E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Regenerative - Erneuerbare Energieanlagen auf Öl- und Gasfeldern
Quelle: Fotolia / vencav
Regenerative

Erneuerbare Energieanlagen auf Öl- und Gasfeldern

Früher Produktionsstätte der Ölindustrie, jetzt Standort für regenerative Erzeugungsanlagen: Der Dienstleister Oneo will mit „Umnutzungskonzepten“ die Energiewende voranbringen.
Die ersten Projekte sind angelaufen. Das Energieunternehmen Oneo hat nach seiner „Neuaufstellung“, wie es heißt, mit der „Transformation von Produktionsstätten der Öl- und Gasindustrie in Standorte für regenerative Erzeugungsanlagen begonnen. Die Rede ist von einer „Kreislauf-Philosophie“. Stillgelegte Anlage und Förderfelder sehe man nicht als „lästiges Übel“, das renaturiert werden müsse, sondern als Infrastruktur für die Zukunft, erklärt Geschäftsführer Felix Lerch den Ansatz der Firma mit Sitz in Wien und Hannover.

Als Beispiel nennt Oneo ein ehemaliges, 10.000 Quadratmeter großes Bohrgelände, in Niedersachsen. In Suderbruch, so der Name, habe man das Wind- und Solarpotenzial untersucht. Ergebnis: Das Areal sei ausreichend für die Installation von rund 2.000 PV-Modulen mit einer Leistung von insgesamt mehr als 800 kW. Die Windkraftanlage, die realisierbar scheint, käme auf eine Leistung von 4,2 MW.

Ein weiteres Konzept habe man für einen Standort in Ampfing, Bayern, ersonnen. Gemeisam mit der Kommune werden Geothermie-Projekt entwickelt, bei dem darum geht, bestehende Bohrungen zu nutzen. Der geothermische Gradient betrage vier Kelvin pro 100 Meter. Bei einer Produktionsrate zwischen 80 und 100 Liter pro Sekunden, würde das geothermische Kapazität zwischen 19 und 24 MW bedeuten, erklärt das Energieunternehmen.

Darüber hinaus verweist das Unternehmen auf Projektarbeiten in Landau in der Pfalz. Dort zielt die Transformation auf Geothermie und Photovoltaik. Eine Tiefbohrung etwa dient der Beheizung des städtischen Schwimmbades. Fünf andere ehemalige Bohrstandorte kämen für PV-Anlagen in Betracht. Ein Anschluss an ein Umspannwerk ist bereits vorhanden. Mögliche Installationskapazität: 500 kW.


 

Montag, 30.05.2022, 16:48 Uhr
Manfred Fischer
Energie & Management > Regenerative - Erneuerbare Energieanlagen auf Öl- und Gasfeldern
Quelle: Fotolia / vencav
Regenerative
Erneuerbare Energieanlagen auf Öl- und Gasfeldern
Früher Produktionsstätte der Ölindustrie, jetzt Standort für regenerative Erzeugungsanlagen: Der Dienstleister Oneo will mit „Umnutzungskonzepten“ die Energiewende voranbringen.
Die ersten Projekte sind angelaufen. Das Energieunternehmen Oneo hat nach seiner „Neuaufstellung“, wie es heißt, mit der „Transformation von Produktionsstätten der Öl- und Gasindustrie in Standorte für regenerative Erzeugungsanlagen begonnen. Die Rede ist von einer „Kreislauf-Philosophie“. Stillgelegte Anlage und Förderfelder sehe man nicht als „lästiges Übel“, das renaturiert werden müsse, sondern als Infrastruktur für die Zukunft, erklärt Geschäftsführer Felix Lerch den Ansatz der Firma mit Sitz in Wien und Hannover.

Als Beispiel nennt Oneo ein ehemaliges, 10.000 Quadratmeter großes Bohrgelände, in Niedersachsen. In Suderbruch, so der Name, habe man das Wind- und Solarpotenzial untersucht. Ergebnis: Das Areal sei ausreichend für die Installation von rund 2.000 PV-Modulen mit einer Leistung von insgesamt mehr als 800 kW. Die Windkraftanlage, die realisierbar scheint, käme auf eine Leistung von 4,2 MW.

Ein weiteres Konzept habe man für einen Standort in Ampfing, Bayern, ersonnen. Gemeisam mit der Kommune werden Geothermie-Projekt entwickelt, bei dem darum geht, bestehende Bohrungen zu nutzen. Der geothermische Gradient betrage vier Kelvin pro 100 Meter. Bei einer Produktionsrate zwischen 80 und 100 Liter pro Sekunden, würde das geothermische Kapazität zwischen 19 und 24 MW bedeuten, erklärt das Energieunternehmen.

Darüber hinaus verweist das Unternehmen auf Projektarbeiten in Landau in der Pfalz. Dort zielt die Transformation auf Geothermie und Photovoltaik. Eine Tiefbohrung etwa dient der Beheizung des städtischen Schwimmbades. Fünf andere ehemalige Bohrstandorte kämen für PV-Anlagen in Betracht. Ein Anschluss an ein Umspannwerk ist bereits vorhanden. Mögliche Installationskapazität: 500 kW.


 

Montag, 30.05.2022, 16:48 Uhr
Manfred Fischer

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.