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Energie & Management > Wasserstoff - Millionen für den Bau von E-Fuel-Produktionsanlagen
Quelle: Thyssenkrupp Steel Europe
Wasserstoff

Millionen für den Bau von E-Fuel-Produktionsanlagen

Die Hy2gen AG hat erfolgreich 200 Mio. Euro eingesammelt. Das Wiesbadener Unternehmen plant das Geld zur Herstellung von E-Fuels ein, die auf grünem Wasserstoff basieren.
In Produktionsanlagen zur Herstellung von E-Fuels sieht Hy2Gen "das Potenzial, ganze Industrien und Verkehrssektoren zu dekarbonisieren", teilt Cyril Dufau-Sansot, CEO des Unternehmens, mit. Die eingesammelte Summe von 200 Mio. Euro sei die bisher weltweit größte private Kapitalerhöhung im Bereich grüner Wasserstoff. Zu den Geldgebern gehören die Unternehmen Hy24, Mirova, CDPQ sowie der strategische Investor Technip Energies. 

Realisieren will Hy2Gen die Projekte in verschiedenen Regionen, darunter auch Europa und Kanada. So führt die Projektseite des Unternehmens etwa Norwegen auf: Dort planen die Wiesbadener eine Produktionsplattform für grünes Ammoniak, bestehend aus einem 255-MW-Elektrolyseur zur Herstellung von jährlich 208.050 Tonnen grünen Ammoniaks. Lokaler Ökostrom soll die Elektrolyseeinheit betreiben, wie es heißt. Den Start der Ammoniak-Produktion visiert Hy2Gen fürs erste Quartal 2026 an.

In der französischen Region Provence-Alpes-Cote d'Azur plant Hy2Gen zusammen mit dem PV-Entwickler Oxygen und dem PV-Betreiber Solarcentury den Bau einer 30-MW-Elektrolyseanlage. Diese soll über einen Direktabnahmevertrag (PPA) mit grünem Strom aus Sonnenkollektoren versorgt werden. In diesem Jahr soll die Wasserstoffproduktion im Kleinen starten und sukzessive bis 2024 aufgebaut werden. 

Hy2Gen ist seit 2017 auf dem Markt. Das Unternehmen entwickelt, finanziert, baut und betreibt weltweit Anlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff und wasserstoffbasierten E-Treibstoffen. Es sieht sich als "einer der führenden Akteure in der grünen Wasserstoffindustrie". Aktuell hat Hy2Gen eigenen Angaben nach 880 MW in Planung und Bau, 12.000 MW sind in der Entwicklungsphase.

Freitag, 18.02.2022, 16:08 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Wasserstoff - Millionen für den Bau von E-Fuel-Produktionsanlagen
Quelle: Thyssenkrupp Steel Europe
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Millionen für den Bau von E-Fuel-Produktionsanlagen
Die Hy2gen AG hat erfolgreich 200 Mio. Euro eingesammelt. Das Wiesbadener Unternehmen plant das Geld zur Herstellung von E-Fuels ein, die auf grünem Wasserstoff basieren.
In Produktionsanlagen zur Herstellung von E-Fuels sieht Hy2Gen "das Potenzial, ganze Industrien und Verkehrssektoren zu dekarbonisieren", teilt Cyril Dufau-Sansot, CEO des Unternehmens, mit. Die eingesammelte Summe von 200 Mio. Euro sei die bisher weltweit größte private Kapitalerhöhung im Bereich grüner Wasserstoff. Zu den Geldgebern gehören die Unternehmen Hy24, Mirova, CDPQ sowie der strategische Investor Technip Energies. 

Realisieren will Hy2Gen die Projekte in verschiedenen Regionen, darunter auch Europa und Kanada. So führt die Projektseite des Unternehmens etwa Norwegen auf: Dort planen die Wiesbadener eine Produktionsplattform für grünes Ammoniak, bestehend aus einem 255-MW-Elektrolyseur zur Herstellung von jährlich 208.050 Tonnen grünen Ammoniaks. Lokaler Ökostrom soll die Elektrolyseeinheit betreiben, wie es heißt. Den Start der Ammoniak-Produktion visiert Hy2Gen fürs erste Quartal 2026 an.

In der französischen Region Provence-Alpes-Cote d'Azur plant Hy2Gen zusammen mit dem PV-Entwickler Oxygen und dem PV-Betreiber Solarcentury den Bau einer 30-MW-Elektrolyseanlage. Diese soll über einen Direktabnahmevertrag (PPA) mit grünem Strom aus Sonnenkollektoren versorgt werden. In diesem Jahr soll die Wasserstoffproduktion im Kleinen starten und sukzessive bis 2024 aufgebaut werden. 

Hy2Gen ist seit 2017 auf dem Markt. Das Unternehmen entwickelt, finanziert, baut und betreibt weltweit Anlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff und wasserstoffbasierten E-Treibstoffen. Es sieht sich als "einer der führenden Akteure in der grünen Wasserstoffindustrie". Aktuell hat Hy2Gen eigenen Angaben nach 880 MW in Planung und Bau, 12.000 MW sind in der Entwicklungsphase.

Freitag, 18.02.2022, 16:08 Uhr
Davina Spohn

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