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Energie & Management > Stromnetz - Naturschutz entlang des Stromnetzes
Bild: Verbund
Stromnetz

Naturschutz entlang des Stromnetzes

Netzbetreiber müssen Stromleitungen für einen sicheren Stromtransport regelmäßig von Bewuchs befreien. Auf ein ökologisches Trassenmanagement setzt Mitnetz Strom. 
Stromnetze von leitungsgefährdendem Bewuchs freizuhalten, ist häufig mit größeren Eingriffen in die Natur verbunden. Einen anderen Weg will Mitnetz Strom, größter Verteilnetzbetreiber in Ostdeutschland, mit seinem Trassenmanagement im Hochspannungsbereich gehen und setzt auf eine ökologische Trassenpflege. 

Tatsächlich hat das zur EnviaM-Gruppe gehörende Unternehmen, wie es in einer Mitteilung vom 15. Juli heißt, bereits 60 % aller Hochspannungsfreileitungstrassen in die naturschonende Trassenpflege eingebunden. "Stromtrassen prägen einen bedeutenden Teil der Landschaft", betont Mathias Standke. Umso wichtiger sei es, diese Trassen noch stärker auf den Naturschutz auszurichten. Der Erhalt der biologischen Vielfalt werde dadurch unterstützt, so der Projektleiter für ökologisches Trassenmanagement der Mitnetz Strom in der Netzregion Sachsen-Anhalt. 

Um die Artenvielfalt in Flora und Fauna zu erhalten und zu fördern, lässt Mitnetz Strom Bäume und Sträucher unterhalb der Hochspannungsleitungen grundsätzlich zu. Insbesondere niedrig wachsende, breite Gehölze sollen dort dauerhaft angelegt werden. Gehölze, die entfernt werden müssen, werden außerhalb der Leitungstrassen zu sogenannten Totholzhaufen aufgeschichtet. Aus diesen entstehen innerhalb kürzester Zeit wertvolle Biotope für Insekten, Reptilien und Vögel. 

Zusammenarbeit mit dem Nabu in der Kulturlandschaft Franzigmark

Der Netzbetreiber arbeitet bei seiner Trassenpflege mit dem Naturschutzbund Deutschland (Nabu) zusammen. Dieser setzt sich mit seiner "Stiftung Nationales Naturerbe" für den Kauf von Naturschutzflächen ein. Über 21.000 Hektar Lebensraum für bedrohte Tierarten in bundesweit über 300 Schutzgebieten hat die Stiftung aktuell in ihrer Obhut. Ein Beispiel ist die Kulturlandschaft Franzigmark vor den Toren der Stadt Halle an der Saale (Sachsen-Anhalt). Dort haben sich Mitnetz Strom und die Nabu-Stiftung auf naturschonende Pflegemaßnahmen und minimale Eingriffe verständigt.

Mitnetz Strom betreut ein Stromnetz, das sich auf einer Länge von fast 74.000 Kilometern über die Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erstreckt.

Donnerstag, 15.07.2021, 12:06 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Stromnetz - Naturschutz entlang des Stromnetzes
Bild: Verbund
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Naturschutz entlang des Stromnetzes
Netzbetreiber müssen Stromleitungen für einen sicheren Stromtransport regelmäßig von Bewuchs befreien. Auf ein ökologisches Trassenmanagement setzt Mitnetz Strom. 
Stromnetze von leitungsgefährdendem Bewuchs freizuhalten, ist häufig mit größeren Eingriffen in die Natur verbunden. Einen anderen Weg will Mitnetz Strom, größter Verteilnetzbetreiber in Ostdeutschland, mit seinem Trassenmanagement im Hochspannungsbereich gehen und setzt auf eine ökologische Trassenpflege. 

Tatsächlich hat das zur EnviaM-Gruppe gehörende Unternehmen, wie es in einer Mitteilung vom 15. Juli heißt, bereits 60 % aller Hochspannungsfreileitungstrassen in die naturschonende Trassenpflege eingebunden. "Stromtrassen prägen einen bedeutenden Teil der Landschaft", betont Mathias Standke. Umso wichtiger sei es, diese Trassen noch stärker auf den Naturschutz auszurichten. Der Erhalt der biologischen Vielfalt werde dadurch unterstützt, so der Projektleiter für ökologisches Trassenmanagement der Mitnetz Strom in der Netzregion Sachsen-Anhalt. 

Um die Artenvielfalt in Flora und Fauna zu erhalten und zu fördern, lässt Mitnetz Strom Bäume und Sträucher unterhalb der Hochspannungsleitungen grundsätzlich zu. Insbesondere niedrig wachsende, breite Gehölze sollen dort dauerhaft angelegt werden. Gehölze, die entfernt werden müssen, werden außerhalb der Leitungstrassen zu sogenannten Totholzhaufen aufgeschichtet. Aus diesen entstehen innerhalb kürzester Zeit wertvolle Biotope für Insekten, Reptilien und Vögel. 

Zusammenarbeit mit dem Nabu in der Kulturlandschaft Franzigmark

Der Netzbetreiber arbeitet bei seiner Trassenpflege mit dem Naturschutzbund Deutschland (Nabu) zusammen. Dieser setzt sich mit seiner "Stiftung Nationales Naturerbe" für den Kauf von Naturschutzflächen ein. Über 21.000 Hektar Lebensraum für bedrohte Tierarten in bundesweit über 300 Schutzgebieten hat die Stiftung aktuell in ihrer Obhut. Ein Beispiel ist die Kulturlandschaft Franzigmark vor den Toren der Stadt Halle an der Saale (Sachsen-Anhalt). Dort haben sich Mitnetz Strom und die Nabu-Stiftung auf naturschonende Pflegemaßnahmen und minimale Eingriffe verständigt.

Mitnetz Strom betreut ein Stromnetz, das sich auf einer Länge von fast 74.000 Kilometern über die Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erstreckt.

Donnerstag, 15.07.2021, 12:06 Uhr
Davina Spohn

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