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Energie & Management > IT - Mainova-Tochter plant Rechenzentrum
Quelle: Shutterstock / Kjetil Kolbjornsrud
IT

Mainova-Tochter plant Rechenzentrum

Mainova Webhouse hat für seinen ersten Campus ein Areal ausgewählt. Und eine Personalie entschieden. Das neue Geschäftsfeld "Rechenzentrum" des Energieversorgers nimmt Konturen an.
Laut einer Mitteilung der Mainova AG ist im Frankfurter Stadtteil Seckbach ein Campus mit einer Rechenzentrumsfläche von 10.500 Quadratmetern in Planung, der eine IT-Last von insgesamt rund 30 MW aufweist. Das baurechtliche Verfahren sei im Gange.

Anfang 2021 hatte die Konzernmutter bekannt gegeben, mit einer eigenen Tochtergesellschaft in das Rechenzentrumsgeschäft einzusteigen. Der damals als Geschäftsführer vorgestellte Datacenter-Fachmann Volker Ludwig ist jedoch bereits im Mai „in bestem gegenseitigem Einvernehmen“ von Bord gegangen. Zunächst hatte der zweite Geschäftsführer Ewald Winter das Unternehmen allein geleitet. Nun teilte die Muttergesellschaft mit, dass Oliver Schiebel zum 1. November 2021 die Geschäftsführung der Mainova Webhouse Management GmbH, die geschäftsführend für die Mainova Webhouse GmbH & Co. KG tätig ist, komplettieren wird.

Der 42-Jährige verfüge über umfangreiche Vertriebserfahrung sowie Expertise in der Entwicklung, im Bau und im Betrieb von Rechenzentren, heißt es in der Mitteilung. Darüber hinaus habe er zuvor in der Telekommunikationsbranche wertvolle Erfahrungen sammeln können und verstehe die Bedeutung Frankfurts als digitalem Knotenpunkt.

Diese Bedeutung ist auch einer der Beweggründe für Mainovas Einstieg in das Rechenzentrumsgeschäft – ein weltweiter Wachstumsmarkt, wie Constantin H. Alsheimer betont. „Insbesondere in Frankfurt als Hauptstadt des Internets mit dem weltweit größten Internetknoten wächst der Bedarf an Rechenzentren stetig“, sagt der Mainova-Vorstandsvorsitzende. „Mit unserem Rechenzentrums-Campus greifen wir diese große Nachfrage auf und nutzen die Marktchancen“, so Alsheimer.

Dabei spiele die Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Der neue Campus werde eine hohe Energieeffizienz aufweisen und ausschließlich mit Ökostrom versorgt werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Zudem soll die ansonsten ungenutzte Abwärme aus den Rechenzentren für die Wärmeversorgung des Campus selbst und nahe gelegener Gebäude eingesetzt werden.

 
Oliver Schiebel (42) ist vom 1. November 2021 an Geschäftsführer von Mainova Webhouse
Quelle: Mainova AG


 

Mittwoch, 27.10.2021, 12:12 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > IT - Mainova-Tochter plant Rechenzentrum
Quelle: Shutterstock / Kjetil Kolbjornsrud
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Mainova-Tochter plant Rechenzentrum
Mainova Webhouse hat für seinen ersten Campus ein Areal ausgewählt. Und eine Personalie entschieden. Das neue Geschäftsfeld "Rechenzentrum" des Energieversorgers nimmt Konturen an.
Laut einer Mitteilung der Mainova AG ist im Frankfurter Stadtteil Seckbach ein Campus mit einer Rechenzentrumsfläche von 10.500 Quadratmetern in Planung, der eine IT-Last von insgesamt rund 30 MW aufweist. Das baurechtliche Verfahren sei im Gange.

Anfang 2021 hatte die Konzernmutter bekannt gegeben, mit einer eigenen Tochtergesellschaft in das Rechenzentrumsgeschäft einzusteigen. Der damals als Geschäftsführer vorgestellte Datacenter-Fachmann Volker Ludwig ist jedoch bereits im Mai „in bestem gegenseitigem Einvernehmen“ von Bord gegangen. Zunächst hatte der zweite Geschäftsführer Ewald Winter das Unternehmen allein geleitet. Nun teilte die Muttergesellschaft mit, dass Oliver Schiebel zum 1. November 2021 die Geschäftsführung der Mainova Webhouse Management GmbH, die geschäftsführend für die Mainova Webhouse GmbH & Co. KG tätig ist, komplettieren wird.

Der 42-Jährige verfüge über umfangreiche Vertriebserfahrung sowie Expertise in der Entwicklung, im Bau und im Betrieb von Rechenzentren, heißt es in der Mitteilung. Darüber hinaus habe er zuvor in der Telekommunikationsbranche wertvolle Erfahrungen sammeln können und verstehe die Bedeutung Frankfurts als digitalem Knotenpunkt.

Diese Bedeutung ist auch einer der Beweggründe für Mainovas Einstieg in das Rechenzentrumsgeschäft – ein weltweiter Wachstumsmarkt, wie Constantin H. Alsheimer betont. „Insbesondere in Frankfurt als Hauptstadt des Internets mit dem weltweit größten Internetknoten wächst der Bedarf an Rechenzentren stetig“, sagt der Mainova-Vorstandsvorsitzende. „Mit unserem Rechenzentrums-Campus greifen wir diese große Nachfrage auf und nutzen die Marktchancen“, so Alsheimer.

Dabei spiele die Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Der neue Campus werde eine hohe Energieeffizienz aufweisen und ausschließlich mit Ökostrom versorgt werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Zudem soll die ansonsten ungenutzte Abwärme aus den Rechenzentren für die Wärmeversorgung des Campus selbst und nahe gelegener Gebäude eingesetzt werden.

 
Oliver Schiebel (42) ist vom 1. November 2021 an Geschäftsführer von Mainova Webhouse
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