Das Urteil des Europäischen Gerichts erster Instanz in Luxemburg trifft die europäische Klimapolitik ins Mark: Das EU-Emissionshandelssystem galt bislang als vorbildliches Klimaschutzinstrument und ist mit einem Handelsvolumen von mehr als 3 Mrd. t und einem Umsatz von etwa 65 Mrd. Euro der weltweit größte CO2-Markt.
Polen und Estland haben in der Auseinandersetzung um die Zuteilungen von Emissionsrechten in der zweiten Handelsphase nun einen Etappensieg über die EU-Kommission errungen. Sollte auch in einem Revisionsverfahren das Urteil bestätigt werden, dann droht der Handel mit Emissionsrechten innerhalb der EU wirkungslos zu werden. Schon in der ersten Handelsphase zwischen 2005 und 2007 waren wesentlich me
Montag, 28.09.2009, 11:15 Uhr
Kai Eckert
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