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Die Deutsche Energy Terminal GmbH auktioniert im Oktober erstmalig Regasifizierungskapazitäten der von ihr betriebenen schwimmenden Terminals in Brunsbüttel und Wilhelmshaven.
Im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums vermarktet und betreibt die neu gegründete Deutsche Energy Terminal GmbH (DET) seit Januar dieses Jahres die staatlich initiierten schwimmenden Regasifizierungsterminals (Floating Storage and Regasification Units, FSRU) in der Deutschen Nordsee. Über die Terminals wird verflüssigtes Erdgas (LNG) wieder in gasförmigen Zustand versetzt und in das deutsche Gasnetz eingespeist. Im Verantwortungsbereich der DET liegen die insgesamt vier FSRU − in Brunsbüttel, Stade sowie zwei in Wilhelmshaven.
Zur Vorbereitung des Auktionsstartes hatte der Terminalbetreiber Mitte Juli 2023 den Bedarf am Markt abgefragt. In zwei digitalen Auktionsrunden am 16. und 23. Oktober auktioniert DET nun erstmalig Regasifizierungskapazitäten der LNG-Terminals in Brunsbüttel und Wilhelmshaven 1. Marktteilnehmer können dann Nutzungsrechte für erste Kurzfristkapazitäten für das Jahr 2024 erwerben.
Weitere Auktionierungen von Kurzfristkapazitäten an den Standorten Stade und Wilhelmshaven 2 sind, wie die DET bekannt gibt, im Dezember 2023 geplant. Die Vermarktung von Langfristkapazitäten mit einer Laufzeit länger als einem Jahr ist für April 2024 terminiert.
DET-Geschäftsführer Peter Röttgen bezeichnet den nahenden Auktionsstart als „wichtigen Meilenstein“ für die Herstellung von Versorgungssicherheit und die Stabilisierung von Gaspreisen in Deutschland und Mitteleuropa.
Mittwoch, 20.09.2023, 14:33 Uhr
Davina Spohn
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