Die beabsichtigte Verankerung der Verbändevereinbarung im Energiewirtschaftsgesetz begünstige eine erneute Monopolbildung im Strommarkt und führe zum Ende des Wettbewerbs, warnt die Initiative pro Wettbewerb, ein Zusammenschluss neuer Stromanbieter, in einem Brief an das Bundeswirtschaftsministerium, die Monopolkommission und an die Mitglieder des Bundestages.
Im Änderungsantrag der Regierungsfraktionen zum Gesetz zur Neuregelung des Energiewirtschaftsrechts solle die Verbändevereinbarung als „gute fachliche Praxis“ festgeschrieben werden. Die harmlos klingende Formulierung habe ernste Konsequenzen, so die Initiative. Ein Testat der eigenen Wirtschaftsprüfer könne für die Netzbetreiber ausreichen, um sich der Kontrolle des Kartellamte
Mittwoch, 8.05.2002, 09:57 Uhr
Cerstin Gammelin
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