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Energie & Management > Stromnetz - Künstliche Intelligenz für höhere Versorgungssicherheit
Bild: E&M, Jonas Rosenberger
Stromnetz

Künstliche Intelligenz für höhere Versorgungssicherheit

Der Netzbetreiber Mitnetz Strom hat ein Frühwarnsystem entwickelt, das mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) vorausschauend Störungen an Schaltanlagen in Umspannwerken erkennen soll.
Der Clou des Frühwarnsystems liegt in der intelligenten Verknüpfung von Netzdaten und Störungsereignissen. Der zur EnviaM-Gruppe gehörende Verteilnetzbetreiber Mitnetz Strom mit Hauptsitz in Kabelsketal (Sachsen-Anhalt) betreut ein 74.000 Kilometer langes Stromnetz in den Bundesländern Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. 

Treten in den Schaltanlagen der fast 200 Umspannwerke des Unternehmens Störungen auf, soll das entwickelte Frühwarnsystem noch frühzeitiger Alarm schlagen. Wie eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber der Redaktion bestätigte, ist das System jetzt in den Testbetrieb gestartet. Die Vor-Ort-Begutachtung der Werke soll aber parallel erst einmal weiterlaufen.

Das Frühwarnsystem schöpft aus dem "großen Datenschatz" der Mitnetz Strom, wie das Unternehmen mitteilt. In den Datenpool fließen Netzdaten, Betriebsmittelzustände und die Fehlerhistorie der Schaltanlagen mit ein, außerdem deren Stammdaten wie Standort, Baujahr und Typ sowie sogenannte Bewegungsdaten. Diese umfassen Messdaten für die Spannung und Leistung, Wartungs- und Instandhaltungsdaten, Ereignis- und Wetterdaten.

Zusammengefasst als Monatsbericht sollen die Ergebnisse dem Anlagenmanagement und dem Netzbetrieb zukommen. Hier zu erkennende Auffälligkeiten sollen, so der Netzbetreiber, dabei helfen, die bedarfsorientierte Instandsetzung besser zu planen und schneller als bisher durchzuführen.

Donnerstag, 27.05.2021, 16:13 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Stromnetz - Künstliche Intelligenz für höhere Versorgungssicherheit
Bild: E&M, Jonas Rosenberger
Stromnetz
Künstliche Intelligenz für höhere Versorgungssicherheit
Der Netzbetreiber Mitnetz Strom hat ein Frühwarnsystem entwickelt, das mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) vorausschauend Störungen an Schaltanlagen in Umspannwerken erkennen soll.
Der Clou des Frühwarnsystems liegt in der intelligenten Verknüpfung von Netzdaten und Störungsereignissen. Der zur EnviaM-Gruppe gehörende Verteilnetzbetreiber Mitnetz Strom mit Hauptsitz in Kabelsketal (Sachsen-Anhalt) betreut ein 74.000 Kilometer langes Stromnetz in den Bundesländern Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. 

Treten in den Schaltanlagen der fast 200 Umspannwerke des Unternehmens Störungen auf, soll das entwickelte Frühwarnsystem noch frühzeitiger Alarm schlagen. Wie eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber der Redaktion bestätigte, ist das System jetzt in den Testbetrieb gestartet. Die Vor-Ort-Begutachtung der Werke soll aber parallel erst einmal weiterlaufen.

Das Frühwarnsystem schöpft aus dem "großen Datenschatz" der Mitnetz Strom, wie das Unternehmen mitteilt. In den Datenpool fließen Netzdaten, Betriebsmittelzustände und die Fehlerhistorie der Schaltanlagen mit ein, außerdem deren Stammdaten wie Standort, Baujahr und Typ sowie sogenannte Bewegungsdaten. Diese umfassen Messdaten für die Spannung und Leistung, Wartungs- und Instandhaltungsdaten, Ereignis- und Wetterdaten.

Zusammengefasst als Monatsbericht sollen die Ergebnisse dem Anlagenmanagement und dem Netzbetrieb zukommen. Hier zu erkennende Auffälligkeiten sollen, so der Netzbetreiber, dabei helfen, die bedarfsorientierte Instandsetzung besser zu planen und schneller als bisher durchzuführen.

Donnerstag, 27.05.2021, 16:13 Uhr
Davina Spohn

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