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Energie & Management > Wasserstoff - Intensiverer Dialog zur Umstellung der Gasverteilnetze
Quelle: Shutterstock / petrmalinak
Wasserstoff

Intensiverer Dialog zur Umstellung der Gasverteilnetze

Die Initiative "H2vorOrt" hat die zweite Planungsphase des Gasnetzgebietstransformationsplans (GTP) eröffnet. Bis zum 30. Juni können Verteilnetzbetreiber daran teilnehmen.
Im vergangenen Jahr haben die deutschen Gasverteilnetzbetreiber mithilfe des vorgelegten GTP 2022 damit begonnen, ein flächendeckendes Wasserstoffnetz, das sich aus dem heutigen Gasnetz herausentwickelt, zu planen. Nun wollen die Initiativen und Verbände, in denen das Gros der Gasverteilnetzbetreiber zusammengeschlossen ist, für die Weiterentwicklung des GTden Dialog mit Industrie und Gewerbekunden sowie Kommunen intensivieren. Dies geht aus einer gemeinsamen Mitteilung vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW), vom Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) sowie der Initiative H2 vor Ort hervor. 

Die Weiterentwicklung des GTP und die über diesen koordinierte Planungsarbeit solle sicherstellen, dass die künftige Versorgung mit Wasserstoff auch zur Bedarfslage vor Ort passe. Die Planung erfolge zunächst aufseiten der einzelnen 180 teilnehmenden Gasverteilnetzbetreiber und werde anschließend in einem deutschlandweiten Bericht konsolidiert. Der neue Bericht zum GTP solle im Herbst dieses Jahres erscheinen, wie es weiter heißt.

Als Orientierung stellen H2 vor Ort, DVGW und VKU den Netzbetreibern einen Leitfaden zur Verfügung, auf dessen Basis sie ihre Planungen fortführen können. Die drei Organisationen empfehlen die Teilnahme auch Verteilnetzbetreibern, die 2022 bei den Planungen zum GTP 2022 nicht dabei waren. Eine Teilnahme ist bis zum 30. Juni möglich.

Zum Hintergrund: Die deutschen Gasverteilnetze versorgen etwa 50 Prozent aller Haushalte mit Wärme und über 1,8 Millionen Industrie- und Gewerbekunden mit Energie. Der GTP ist der "Routenplaner für die Transformation", wie Gerald Linke, Vorstandsvorsitzender des DVGW erklärt. Die Transformation zu klimaneutralen Gasen gilt als Schlüsselelement, um die Energiewende bis 2045 zu erreichen. Mit 180 teilnehmenden Netzbetreibern im ersten Planungsdurchgang ist bereits die Mehrheit der Netzanschlüsse und Verteilnetzkilometer in Deutschland abgedeckt.

Der Leitfaden zum GTP 2023 steht auf der Internetseite von H2 vor Ort zum Download bereit. 

Freitag, 3.03.2023, 13:26 Uhr
Davina Spohn
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Die Initiative "H2vorOrt" hat die zweite Planungsphase des Gasnetzgebietstransformationsplans (GTP) eröffnet. Bis zum 30. Juni können Verteilnetzbetreiber daran teilnehmen.
Im vergangenen Jahr haben die deutschen Gasverteilnetzbetreiber mithilfe des vorgelegten GTP 2022 damit begonnen, ein flächendeckendes Wasserstoffnetz, das sich aus dem heutigen Gasnetz herausentwickelt, zu planen. Nun wollen die Initiativen und Verbände, in denen das Gros der Gasverteilnetzbetreiber zusammengeschlossen ist, für die Weiterentwicklung des GTden Dialog mit Industrie und Gewerbekunden sowie Kommunen intensivieren. Dies geht aus einer gemeinsamen Mitteilung vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW), vom Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) sowie der Initiative H2 vor Ort hervor. 

Die Weiterentwicklung des GTP und die über diesen koordinierte Planungsarbeit solle sicherstellen, dass die künftige Versorgung mit Wasserstoff auch zur Bedarfslage vor Ort passe. Die Planung erfolge zunächst aufseiten der einzelnen 180 teilnehmenden Gasverteilnetzbetreiber und werde anschließend in einem deutschlandweiten Bericht konsolidiert. Der neue Bericht zum GTP solle im Herbst dieses Jahres erscheinen, wie es weiter heißt.

Als Orientierung stellen H2 vor Ort, DVGW und VKU den Netzbetreibern einen Leitfaden zur Verfügung, auf dessen Basis sie ihre Planungen fortführen können. Die drei Organisationen empfehlen die Teilnahme auch Verteilnetzbetreibern, die 2022 bei den Planungen zum GTP 2022 nicht dabei waren. Eine Teilnahme ist bis zum 30. Juni möglich.

Zum Hintergrund: Die deutschen Gasverteilnetze versorgen etwa 50 Prozent aller Haushalte mit Wärme und über 1,8 Millionen Industrie- und Gewerbekunden mit Energie. Der GTP ist der "Routenplaner für die Transformation", wie Gerald Linke, Vorstandsvorsitzender des DVGW erklärt. Die Transformation zu klimaneutralen Gasen gilt als Schlüsselelement, um die Energiewende bis 2045 zu erreichen. Mit 180 teilnehmenden Netzbetreibern im ersten Planungsdurchgang ist bereits die Mehrheit der Netzanschlüsse und Verteilnetzkilometer in Deutschland abgedeckt.

Der Leitfaden zum GTP 2023 steht auf der Internetseite von H2 vor Ort zum Download bereit. 

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