Vom 1. Juli bis 31. Dezember dieses Jahres liegt die EU-Präsidentschaft bei Großbritannien. Angesichts der Löcher in den Kassen und der Krise der Europäischen Union hat für den britischen Premierminister Tony Blair natürlich die Brüsseler Finanzpolitik Vorrang. Allerdings folgen kurz danach schon Energie- und Umweltpolitik.
Aus Londoner Sicht dürfte Blair dabei mindestens die Ziele weiter verfolgen, deren Durchsetzung ihm im Rahmen des jüngsten G8-Treffens nicht gelang, weil der amerikanische Präsident George W. Bush die Londoner Vorschläge so aufweichte, dass schließlich nicht mehr viel von ihren Zielen übrigblieb. Den Vorstoß von Blair, moderne, besonders saubere Kohlekraftwerke zu bauen, torpedierte Bush mit de
Freitag, 24.06.2005, 10:35 Uhr
Peter Odrich
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