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Energie & Management > Mobilität  - GP Joule ordert weitere Brennstoffzellen-Lkw
Der Brennstoffzellen-LkW Nikola Tre-FCEV. Quelle: Nikola
Mobilität

GP Joule ordert weitere Brennstoffzellen-Lkw

Zusammen mit einem Joint Venture der Lkw-Hersteller Nikola und Iveco will der norddeutsche Erneuerbaren-Projektierer GP Joule Brennstoffzellen-Fahrzeuge bereitstellen.
100 Sattelzüge mit Brennstoffzellenantrieb wollen die Partner in einem ersten Schritt bis zum Jahr 2026 auf die Straße bringen. Dies geht aus einer Absichtserklärung hervor, die die Unternehmen unterschrieben haben. Demnach sollen die Fahrzeuge im Ulmer Werk des Joint Ventures produziert werden.

Die ersten 30 Sattelzugmaschinen sollen bereits 2024 an GP Joule ausgeliefert werden. Die restlichen 70 Fahrzeuge sollen 2025 folgen. Der Erneuerbaren-Projektierer aus Reußenköge, einer Gemeinde im Kreis Nordfriesland (Schleswig-Holstein), will sich dabei die Möglichkeit offen halten, die zweite Charge über "GATE – Green & Advanced Transport Ecosystem" zu beziehen. Dabei handelt es sich um einen All-inclusive-Vermietungsmodell für elektrische Lkw von Iveco.

Wartungs- und Serviceleistungen für diese lokal emissionsfreien Fahrzeuge sollen über das Service- und Werkstattnetzwerk von Iveco erbracht werden. GP Joule will, wie es weiter heißt, die Sattelzugmaschinen seinen Transport- und Logistikkunden bereitstellen. Mit der Kooperation will das Unternehmen das Henne-Ei-Problem in der Logistikbranche lösen: So sorgt das norddeutsche Unternehmen für die Produktion und den Bezug von grünem Wasserstoff, errichtet und betreibt Wasserstofftankstellen. Nun könnten die Kunden aus Logistik, Handel und Industrie auch gleich die benötigten Sattelzugmaschinen kaufen. Auch mit dem deutschen Lasterhersteller Clean Logistics hat das Unternehmen zu diesem Zweck einen Liefervertrag geschlossen, wie im September vergangenen Jahres bekannt wurde (wir berichteten).

Der Deal zwischen GP Joule, Iveco und Nikola steht unter dem Vorbehalt einer erfolgreichen Bewerbung um eine Förderung des Bundesamtes für Logistik und Mobilität für klimafreundliche Mobilität.

Dienstag, 24.01.2023, 11:01 Uhr
Davina Spohn
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Der Brennstoffzellen-LkW Nikola Tre-FCEV. Quelle: Nikola
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GP Joule ordert weitere Brennstoffzellen-Lkw
Zusammen mit einem Joint Venture der Lkw-Hersteller Nikola und Iveco will der norddeutsche Erneuerbaren-Projektierer GP Joule Brennstoffzellen-Fahrzeuge bereitstellen.
100 Sattelzüge mit Brennstoffzellenantrieb wollen die Partner in einem ersten Schritt bis zum Jahr 2026 auf die Straße bringen. Dies geht aus einer Absichtserklärung hervor, die die Unternehmen unterschrieben haben. Demnach sollen die Fahrzeuge im Ulmer Werk des Joint Ventures produziert werden.

Die ersten 30 Sattelzugmaschinen sollen bereits 2024 an GP Joule ausgeliefert werden. Die restlichen 70 Fahrzeuge sollen 2025 folgen. Der Erneuerbaren-Projektierer aus Reußenköge, einer Gemeinde im Kreis Nordfriesland (Schleswig-Holstein), will sich dabei die Möglichkeit offen halten, die zweite Charge über "GATE – Green & Advanced Transport Ecosystem" zu beziehen. Dabei handelt es sich um einen All-inclusive-Vermietungsmodell für elektrische Lkw von Iveco.

Wartungs- und Serviceleistungen für diese lokal emissionsfreien Fahrzeuge sollen über das Service- und Werkstattnetzwerk von Iveco erbracht werden. GP Joule will, wie es weiter heißt, die Sattelzugmaschinen seinen Transport- und Logistikkunden bereitstellen. Mit der Kooperation will das Unternehmen das Henne-Ei-Problem in der Logistikbranche lösen: So sorgt das norddeutsche Unternehmen für die Produktion und den Bezug von grünem Wasserstoff, errichtet und betreibt Wasserstofftankstellen. Nun könnten die Kunden aus Logistik, Handel und Industrie auch gleich die benötigten Sattelzugmaschinen kaufen. Auch mit dem deutschen Lasterhersteller Clean Logistics hat das Unternehmen zu diesem Zweck einen Liefervertrag geschlossen, wie im September vergangenen Jahres bekannt wurde (wir berichteten).

Der Deal zwischen GP Joule, Iveco und Nikola steht unter dem Vorbehalt einer erfolgreichen Bewerbung um eine Förderung des Bundesamtes für Logistik und Mobilität für klimafreundliche Mobilität.

Dienstag, 24.01.2023, 11:01 Uhr
Davina Spohn

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