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Energie & Management > Regenerative - Max Bögl Wind verspricht Habeck Hochlauf bei Windrad-Türmen
Quelle: Shutterstock / Jevanto Productions
Regenerative

Max Bögl Wind verspricht Habeck Hochlauf bei Windrad-Türmen

Energieminister Robert Habeck besucht systematisch Unternehmen, die die beschleunigte Energiewende stemmen können. Max Bögl Wind etwa steigert die Produktion von Windrad-Türmen.
Die Max Bögl AG, Deutschland-Marktführer bei Türmen von Windenergieanlagen, hat bei einem Besuch von Energieminister Robert Habeck (Grüne) am 8. März angekündigt, ihre Produktion massiv zu steigern.

Laut einer Mitteilung des Betonbauers und Technologieunternehmens mit Hauptsitz im ostbayerischen Sengenthal investiert Bögl noch in diesem Jahr in eine Produktion in Emden, um den Jahresdurchsatz von 400 auf 600 Windrad-Türmen zu steigern. Ergänzend hieß es, in Emden nutze Bögl eine bestehende Kooperation mit der Bettels Betonfertigteile GmbH. In Vorbereitung sei bereits eine Erweiterung der Kapazitäten auf 800 Türme pro Jahr, diesmal im Hauptwerk. Bögl stellt seine Hybridtürme aus gestapelten und verzurrten Drittelringen auch bei Rendsburg nahe dem Nord-Ostseekanal her.

Das sind genau die unternehmerischen Geschichten nach dem Geschmack von Robert Habeck, der sich nach eigenem Bekunden nicht nur mit Berichten aus seinem Ministerium und Excel-Tabellen ein Bild davon machen möchte, wie die Erneuerbaren-Ausbauzahlen "konkret eine neue Wertschöpfungskette für Deutschland bedeuten. Wir sollten nicht nur auf die Energieseite blicken, sondern sehen, dass mit der Transformation ein großes Wachstumspotenzial verbunden ist", sagte Habeck sinngemäß vor Journalisten in Sengenthal.
 
"Eine Innovation im Hochbau-Bereich, die ihresgleichen sucht" − so lobte Minister Robert Habeck den Windrad-Hybridturm von Max Bögl. Hier schaut er mit Vorstandschef Stefan Bögl in Sengenthal unter einen aufgeständerten Turm
Quelle: E&M / Georg Eble

Alleine 8.000 bis 10.000 MW Onshore-Wind sollen jährlich in Deutschland dazukommen, wenn sich die installierte Leistung gesetzlich bis 2030 auf 115.000 MW verdoppeln soll. Hierfür braucht Minister Habeck auch unternehmerische Verbündete entlang der Wertschöpfungskette, von denen er hofft, dass sie den beschlossenen Hochlauf stemmen können.

Im September 2022 hatte er auf der Hamburger Messe Wind Energy den Stand des Windturbinenbauers Enercon besucht. Nach dem Besuch bei Max Bögl eröffnete Habeck in München die Internationale Handwerksmesse (IHM) und strich die Bedeutung des Handwerks für die Energiewende heraus. Dem Vernehmen nach besucht der Grünen-Politiker systematisch Leuchtturm-Unternehmen aus der Erneuerbaren-Branche.

Habeck sprach von einem Marktanteil der Bögl-Windradtürme von "heute etwa 50 Prozent" in Deutschland. Sie seien eine Weltmarktführungs-Technologie und eine "Innovation im Hochbau-Bereich, die ihresgleichen sucht", lobte er. Er sei "begeistert" von der "pragmatischen Entschlossenheit", die er in Sengenthal vorgefunden habe.

Habeck schaute sich auch die schwimmende Photovoltaik-Anlage auf dem Baggersee von Max Bögl an. Die Windkraft, bei der sich Bayern in den letzten Jahren "vornehm zurückgehalten hat", werde eine eigene "Dynamik von unten" entfalten. Die Bundesregierung werde die Vorteile der Erneuerbaren "immer stärker" den Kommunen, den Bürgerinnen und Bürgern und den Unternehmen "nutzbar machen", die sich an Erzeugungsanlagen beteiligen.

