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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Firmen agieren bei der Flottenumstellung noch vorsichtig
Quelle: Fotolia / JiSIGN
Elektrofahrzeuge

Firmen agieren bei der Flottenumstellung noch vorsichtig

Nicht nur im privaten Bereich sind Elektroautos auf dem Vormarsch. Auch in den Fuhrparks von Unternehmen spielen sie zunehmend eine Rolle, es gibt aber nach wie vor Bedenken.
Eine Studie von Statista im Auftrag des Energiekonzerns Vattenfall hat ergeben, dass bereits knapp zwei Drittel (63 Prozent) der befragten Betriebe in ihrem Fuhrpark über Fahrzeuge mit Elektroantrieb verfügen, bei jedem zweiten Unternehmen werden Hybride genutzt. Der Verbrennungsmotor spielt in Deutschland allerdings nach wie vor eine große Rolle: Nur 12 Prozent der Unternehmen haben sich vollständig von Verbrenner-Fahrzeugen verabschiedet – in Schweden sind es 32, in den Niederlanden 31 Prozent.

Ohnehin sind Schweden und die Niederlande Deutschland beim Anteil an Elektrofahrzeugen im Fuhrpark voraus. 45 Prozent der Befragten aus deutschen Unternehmen gaben an, dass ein bis neun Fahrzeuge ihrer Flotte einen Elektroantrieb haben. Nur ein Drittel (35 Prozent) hat hingegen zehn oder mehr E-Autos im Bestand. Zum Vergleich: In Schweden sind es 54, in Holland sogar 56 Prozent.

Reichweite immer noch im Fokus

Offenbar sehen sich die Firmen in Deutschland einer Reihe von Hürden gegenüber. Als größte Herausforderungen beim Ausbau ihrer E-Flotte nannten sie folgende Themen:
  • Eingeschränkte Reichweite (66 Prozent)
  • Fehlende öffentliche Ladeinfrastruktur (60 Prozent)
  • Lange Ladezeiten (59 Prozent)
  • Zu wenig Parkplätze mit Lademöglichkeiten (59 Prozent)
  • Hohe Anschaffungskosten (56 Prozent)
  • Komplizierte Abrechnung der Ladekosten (45 Prozent)
Für einige dieser Herausforderungen beim Umstieg auf E-Mobilität ließen sich heute schon Lösungen finden, wie es von Vattenfall heißt. So gebe es bereits smarte Tools für das Abrechnungsmanagement und attraktive Energielösungen, um eine elektrische Flotte kostengünstig zu betreiben. 

„Die richtigen Partner können Unternehmen dabei helfen, die vermeintlichen Hürden bei der Verkehrswende auszuräumen – etwa durch intelligente Versorgungskonzepte, einfache Lösungen für das Abrechnungsmanagement und den Zugriff auf eine immer stärker wachsende öffentliche Ladeinfrastruktur“, erklärte dazu Fermin Bustamante, Geschäftsführer der Vattenfall Smarter Living GmbH. Unternehmen mit eigener Flotte sollten sich außerdem schon jetzt mit dem Umstieg auf Elektrofahrzeuge sowie möglichen Ladeinfrastrukturlösungen auseinandersetzen, da ab 2025 eine neue Ladesäulenverordnung greife: Ab 20 firmeneigenen Stellplätzen werde dann eine Mindestanzahl von Ladestationen vorgeschrieben, so Bustamante.

Der Wille ist da

Den genannten Herausforderungen und der damit einhergehenden Unsicherheit steht allerdings ein Wille zum Umstieg auf Elektromobilität gegenüber: Laut Studie sind zwei Drittel der deutschen Unternehmen bestrebt, ihre Fahrzeugflotte vollständig zu elektrifizieren, mehr als 80 Prozent planen, bei Neuanschaffungen vermehrt Autos mit Elektroantrieb zu erwerben. Von den Unternehmen, die bisher noch keine Elektrofahrzeuge nutzen, haben 41 Prozent bereits konkrete Pläne für die Anschaffung, für 32 Prozent kommt die Anschaffung zumindest generell in Frage.

Wesentlicher Treiber für den Umstieg auf Elektromobilität ist dabei die Verbesserung der CO2-Bilanz: Fast zwei Drittel (61 Prozent) der Unternehmen gaben dies als wichtigsten Grund für die Elektrifizierung des eigenen Fuhrparks an. Langfristig niedrigere Kosten wurden an zweiter Stelle genannt (56 Prozent), gefolgt von der Förderung des Unternehmensimages (53 Prozent) sowie der sozialen Verantwortung (52 Prozent).

In einer der Studie zugrunde liegenden Online-Umfrage hat Vattenfall 900 Entscheiderinnen und Entscheider aus Unternehmen in Deutschland, Schweden und den Niederlanden, die eine Firmenwagenflotte besitzen, befragen lassen.

