AK Sibur, die Petrochemie-Tochter des russischen Konzerns OAO Gazprom, hat den drohenden Bankrott offenbar abgewendet.
Wie die Zeitung Kommersant berichtet, konnte sich das Unternehmen vor einem Schiedsgericht mit seinen Gläubigern einigen. Die Schulden von knapp 28 Mrd. Rubel (900 Mio. Euro) sollen niedrig verzinst und in acht Jahren abgetragen werden. Gazprom hatte das Bankrott-Verfahren vor einem halben Jahr selbst veranlasst, um die Vermögenswerte der abtrünnigen Tochter zu retten.
Mittwoch, 18.09.2002, 10:27 Uhr
Stefan Schroeter
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