Mittwoch, 8.03.2023, 17:29 Uhr
Georg Eble
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Quelle: Shutterstock / Jevanto Productions
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Max Bögl Wind verspricht Habeck Hochlauf bei Windrad-Türmen
Energieminister Robert Habeck besucht systematisch Unternehmen, die die beschleunigte Energiewende stemmen können. Max Bögl Wind etwa steigert die Produktion von Windrad-Türmen.
Die Max Bögl AG, Deutschland-Marktführer bei Türmen von Windenergieanlagen, hat bei einem Besuch von Energieminister Robert Habeck (Grüne) am 8. März angekündigt, ihre Produktion massiv zu steigern.

Laut einer Mitteilung des Betonbauers und Technologieunternehmens mit Hauptsitz im ostbayerischen Sengenthal investiert Bögl noch in diesem Jahr in eine Produktion in Emden, um den Jahresdurchsatz von 400 auf 600 Windrad-Türmen zu steigern. Ergänzend hieß es, in Emden nutze Bögl eine bestehende Kooperation mit der Bettels Betonfertigteile GmbH. In Vorbereitung sei bereits eine Erweiterung der Kapazitäten auf 800 Türme pro Jahr, diesmal im Hauptwerk. Bögl stellt seine Hybridtürme aus gestapelten und verzurrten Drittelringen auch bei Rendsburg nahe dem Nord-Ostseekanal her.

Das sind genau die unternehmerischen Geschichten nach dem Geschmack von Robert Habeck, der sich nach eigenem Bekunden nicht nur mit Berichten aus seinem Ministerium und Excel-Tabellen ein Bild davon machen möchte, wie die Erneuerbaren-Ausbauzahlen "konkret eine neue Wertschöpfungskette für Deutschland bedeuten. Wir sollten nicht nur auf die Energieseite blicken, sondern sehen, dass mit der Transformation ein großes Wachstumspotenzial verbunden ist", sagte Habeck sinngemäß vor Journalisten in Sengenthal.
 
"Eine Innovation im Hochbau-Bereich, die ihresgleichen sucht" − so lobte Minister Robert Habeck den Windrad-Hybridturm von Max Bögl. Hier schaut er mit Vorstandschef Stefan Bögl in Sengenthal unter einen aufgeständerten Turm
Quelle: E&M / Georg Eble

Alleine 8.000 bis 10.000 MW Onshore-Wind sollen jährlich in Deutschland dazukommen, wenn sich die installierte Leistung gesetzlich bis 2030 auf 115.000 MW verdoppeln soll. Hierfür braucht Minister Habeck auch unternehmerische Verbündete entlang der Wertschöpfungskette, von denen er hofft, dass sie den beschlossenen Hochlauf stemmen können.

Im September 2022 hatte er auf der Hamburger Messe Wind Energy den Stand des Windturbinenbauers Enercon besucht. Nach dem Besuch bei Max Bögl eröffnete Habeck in München die Internationale Handwerksmesse (IHM) und strich die Bedeutung des Handwerks für die Energiewende heraus. Dem Vernehmen nach besucht der Grünen-Politiker systematisch Leuchtturm-Unternehmen aus der Erneuerbaren-Branche.

Habeck sprach von einem Marktanteil der Bögl-Windradtürme von "heute etwa 50 Prozent" in Deutschland. Sie seien eine Weltmarktführungs-Technologie und eine "Innovation im Hochbau-Bereich, die ihresgleichen sucht", lobte er. Er sei "begeistert" von der "pragmatischen Entschlossenheit", die er in Sengenthal vorgefunden habe.

Habeck schaute sich auch die schwimmende Photovoltaik-Anlage auf dem Baggersee von Max Bögl an. Die Windkraft, bei der sich Bayern in den letzten Jahren "vornehm zurückgehalten hat", werde eine eigene "Dynamik von unten" entfalten. Die Bundesregierung werde die Vorteile der Erneuerbaren "immer stärker" den Kommunen, den Bürgerinnen und Bürgern und den Unternehmen "nutzbar machen", die sich an Erzeugungsanlagen beteiligen.

Mittwoch, 8.03.2023, 17:29 Uhr
Georg Eble

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