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Energie & Management > Vertrieb - Kalter April schlägt sich auf die Heizkosten nieder
Bild: Fotolia.com, Photo-K
Vertrieb

Kalter April schlägt sich auf die Heizkosten nieder

Der kälteste April seit 40 Jahren erhöht für Wärmeverbraucher die Heizkosten – allerdings in einem überschaubaren Rahmen.
„Der frostige April verhagelte die bis dato so milde Heizsaison“, teilte das Vergleichsportal Verivox mit. Der vergangene April war so kalt wie in den vergangen 40 Jahren nicht, meldeten zuvor unisono die Wetterdienste. Nach Berechnung des Internetportals Check 24 erhöhten sich die Kosten für Wärmeverbraucher im Vergleich zum Vorjahres-April um 50 %.

„Ein Haushalt mit Gasheizung zahlte im April 2021 54 Euro mehr als im Vorjahr“, heißt es in einer Mitteilung von Check 24. Noch teurer wurde es für Nutzer einer Ölheizung im April. Sie verbrauchten für 61 Euro mehr Heizöl als im April 2020. Der außergewöhnlich kalte Monat bewirkte, dass im Zeitraum von September 2020 bis April 2021 der Heizbedarf im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 % nach oben ging.

Öl wird immer unattraktiver

Wie Verivox mitteilte, begann die zurückliegende Heizsaison „zunächst sehr mild“. Im März habe der Deutsche Wetterdienst noch vom zehnten zu warmen Winter in Folge gesprochen. „Doch dann folgte mit knapp 13 Frosttagen der zweitfrostreichste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen“.

Unterm Strich ergibt sich laut Verivox ein gemischtes Bild für die abgelaufene Heizperiode: Während sich für Gaskunden unter dem Strich eine leichte Erhöhung von 5,6 % ergab, sparten die Heizölkunden sogar. Ihre Rechnung vom Ölhändler lag um 0,9 % unter der vom Vorjahr.

Gleichwohl weisen beide Portale darauf hin, dass mittelfristig die Preise für Erdgas und Heizöl weiter steigen dürften. Ein Grund ist die CO2-Besteuerung, die das Heizen mit fossilen Brennstoffen verteuert. Vor allem Ölkunden dürfte das laut Veriviox treffen: "Steigende Erdölpreise und ein schrittweise höherer CO2-Preis werden das Heizen mit Öl mittel- bis langfristig immer unattraktiver machen."

Dienstag, 4.05.2021, 16:40 Uhr
Stefan Sagmeister
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Kalter April schlägt sich auf die Heizkosten nieder
Der kälteste April seit 40 Jahren erhöht für Wärmeverbraucher die Heizkosten – allerdings in einem überschaubaren Rahmen.
„Der frostige April verhagelte die bis dato so milde Heizsaison“, teilte das Vergleichsportal Verivox mit. Der vergangene April war so kalt wie in den vergangen 40 Jahren nicht, meldeten zuvor unisono die Wetterdienste. Nach Berechnung des Internetportals Check 24 erhöhten sich die Kosten für Wärmeverbraucher im Vergleich zum Vorjahres-April um 50 %.

„Ein Haushalt mit Gasheizung zahlte im April 2021 54 Euro mehr als im Vorjahr“, heißt es in einer Mitteilung von Check 24. Noch teurer wurde es für Nutzer einer Ölheizung im April. Sie verbrauchten für 61 Euro mehr Heizöl als im April 2020. Der außergewöhnlich kalte Monat bewirkte, dass im Zeitraum von September 2020 bis April 2021 der Heizbedarf im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 % nach oben ging.

Öl wird immer unattraktiver

Wie Verivox mitteilte, begann die zurückliegende Heizsaison „zunächst sehr mild“. Im März habe der Deutsche Wetterdienst noch vom zehnten zu warmen Winter in Folge gesprochen. „Doch dann folgte mit knapp 13 Frosttagen der zweitfrostreichste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen“.

Unterm Strich ergibt sich laut Verivox ein gemischtes Bild für die abgelaufene Heizperiode: Während sich für Gaskunden unter dem Strich eine leichte Erhöhung von 5,6 % ergab, sparten die Heizölkunden sogar. Ihre Rechnung vom Ölhändler lag um 0,9 % unter der vom Vorjahr.

Gleichwohl weisen beide Portale darauf hin, dass mittelfristig die Preise für Erdgas und Heizöl weiter steigen dürften. Ein Grund ist die CO2-Besteuerung, die das Heizen mit fossilen Brennstoffen verteuert. Vor allem Ölkunden dürfte das laut Veriviox treffen: "Steigende Erdölpreise und ein schrittweise höherer CO2-Preis werden das Heizen mit Öl mittel- bis langfristig immer unattraktiver machen."

Dienstag, 4.05.2021, 16:40 Uhr
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