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Energie & Management > IT - Digimondo stellt neues IoT-Plattformkonzept vor
Quelle: Shutterstock / luchunyu
IT

Digimondo stellt neues IoT-Plattformkonzept vor

Künftig will sich der IT-Dienstleister stärker auf die Bedürfnisse der Nutzer von IoT-Anwendungen konzentrieren.
Das Internet der Dinge (Internet of Things – IoT) erlebt laut Sascha Schlosser gerade eine Zeitenwende. Standen bisher vor allem Pilotprojekte mit einer überschaubaren Zahl von Komponenten und Geräten im Vordergrund, die einen Proof of Concept zum Ziel hatten, ist nun die nächste Evolutionsstufe erreicht. Bei dieser geht es jetzt nicht mehr um den Nachweis, dass die Technik funktioniert, sondern um den Anwender und die Mehrwerte, die sich mit der Technik erschließen lassen – und um den Rollout tausender Komponenten und Geräte.

In zahlreichen Bereichen haben IoT-Anwendungen mittlerweile Einzug gehalten, etwa bei der Überwachung von Trafostationen und Gasdruckregelanlagen, beim Monitoring von Füllständen, bei der Parkraumüberwachung oder der Erfassung von Umweltdaten. Digimondo selbst hat nach eigenen Angaben mittlerweile rund 100 IoT-Projekte umgesetzt.

„Wir machen die Erfahrung, dass die Anforderungen unserer Kunden sich nach dem Abschluss des Proof of Concept nicht in technischen Spezifikationen niederschlagen, sondern im Anwenderprofil“, so der Digimondo-Geschäftsführer. Damit gehe verstärkt der Anspruch einher, Prozesse zu integrieren sowie Daten aus verschiedenen IT-Systemen zusammenzuführen und zu verschneiden, um daraus Mehrwerte zu generieren. Nicht zuletzt können auch regulatorische Anforderungen, die Infrastruktur zu digitalisieren, zum Einsatz von IoT-Applikationen führen.

Daten aus Drittsystemen können integriert werden

Bisher war die IoT-Plattform von Digimondo mit der Bezeichnung „Niota“ monolithisch ausgerichtet und hatte viele verschiedene Funktionen in sich vereint. Mit der Zeit habe sich aber gezeigt, dass ein „Schweizer Taschenmesser“ nicht unbedingt dem Anspruch der jeweiligen Nutzer in den Fachbereichen gerecht wird. Denn ein Business-Anwender wolle sich nicht mit Fragen der Informationstechnologie beschäftigen, sondern die Technik einsetzen, um sein Geschäft effizienter und erfolgreicher zu machen – und auch neue Geschäftsmodelle zu etablieren. Und er wolle dann auch auf der Nutzeroberfläche nur das sehen, was für seine Anwendungen relevant ist.

Daher hat Digimondo seine IoT-Plattform neu ausgerichtet und auch neu benannt: Aus Niota wird Niotix. Das „x“ komme nicht von ungefähr, erläuterte Schlosser. Es soll für Flexibilität und Offenheit stehen und als Variable die vielen Anwendungen und „Eingangstechnologien“ symbolisieren, die auf der Plattform zusammengeführt werden können.

Die Fähigkeit, Daten aus Drittsystemen einzubinden, mit anderen Daten zu verschneiden und zu „veredeln“ hob der Digimondo-Geschäftsführer besonders hervor: „Völlig egal, aus welchem Netz die Daten stammen – wir haben die Möglichkeit geschaffen, diese zu adaptieren.“ So können Konnektoren beispielsweise die Brücke zu Narrowband-IoT oder zum 450-MHz-Netz schlagen.

Und noch eine Besonderheit charakterisiert den Ansatz des IT-Dienstleisters: „Die Öffnung geht so weit, dass wir eine Schnittstelle offenlegen und Entwicklern die Möglichkeit geben, eigene Module gegen unsere Plattform zu entwickeln“, betont Schlosser. Es habe etwas Zeit gebraucht, sich dazu durchzuringen. Aber schließlich sei klar gewesen, dass man nur so der großen Dynamik im IoT-Umfeld gerecht werden könne.

Niotix soll offiziell bei der diesjährigen E-World, die vom 21. bis 23. Juni in Essen stattfindet, vorgestellt werden.

