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Energie & Management > Sachsen - Leag unterstützt Stadt Bernsdorf bei der Energiewende
Quelle: iStock / chelovek
Sachsen

Leag unterstützt Stadt Bernsdorf bei der Energiewende

Stadt Bernsdorf und die Leag haben die Absicht bekundet, eine grüne Strom- und Wärmeerzeugung im Umfeld der Stadt zu entwickeln. Dies soll ein Modell für die Braunkohleregion werden.
Der Braunkohlekonzern Leag (Lausitzer Energie AG) will die Energieregion Lausitz zum künftigen grünen Kraftwerk Deutschlands umgestalten. Dafür sollen unter anderem bis 2030 bis zu 7.000 MW Leistung an Windkraft und Photovoltaik installiert werden. Diese klimafreundliche Energie soll auch den Kommunen der Region zugutekommen. Dafür unterzeichneten der Bürgermeister der Stadt Bernsdorf, Harry Habel, und der LEAG-Vorstandsvorsitzende Thorsten Kramer am 27. März eine gemeinsame Absichtserklärung.

Die Kooperationspartner wollen demnach die Erzeugung erneuerbarer Energie mit Speichern und Wärmetechnologien verknüpfen. So soll das Gewerbe- und Industriegebiet „Straßgräbchen“ der sächsischen Stadt für die lokale Erzeugung, Speicherung und Verwendung von Wasserstoff im industriellen Einsatz weiterentwickelt werden. Dies soll als sächsisches Modellprojekt dienen. Bürgermeister Harry Habel erklärte: „Wenn es uns gelingt, auf den Zug der Innovationen wie grüne Energieerzeugung und Digitalisierung im ländlichen Raum aufzuspringen, haben wir viel für die Zukunft von Bernsdorf und der Region erreicht.“
 

Wasserstoff herstellen und speichern

Dabei verständigen sich die Partner darauf, mögliche relevante Flächen von Dritten oder geeignete Flächen aus dem Bestand der Partner für die Errichtung von Grünstrom-Erzeugungs- und Speicheranlagen gemeinsam zu suchen und zu qualifizieren. Auch den möglichen Aufbau einer grünen Wärmeversorgung für Industrieansiedlungen haben die Partner im Blick. Auf der Agenda steht auch der mögliche Aufbau von notwendigen elektrischen Speichern beziehungsweise Wasserstoff als Energiespeicher, insbesondere für den Schienenverkehr.

Im Rahmen der regionalen Fachkräftesicherung wurde das Bernsdorfer Zukunftsprojekt „Anker-Glas-Zentrum“ mit dem Schwerpunkt der digitalen Aus- und Weiterbildung in die Absichtserklärung aufgenommen. „Wir streben hier am Standort Bernsdorf gemeinsam mit der Stadt eine ganzheitliche Lösung von der Erzeugung über die Speicherung und bedarfsgerechte Bereitstellung erneuerbarer Strom- und Wärmeerzeugung an“, sagte Thorsten Kramer. „Damit kann Bernsdorf einen wesentlichen Baustein zum künftigen Grünen Powerhouse Lausitz beitragen“, hoffte der Leag-Chef.
 
Bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung (v.l.n.r.): Aloysius Mikwauschk (MdL Sachsen), Harry Habel (Bürgermeister der Stadt Bernsdorf), Thorsten Kramer (CEO Leag) und Marco Bayer (Leiter Regionalentwicklung der Leag)
Quelle: Stadt Bernsdorf

Dienstag, 28.03.2023, 12:33 Uhr
Susanne Harmsen
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Quelle: iStock / chelovek
Sachsen
Leag unterstützt Stadt Bernsdorf bei der Energiewende
Stadt Bernsdorf und die Leag haben die Absicht bekundet, eine grüne Strom- und Wärmeerzeugung im Umfeld der Stadt zu entwickeln. Dies soll ein Modell für die Braunkohleregion werden.
Der Braunkohlekonzern Leag (Lausitzer Energie AG) will die Energieregion Lausitz zum künftigen grünen Kraftwerk Deutschlands umgestalten. Dafür sollen unter anderem bis 2030 bis zu 7.000 MW Leistung an Windkraft und Photovoltaik installiert werden. Diese klimafreundliche Energie soll auch den Kommunen der Region zugutekommen. Dafür unterzeichneten der Bürgermeister der Stadt Bernsdorf, Harry Habel, und der LEAG-Vorstandsvorsitzende Thorsten Kramer am 27. März eine gemeinsame Absichtserklärung.

Die Kooperationspartner wollen demnach die Erzeugung erneuerbarer Energie mit Speichern und Wärmetechnologien verknüpfen. So soll das Gewerbe- und Industriegebiet „Straßgräbchen“ der sächsischen Stadt für die lokale Erzeugung, Speicherung und Verwendung von Wasserstoff im industriellen Einsatz weiterentwickelt werden. Dies soll als sächsisches Modellprojekt dienen. Bürgermeister Harry Habel erklärte: „Wenn es uns gelingt, auf den Zug der Innovationen wie grüne Energieerzeugung und Digitalisierung im ländlichen Raum aufzuspringen, haben wir viel für die Zukunft von Bernsdorf und der Region erreicht.“
 

Wasserstoff herstellen und speichern

Dabei verständigen sich die Partner darauf, mögliche relevante Flächen von Dritten oder geeignete Flächen aus dem Bestand der Partner für die Errichtung von Grünstrom-Erzeugungs- und Speicheranlagen gemeinsam zu suchen und zu qualifizieren. Auch den möglichen Aufbau einer grünen Wärmeversorgung für Industrieansiedlungen haben die Partner im Blick. Auf der Agenda steht auch der mögliche Aufbau von notwendigen elektrischen Speichern beziehungsweise Wasserstoff als Energiespeicher, insbesondere für den Schienenverkehr.

Im Rahmen der regionalen Fachkräftesicherung wurde das Bernsdorfer Zukunftsprojekt „Anker-Glas-Zentrum“ mit dem Schwerpunkt der digitalen Aus- und Weiterbildung in die Absichtserklärung aufgenommen. „Wir streben hier am Standort Bernsdorf gemeinsam mit der Stadt eine ganzheitliche Lösung von der Erzeugung über die Speicherung und bedarfsgerechte Bereitstellung erneuerbarer Strom- und Wärmeerzeugung an“, sagte Thorsten Kramer. „Damit kann Bernsdorf einen wesentlichen Baustein zum künftigen Grünen Powerhouse Lausitz beitragen“, hoffte der Leag-Chef.
 
Bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung (v.l.n.r.): Aloysius Mikwauschk (MdL Sachsen), Harry Habel (Bürgermeister der Stadt Bernsdorf), Thorsten Kramer (CEO Leag) und Marco Bayer (Leiter Regionalentwicklung der Leag)
Quelle: Stadt Bernsdorf

Dienstag, 28.03.2023, 12:33 Uhr
Susanne Harmsen

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