Dienstag, 21.02.2023, 15:00 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Firmen agieren bei der Flottenumstellung noch vorsichtig
Quelle: Fotolia / JiSIGN
Elektrofahrzeuge
Firmen agieren bei der Flottenumstellung noch vorsichtig
Nicht nur im privaten Bereich sind Elektroautos auf dem Vormarsch. Auch in den Fuhrparks von Unternehmen spielen sie zunehmend eine Rolle, es gibt aber nach wie vor Bedenken.
Eine Studie von Statista im Auftrag des Energiekonzerns Vattenfall hat ergeben, dass bereits knapp zwei Drittel (63 Prozent) der befragten Betriebe in ihrem Fuhrpark über Fahrzeuge mit Elektroantrieb verfügen, bei jedem zweiten Unternehmen werden Hybride genutzt. Der Verbrennungsmotor spielt in Deutschland allerdings nach wie vor eine große Rolle: Nur 12 Prozent der Unternehmen haben sich vollständig von Verbrenner-Fahrzeugen verabschiedet – in Schweden sind es 32, in den Niederlanden 31 Prozent.

Ohnehin sind Schweden und die Niederlande Deutschland beim Anteil an Elektrofahrzeugen im Fuhrpark voraus. 45 Prozent der Befragten aus deutschen Unternehmen gaben an, dass ein bis neun Fahrzeuge ihrer Flotte einen Elektroantrieb haben. Nur ein Drittel (35 Prozent) hat hingegen zehn oder mehr E-Autos im Bestand. Zum Vergleich: In Schweden sind es 54, in Holland sogar 56 Prozent.

Reichweite immer noch im Fokus

Offenbar sehen sich die Firmen in Deutschland einer Reihe von Hürden gegenüber. Als größte Herausforderungen beim Ausbau ihrer E-Flotte nannten sie folgende Themen:
  • Eingeschränkte Reichweite (66 Prozent)
  • Fehlende öffentliche Ladeinfrastruktur (60 Prozent)
  • Lange Ladezeiten (59 Prozent)
  • Zu wenig Parkplätze mit Lademöglichkeiten (59 Prozent)
  • Hohe Anschaffungskosten (56 Prozent)
  • Komplizierte Abrechnung der Ladekosten (45 Prozent)
Für einige dieser Herausforderungen beim Umstieg auf E-Mobilität ließen sich heute schon Lösungen finden, wie es von Vattenfall heißt. So gebe es bereits smarte Tools für das Abrechnungsmanagement und attraktive Energielösungen, um eine elektrische Flotte kostengünstig zu betreiben. 

„Die richtigen Partner können Unternehmen dabei helfen, die vermeintlichen Hürden bei der Verkehrswende auszuräumen – etwa durch intelligente Versorgungskonzepte, einfache Lösungen für das Abrechnungsmanagement und den Zugriff auf eine immer stärker wachsende öffentliche Ladeinfrastruktur“, erklärte dazu Fermin Bustamante, Geschäftsführer der Vattenfall Smarter Living GmbH. Unternehmen mit eigener Flotte sollten sich außerdem schon jetzt mit dem Umstieg auf Elektrofahrzeuge sowie möglichen Ladeinfrastrukturlösungen auseinandersetzen, da ab 2025 eine neue Ladesäulenverordnung greife: Ab 20 firmeneigenen Stellplätzen werde dann eine Mindestanzahl von Ladestationen vorgeschrieben, so Bustamante.

Der Wille ist da

Den genannten Herausforderungen und der damit einhergehenden Unsicherheit steht allerdings ein Wille zum Umstieg auf Elektromobilität gegenüber: Laut Studie sind zwei Drittel der deutschen Unternehmen bestrebt, ihre Fahrzeugflotte vollständig zu elektrifizieren, mehr als 80 Prozent planen, bei Neuanschaffungen vermehrt Autos mit Elektroantrieb zu erwerben. Von den Unternehmen, die bisher noch keine Elektrofahrzeuge nutzen, haben 41 Prozent bereits konkrete Pläne für die Anschaffung, für 32 Prozent kommt die Anschaffung zumindest generell in Frage.

Wesentlicher Treiber für den Umstieg auf Elektromobilität ist dabei die Verbesserung der CO2-Bilanz: Fast zwei Drittel (61 Prozent) der Unternehmen gaben dies als wichtigsten Grund für die Elektrifizierung des eigenen Fuhrparks an. Langfristig niedrigere Kosten wurden an zweiter Stelle genannt (56 Prozent), gefolgt von der Förderung des Unternehmensimages (53 Prozent) sowie der sozialen Verantwortung (52 Prozent).

In einer der Studie zugrunde liegenden Online-Umfrage hat Vattenfall 900 Entscheiderinnen und Entscheider aus Unternehmen in Deutschland, Schweden und den Niederlanden, die eine Firmenwagenflotte besitzen, befragen lassen.

Dienstag, 21.02.2023, 15:00 Uhr
Günter Drewnitzky

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