Donnerstag, 9.06.2022, 16:32 Uhr
Fritz Wilhelm
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Digimondo stellt neues IoT-Plattformkonzept vor
Künftig will sich der IT-Dienstleister stärker auf die Bedürfnisse der Nutzer von IoT-Anwendungen konzentrieren.
Das Internet der Dinge (Internet of Things – IoT) erlebt laut Sascha Schlosser gerade eine Zeitenwende. Standen bisher vor allem Pilotprojekte mit einer überschaubaren Zahl von Komponenten und Geräten im Vordergrund, die einen Proof of Concept zum Ziel hatten, ist nun die nächste Evolutionsstufe erreicht. Bei dieser geht es jetzt nicht mehr um den Nachweis, dass die Technik funktioniert, sondern um den Anwender und die Mehrwerte, die sich mit der Technik erschließen lassen – und um den Rollout tausender Komponenten und Geräte.

In zahlreichen Bereichen haben IoT-Anwendungen mittlerweile Einzug gehalten, etwa bei der Überwachung von Trafostationen und Gasdruckregelanlagen, beim Monitoring von Füllständen, bei der Parkraumüberwachung oder der Erfassung von Umweltdaten. Digimondo selbst hat nach eigenen Angaben mittlerweile rund 100 IoT-Projekte umgesetzt.

„Wir machen die Erfahrung, dass die Anforderungen unserer Kunden sich nach dem Abschluss des Proof of Concept nicht in technischen Spezifikationen niederschlagen, sondern im Anwenderprofil“, so der Digimondo-Geschäftsführer. Damit gehe verstärkt der Anspruch einher, Prozesse zu integrieren sowie Daten aus verschiedenen IT-Systemen zusammenzuführen und zu verschneiden, um daraus Mehrwerte zu generieren. Nicht zuletzt können auch regulatorische Anforderungen, die Infrastruktur zu digitalisieren, zum Einsatz von IoT-Applikationen führen.

Daten aus Drittsystemen können integriert werden

Bisher war die IoT-Plattform von Digimondo mit der Bezeichnung „Niota“ monolithisch ausgerichtet und hatte viele verschiedene Funktionen in sich vereint. Mit der Zeit habe sich aber gezeigt, dass ein „Schweizer Taschenmesser“ nicht unbedingt dem Anspruch der jeweiligen Nutzer in den Fachbereichen gerecht wird. Denn ein Business-Anwender wolle sich nicht mit Fragen der Informationstechnologie beschäftigen, sondern die Technik einsetzen, um sein Geschäft effizienter und erfolgreicher zu machen – und auch neue Geschäftsmodelle zu etablieren. Und er wolle dann auch auf der Nutzeroberfläche nur das sehen, was für seine Anwendungen relevant ist.

Daher hat Digimondo seine IoT-Plattform neu ausgerichtet und auch neu benannt: Aus Niota wird Niotix. Das „x“ komme nicht von ungefähr, erläuterte Schlosser. Es soll für Flexibilität und Offenheit stehen und als Variable die vielen Anwendungen und „Eingangstechnologien“ symbolisieren, die auf der Plattform zusammengeführt werden können.

Die Fähigkeit, Daten aus Drittsystemen einzubinden, mit anderen Daten zu verschneiden und zu „veredeln“ hob der Digimondo-Geschäftsführer besonders hervor: „Völlig egal, aus welchem Netz die Daten stammen – wir haben die Möglichkeit geschaffen, diese zu adaptieren.“ So können Konnektoren beispielsweise die Brücke zu Narrowband-IoT oder zum 450-MHz-Netz schlagen.

Und noch eine Besonderheit charakterisiert den Ansatz des IT-Dienstleisters: „Die Öffnung geht so weit, dass wir eine Schnittstelle offenlegen und Entwicklern die Möglichkeit geben, eigene Module gegen unsere Plattform zu entwickeln“, betont Schlosser. Es habe etwas Zeit gebraucht, sich dazu durchzuringen. Aber schließlich sei klar gewesen, dass man nur so der großen Dynamik im IoT-Umfeld gerecht werden könne.

Niotix soll offiziell bei der diesjährigen E-World, die vom 21. bis 23. Juni in Essen stattfindet, vorgestellt werden.

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