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Energie & Management >  - MBI Energiepreisumfrage: Wieder etwas pessimistischere Erwartungen

MBI Energiepreisumfrage: Wieder etwas pessimistischere Erwartungen

Die Sommerzeit macht sich durch urlaubsbedingte Abwesenheiten auch bei der Umfrage für die Energiepreise im August deutlich bemerkbar. 

Die Teilnehmerzahl lag etwas niedriger als üblich. Aber auch die aus heiterem Himmel erfolgten Turbulenzen von Anfang Juli haben ihre Spuren bei der Preiseinschätzung hinterlassen. Der Anteil für steigende Preise ist in allen fünf Segmenten gesunken. Aber nicht überall konnte im Gegenzug auch die Kategorie fallender Preise die Quote verbessern.

Bei Erdgas fielen die Anteile für steigende Preise deutlich. Sie gingen beim Frontmonat von 42 auf 21 Prozent und beim Kalenderjahr von 46 auf 33 Prozent zurück. Die Quote für fallende Preise verbesserte sich zwar beim Frontmonat um 21 Punkte auf 37 Prozent, gab jedoch beim Kalenderjahr um 3 Punkte auf 33 Prozent nach. Beim Frontmonat konnte die Kategorie stabiler Preise mit unverändert 42 Prozent die Führungsposition verteidigen, aber beim Kalenderjahr gehen nun 33 Prozent (Vormonat 18) Prozent der Teilnehmer von stabilen Preisen aus.

Bei Strom gibt es zwei Verlierer und einen Gewinner. Bei steigenden Preisen fiel der Anteil beim Frontmonat um 6 Punkte auf 21 Prozent und bei Cal 22 um 10 Punkte auf 32 Prozent. Von stabilen Preisen gehen nun beim Frontmonat 32 (Vormonat 46) Prozent und beim Frontjahr 21 (Vormonat 33) Prozent der Teilnehmer aus. Gewinner ist also die Kategorie fallende Preise, die mit jeweils 47 Prozent deutlich in Führung liegt, während im Vormonat beim Frontmonat nur 27 und beim Frontjahr 25 Prozent der Teilnehmer von dieser Preisbewegung ausgingen.

Erstaunlich ist die Einschätzung bei den CO2-Emissionsrechten. Zum einen haben die Turbulenzen in der Woche zum 9. Juli kaum Spuren bei den Erwartungen hinterlassen. Angesichts der hohen Korrelation ist auch verwunderlich, dass mit einem Anteil von 16 (Vormonat 10) Prozent noch immer eine klare Minderheit von fallenden Preisen bei den EUA-Futures ausgeht. Die Kategorien steigender bzw. stabiler Preise liegen weiterhin gleichauf, haben jedoch jeweils 3 Punkte auf 42 Prozent verloren.
 

Zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken
Quelle: MBI

 


Sonntag, 11.07.2021, 10:41 Uhr
Marie Pfefferkorn
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Die Sommerzeit macht sich durch urlaubsbedingte Abwesenheiten auch bei der Umfrage für die Energiepreise im August deutlich bemerkbar. 

Die Teilnehmerzahl lag etwas niedriger als üblich. Aber auch die aus heiterem Himmel erfolgten Turbulenzen von Anfang Juli haben ihre Spuren bei der Preiseinschätzung hinterlassen. Der Anteil für steigende Preise ist in allen fünf Segmenten gesunken. Aber nicht überall konnte im Gegenzug auch die Kategorie fallender Preise die Quote verbessern.

Bei Erdgas fielen die Anteile für steigende Preise deutlich. Sie gingen beim Frontmonat von 42 auf 21 Prozent und beim Kalenderjahr von 46 auf 33 Prozent zurück. Die Quote für fallende Preise verbesserte sich zwar beim Frontmonat um 21 Punkte auf 37 Prozent, gab jedoch beim Kalenderjahr um 3 Punkte auf 33 Prozent nach. Beim Frontmonat konnte die Kategorie stabiler Preise mit unverändert 42 Prozent die Führungsposition verteidigen, aber beim Kalenderjahr gehen nun 33 Prozent (Vormonat 18) Prozent der Teilnehmer von stabilen Preisen aus.

Bei Strom gibt es zwei Verlierer und einen Gewinner. Bei steigenden Preisen fiel der Anteil beim Frontmonat um 6 Punkte auf 21 Prozent und bei Cal 22 um 10 Punkte auf 32 Prozent. Von stabilen Preisen gehen nun beim Frontmonat 32 (Vormonat 46) Prozent und beim Frontjahr 21 (Vormonat 33) Prozent der Teilnehmer aus. Gewinner ist also die Kategorie fallende Preise, die mit jeweils 47 Prozent deutlich in Führung liegt, während im Vormonat beim Frontmonat nur 27 und beim Frontjahr 25 Prozent der Teilnehmer von dieser Preisbewegung ausgingen.

Erstaunlich ist die Einschätzung bei den CO2-Emissionsrechten. Zum einen haben die Turbulenzen in der Woche zum 9. Juli kaum Spuren bei den Erwartungen hinterlassen. Angesichts der hohen Korrelation ist auch verwunderlich, dass mit einem Anteil von 16 (Vormonat 10) Prozent noch immer eine klare Minderheit von fallenden Preisen bei den EUA-Futures ausgeht. Die Kategorien steigender bzw. stabiler Preise liegen weiterhin gleichauf, haben jedoch jeweils 3 Punkte auf 42 Prozent verloren.
 

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