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Energie & Management > Wärme -
Quelle: Fotolia / Ralf Kalytta
Wärme

"Explodierende" Energiekosten für Haushalte

Deutsche Haushalte mussten im März für Strom, Heizen und Mobilität so viel wie noch nie entrichten. Das Vergleichsportal Check 24 spricht von explodierenden Kosten. 
Durchschnittlich 7.292 Euro wandte ein deutscher Musterhaushalt für seine jährlichen Energiekosten im vergangenen Monat auf. Dies sind laut Check 24 ganze 80 % mehr als noch im März 2021, als die Verbraucherinnen und Verbraucher in ihren eigenen vier Wänden auf Jahressicht noch 4.043 Euro Energiekosten zu berappen hatten. 

Einen "Musterhaushalt" definiert das Portal als einen Vier-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Wärmeverbrauch von 20.000 kWh und einem jährlichen Stromverbrauch von 5.000 kWh. Zudem beziehen sich die herangezogenen Preise des Portals auf die Grundversorgungstarife der Anbieter. 

Heizkosten: plus 163 %

Zu den Kosten im Einzelnen: Um 163 % sind laut Check 24 im Vergleich zum Vorjahresmonat die Heizkosten gestiegen. So musste ein Musterhaushalt im März 2021 auf das Jahr gesehen durchschnittlich 1.258 Euro für Gas unHeizöl aufwenden. Aktuell seien die Kosten auf 3.306 Euro angewachsen.

Als Grund führt Check 24 den hohen Börsenpreis für Gas an. Eine Megawattstunde Gas kostete im Großhandel am 1. April um die 121 Euro. Vor einem Jahr lag der durchschnittliche Tagespreis bei 19,25 Euro/MWh, wie ein Sprecher von Check 24 gegenüber der Redaktion präzisierte. Das Portal geht dabei vom European Gas Spot Index und dem deutschen Handelsplatz THE aus. Bei Rohöl der Sorte Brent gibt Check 24 eine Preissteigerung von 72 % an.

Stromkosten: plus 39 %

Um 39 % über dem Vorjahresmonat liegen die hochgerechneten Kosten für Strom: Im Schnitt zahlte ein Haushalt aufs Jahr gesehen im März 2.098 Euro für seinen Strom, Im Vorjahresmonat waren es noch 1.509 Euro. Auch hier führt das Portal den Börsenpreis an: Während im März des aktuellen Jahres eine
 
Megawattstunde Strom auf Handelsebene im Schnitt 244,62 Euro kostete, lag sie im Vorjahresmonat noch bei 45,69 Euro.

Als Ursache für diesen 435-prozentigen Anstieg nennt das Portal den Russland-Ukraine-Krieg, die steigenden Preise für Erdgas, Steinkohle sowie CO-Emissionszertifikate und die anwachsende Stromnachfrage. 

Mobilitätskosten: plus 47,8 %

Auch die gestiegenen Mobilitätskosten gehen zulasten der Haushalte. So mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher laut Check 24 auf das Jahr gesehen im März für Benzin, Diesel und Ladestrom durchschnittlich 1.887 Euro aufwenden. Im Vorjahresmonat waren es noch 1.276 Euro. Dies begründet Check 24 mit dem starken Preisanstieg für Benzin (+ 42 %) und Diesel (+ 63 %). 

Freitag, 1.04.2022, 17:31 Uhr
Davina Spohn
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"Explodierende" Energiekosten für Haushalte
Deutsche Haushalte mussten im März für Strom, Heizen und Mobilität so viel wie noch nie entrichten. Das Vergleichsportal Check 24 spricht von explodierenden Kosten. 
Durchschnittlich 7.292 Euro wandte ein deutscher Musterhaushalt für seine jährlichen Energiekosten im vergangenen Monat auf. Dies sind laut Check 24 ganze 80 % mehr als noch im März 2021, als die Verbraucherinnen und Verbraucher in ihren eigenen vier Wänden auf Jahressicht noch 4.043 Euro Energiekosten zu berappen hatten. 

Einen "Musterhaushalt" definiert das Portal als einen Vier-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Wärmeverbrauch von 20.000 kWh und einem jährlichen Stromverbrauch von 5.000 kWh. Zudem beziehen sich die herangezogenen Preise des Portals auf die Grundversorgungstarife der Anbieter. 

Heizkosten: plus 163 %

Zu den Kosten im Einzelnen: Um 163 % sind laut Check 24 im Vergleich zum Vorjahresmonat die Heizkosten gestiegen. So musste ein Musterhaushalt im März 2021 auf das Jahr gesehen durchschnittlich 1.258 Euro für Gas unHeizöl aufwenden. Aktuell seien die Kosten auf 3.306 Euro angewachsen.

Als Grund führt Check 24 den hohen Börsenpreis für Gas an. Eine Megawattstunde Gas kostete im Großhandel am 1. April um die 121 Euro. Vor einem Jahr lag der durchschnittliche Tagespreis bei 19,25 Euro/MWh, wie ein Sprecher von Check 24 gegenüber der Redaktion präzisierte. Das Portal geht dabei vom European Gas Spot Index und dem deutschen Handelsplatz THE aus. Bei Rohöl der Sorte Brent gibt Check 24 eine Preissteigerung von 72 % an.

Stromkosten: plus 39 %

Um 39 % über dem Vorjahresmonat liegen die hochgerechneten Kosten für Strom: Im Schnitt zahlte ein Haushalt aufs Jahr gesehen im März 2.098 Euro für seinen Strom, Im Vorjahresmonat waren es noch 1.509 Euro. Auch hier führt das Portal den Börsenpreis an: Während im März des aktuellen Jahres eine
 
Megawattstunde Strom auf Handelsebene im Schnitt 244,62 Euro kostete, lag sie im Vorjahresmonat noch bei 45,69 Euro.

Als Ursache für diesen 435-prozentigen Anstieg nennt das Portal den Russland-Ukraine-Krieg, die steigenden Preise für Erdgas, Steinkohle sowie CO-Emissionszertifikate und die anwachsende Stromnachfrage. 

Mobilitätskosten: plus 47,8 %

Auch die gestiegenen Mobilitätskosten gehen zulasten der Haushalte. So mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher laut Check 24 auf das Jahr gesehen im März für Benzin, Diesel und Ladestrom durchschnittlich 1.887 Euro aufwenden. Im Vorjahresmonat waren es noch 1.276 Euro. Dies begründet Check 24 mit dem starken Preisanstieg für Benzin (+ 42 %) und Diesel (+ 63 %). 

Freitag, 1.04.2022, 17:31 Uhr
Davina Spohn

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