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Energie & Management > Wasserstoff - Recycling von seltenen Elektrolyse-Rohstoffen erforscht
Quelle: Zukunft Gas / Ilja C. Hendel
Wasserstoff

Recycling von seltenen Elektrolyse-Rohstoffen erforscht

Heraeus Precious Metals erforscht Recyclingtechnologien für den Wasserstoffhochlauf als Teil des Leitprojekts „H2Giga“. Besonders Platin und Iridium sollen wiedergewonnen werden.
Im Rahmen des Leitprojekts „H2Giga“ untersucht Heraeus Precious Metals die Technologie für die Rückgewinnung der Edelmetalle Iridium und Platin aus Komponenten industrieller Elektrolyseure. Das Unternehmen ist dabei Partner von Konsortialführer Siemens Energy. Die Elektrolyse gilt als Schlüssel zur Klimaneutralität, weil dadurch aus erneuerbarem Strom Wasserstoff hergestellt werden kann, der als Gas oder Energiespeicher dient. Das gesamte Leitprojekt wird durch das Bundesforschungsministerium mit bis zu 500 Mio. Euro gefördert.

Die PEM-Elektrolyse (Proton Exchange Membrane) als Schlüsseltechnologie kann aus erneuerbarem Strom klimaneutralen Wasserstoff zur Deckung des Bedarfs von industriellen Mengen erzeugen. Das Leitprojekt H2 Giga will die Produktion von PEM-Elektrolyseuren zur Serienreife bringen. Für die in den Elektrolyseuren verbauten seltenen Rohstoffe Iridium und Platin ist eine Rohstoffstrategie nötig, um den Bedarf an Katalysatoren langfristig bedienen zu können.

Anteil von Heraeus am Leitprojekt

Als Edelmetallexperte entwickelt Heraeus Katalysatoren für die PEM-Elektrolyse mit geringem Edelmetallgehalt und smarte Recycling-Lösungen, die das Problem der limitierten Rohstoffverfügbarkeit durch Rückgewinnung lösen helfen. Mit beiden Ansätzen soll der Ausbau der PEM-Elektrolyse im industriellen Maßstab ermöglicht werden. Katalysatoren, die auf dem Edelmetall Iridium basieren, sind bei der PEM-Elektrolyse unabdingbar. Sie beschleunigen den Prozess der Sauerstoffentwicklung und somit die parallel ablaufende, platinkatalysierte Erzeugung von Wasserstoff.

„Um die Energiewende zu schaffen, muss grüner Wasserstoff in großen Mengen auf einem wettbewerbsfähigen Preisniveau hergestellt werden können“, sagt Christian Gebauer, Head of Innovation Hydrogen Systems bei Heraeus. „Wir forschen intensiv daran, mit weniger Rohstoffeinsatz eine höhere Leistung zu erzielen“, erläuterte er. Zugleich arbeite sein Unternehmen daran, Technologie und Kapazitäten für das Recycling dieser kritischen Rohstoffe voranzubringen.

Hintergrund zu „H2Giga“

H2Giga ist eines von drei Leitprojekten des Bundesforschungsministeriums innerhalb des Ideenwettbewerbs „Wasserstoffrepublik Deutschland“. Aufgeteilt in verschiedene Teilprojekte und etwa 30 eigenständige Verbünde arbeiten Wirtschaft und Wissenschaft an der Industrialisierung der Wasserelektrolyse, um grünen Wasserstoff im industriellen Maßstab herstellen zu können.

Donnerstag, 24.02.2022, 12:40 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Wasserstoff - Recycling von seltenen Elektrolyse-Rohstoffen erforscht
Quelle: Zukunft Gas / Ilja C. Hendel
Wasserstoff
Recycling von seltenen Elektrolyse-Rohstoffen erforscht
Heraeus Precious Metals erforscht Recyclingtechnologien für den Wasserstoffhochlauf als Teil des Leitprojekts „H2Giga“. Besonders Platin und Iridium sollen wiedergewonnen werden.
Im Rahmen des Leitprojekts „H2Giga“ untersucht Heraeus Precious Metals die Technologie für die Rückgewinnung der Edelmetalle Iridium und Platin aus Komponenten industrieller Elektrolyseure. Das Unternehmen ist dabei Partner von Konsortialführer Siemens Energy. Die Elektrolyse gilt als Schlüssel zur Klimaneutralität, weil dadurch aus erneuerbarem Strom Wasserstoff hergestellt werden kann, der als Gas oder Energiespeicher dient. Das gesamte Leitprojekt wird durch das Bundesforschungsministerium mit bis zu 500 Mio. Euro gefördert.

Die PEM-Elektrolyse (Proton Exchange Membrane) als Schlüsseltechnologie kann aus erneuerbarem Strom klimaneutralen Wasserstoff zur Deckung des Bedarfs von industriellen Mengen erzeugen. Das Leitprojekt H2 Giga will die Produktion von PEM-Elektrolyseuren zur Serienreife bringen. Für die in den Elektrolyseuren verbauten seltenen Rohstoffe Iridium und Platin ist eine Rohstoffstrategie nötig, um den Bedarf an Katalysatoren langfristig bedienen zu können.

Anteil von Heraeus am Leitprojekt

Als Edelmetallexperte entwickelt Heraeus Katalysatoren für die PEM-Elektrolyse mit geringem Edelmetallgehalt und smarte Recycling-Lösungen, die das Problem der limitierten Rohstoffverfügbarkeit durch Rückgewinnung lösen helfen. Mit beiden Ansätzen soll der Ausbau der PEM-Elektrolyse im industriellen Maßstab ermöglicht werden. Katalysatoren, die auf dem Edelmetall Iridium basieren, sind bei der PEM-Elektrolyse unabdingbar. Sie beschleunigen den Prozess der Sauerstoffentwicklung und somit die parallel ablaufende, platinkatalysierte Erzeugung von Wasserstoff.

„Um die Energiewende zu schaffen, muss grüner Wasserstoff in großen Mengen auf einem wettbewerbsfähigen Preisniveau hergestellt werden können“, sagt Christian Gebauer, Head of Innovation Hydrogen Systems bei Heraeus. „Wir forschen intensiv daran, mit weniger Rohstoffeinsatz eine höhere Leistung zu erzielen“, erläuterte er. Zugleich arbeite sein Unternehmen daran, Technologie und Kapazitäten für das Recycling dieser kritischen Rohstoffe voranzubringen.

Hintergrund zu „H2Giga“

H2Giga ist eines von drei Leitprojekten des Bundesforschungsministeriums innerhalb des Ideenwettbewerbs „Wasserstoffrepublik Deutschland“. Aufgeteilt in verschiedene Teilprojekte und etwa 30 eigenständige Verbünde arbeiten Wirtschaft und Wissenschaft an der Industrialisierung der Wasserelektrolyse, um grünen Wasserstoff im industriellen Maßstab herstellen zu können.

Donnerstag, 24.02.2022, 12:40 Uhr
Susanne Harmsen

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