Der jüngste Skandal in der japanischen Stromwirtschaft, bei dem der Kernkraftwerksbetreiber Tokyo Electric Power Co. (Tepco) Kontrollzertifikate für drei Kernkraftwerke fälschte, wird voraussichtlich längerfristige Auswirkungen auf die Energiepolitik des Landes haben.
Offen ist nun, ob die für das Jahr 2007 angestrebte völlige Liberalisierung des Energiemarktes realisierbar ist. Sollte sich der Bau neuer Kraftwerke verzögern, könnte die Kapazität für eine Liberalisierung nicht ausreichen. Bisher war sich die japanische Stromwirtschaft in der Ablehnung der von der Regierung geforderten Ausgliederung ihrer Hochspannungsnetze einig gewesen. Es hatte sich abgeze
Montag, 16.09.2002, 14:47 Uhr
Peter Odrich
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