rüstungskonzern am Münchner Ostbahnhof. Bei dem Feuer in einer Baugrube waren am 21. Mai rund 50 Stromkabel der Mittelspannung vollkommen zerstört worden. In der Folge fielen etwa 150 Trafostationen aus − und rund 20 000 Haushalte waren bis zu eineinhalb Tage lang ohne Strom.

Die Ermittler prüfen seither Verbindungen ins linksextremistische Milieu. Schon in der jüngeren Vergangenheit gab es in München wiederholt Brandanschläge auf die Infrastruktur. Seit November 2019 hatten Unbekannte in der Landeshauptstadt mehrfach Funkmasten und andere Einrichtungen angezündet; bei der Serie entstand ein Schaden von rund 3,6 Millionen Euro. Die Ermittler ordnen die Taten linksextremen Straftätern zu, konnten aber bislang keine konkreten Personen ermitteln.
 
Techniker bei Reparaturarbeiten nach dem Feuer in der Baugrube
Quelle: SWM

Mittwoch, 11.08.2021, 10:19 Uhr
dpa
Energie & Management > Stromnetz - Nach Brand in München steht Bekennerschreiben im Fokus
Quelle: Fotolia/Mirko
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Nach Brand in München steht Bekennerschreiben im Fokus
Nach einem Feuer in einer Münchner Baugrube fiel im Mai in Tausenden Haushalten der Strom aus. Schnell gab es den Verdacht auf einen Brandanschlag. Noch immer ist vieles unklar.
(dpa) − Nach dem großen Stromausfall in München im Mai steckt die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET) noch in den Ermittlungen zu den Hintergründen des Brandes, der ihn ausgelöst hat. "Ein extremistischer Hintergrund ist weiterhin nicht ausschließbar", sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Derzeit werde ein Bekennerschreiben ausgewertet und analysiert, das nach dem Stromausfall auf der Online-Plattform "Indymedia" veröffentlicht worden war.

Dem Schreiben zufolge galt der Anschlag auf das Strom- und Glasfasernetz einem Rüstungskonzern am Münchner Ostbahnhof. Bei dem Feuer in einer Baugrube waren am 21. Mai rund 50 Stromkabel der Mittelspannung vollkommen zerstört worden. In der Folge fielen etwa 150 Trafostationen aus − und rund 20 000 Haushalte waren bis zu eineinhalb Tage lang ohne Strom.

Die Ermittler prüfen seither Verbindungen ins linksextremistische Milieu. Schon in der jüngeren Vergangenheit gab es in München wiederholt Brandanschläge auf die Infrastruktur. Seit November 2019 hatten Unbekannte in der Landeshauptstadt mehrfach Funkmasten und andere Einrichtungen angezündet; bei der Serie entstand ein Schaden von rund 3,6 Millionen Euro. Die Ermittler ordnen die Taten linksextremen Straftätern zu, konnten aber bislang keine konkreten Personen ermitteln.
 
Techniker bei Reparaturarbeiten nach dem Feuer in der Baugrube
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Mittwoch, 11.08.2021, 10:19 Uhr
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