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Energie & Management > Wirtschaft - Kooperation für Stromversorgung von Rechenzentren
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Wirtschaft

Kooperation für Stromversorgung von Rechenzentren

Siemens und das Elektronikunternehmen Delta ziehen beim Aufbau von Energie-Infrastruktur für Rechenzentren an einem Strang. Modulare Lösungen sollen das Prozedere beschleunigen.
Schnellere und kostengünstigere Inbetriebnahme von Rechenzentren – das wollen Siemens Smart Infrastructure und das taiwanesische Elektronikunternehmen Delta gemeinsam bewerkstelligen. Dazu haben die beiden Unternehmen eine Technologie-Partnerschaft vereinbart. Auf deren Basis lasse sich „die Zeitspanne zwischen Investition und der wirtschaftlichen Wertschöpfung um bis zu 50 Prozent“ verkürzen, teilt der Münchner Konzern mit.

Die Vereinbarung zielt darauf, „vorgefertigte modulare Stromversorgungslösungen“ bereitzustellen, wie es heißt. Bei den Modulen handelt sich um „SKIDs“ und „E-Houses“. E-Häuser sind Gebäude, in denen Geräte für die Stromverteilung untergebracht sind, also etwa Steuerungen und Schaltanlagen. SKIDs sind Module, bei denen die Technik auf einem Rahmen oder einer Kufe montiert ist.

Durch die Vorfertigung und Vorabprüfung der modularen Stromversorgungssysteme außerhalb des Einsatzortes soll sich das Bau- und Projektrisiko verringern und die Flächeneffizienz steigern lassen. „Das optimierte Design kann durch den geringeren Einsatz von Beton im Aufbau bis zu 20 Prozent an Investitionskosten einsparen und die CO2-Emissionen um bis zu 27 Prozent reduzieren“, wirbt Siemens für den Ansatz.

Die Stromversorgungslösungen können nach Unternehmensangaben von Anfang an mithilfe von Building Information Modeling (BIM) entwickelt werden. Dies ermögliche eine Echtzeit-Datenintegration in das Gebäudemanagementsystem. Dieser „Digital-Twin-Ansatz“ soll zudem eine bessere Zusammenarbeit über verschiedene Gewerke hinweg erlauben.

Mittwoch, 19.11.2025, 15:21 Uhr
Manfred Fischer
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Kooperation für Stromversorgung von Rechenzentren
Siemens und das Elektronikunternehmen Delta ziehen beim Aufbau von Energie-Infrastruktur für Rechenzentren an einem Strang. Modulare Lösungen sollen das Prozedere beschleunigen.
Schnellere und kostengünstigere Inbetriebnahme von Rechenzentren – das wollen Siemens Smart Infrastructure und das taiwanesische Elektronikunternehmen Delta gemeinsam bewerkstelligen. Dazu haben die beiden Unternehmen eine Technologie-Partnerschaft vereinbart. Auf deren Basis lasse sich „die Zeitspanne zwischen Investition und der wirtschaftlichen Wertschöpfung um bis zu 50 Prozent“ verkürzen, teilt der Münchner Konzern mit.

Die Vereinbarung zielt darauf, „vorgefertigte modulare Stromversorgungslösungen“ bereitzustellen, wie es heißt. Bei den Modulen handelt sich um „SKIDs“ und „E-Houses“. E-Häuser sind Gebäude, in denen Geräte für die Stromverteilung untergebracht sind, also etwa Steuerungen und Schaltanlagen. SKIDs sind Module, bei denen die Technik auf einem Rahmen oder einer Kufe montiert ist.

Durch die Vorfertigung und Vorabprüfung der modularen Stromversorgungssysteme außerhalb des Einsatzortes soll sich das Bau- und Projektrisiko verringern und die Flächeneffizienz steigern lassen. „Das optimierte Design kann durch den geringeren Einsatz von Beton im Aufbau bis zu 20 Prozent an Investitionskosten einsparen und die CO2-Emissionen um bis zu 27 Prozent reduzieren“, wirbt Siemens für den Ansatz.

Die Stromversorgungslösungen können nach Unternehmensangaben von Anfang an mithilfe von Building Information Modeling (BIM) entwickelt werden. Dies ermögliche eine Echtzeit-Datenintegration in das Gebäudemanagementsystem. Dieser „Digital-Twin-Ansatz“ soll zudem eine bessere Zusammenarbeit über verschiedene Gewerke hinweg erlauben.

Mittwoch, 19.11.2025, 15:21 Uhr
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