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Energie & Management > Unternehmen - Der
Quelle: STEAG
Unternehmen

Der "grüne" Bereich von Steag heißt ab sofort Iqony

Die Steag hat zu Jahresbeginn die angekündigte Aufspaltung vollzogen: in einen "grünen" und einen "schwarzen" Bereich. Das soll die Steag beim Verkaufsprozess attraktiver machen. 
Der Essener Energiekonzern Steag hat sich zu Jahresbeginn 2023 in einen grünen Wachstumsbereich und einen schwarzen Kohlebereich aufgespalten: In der "Iqony GmbH" werden die Geschäfte rund um erneuerbare Energien, Speicher, Wasserstoff und Energiedienstleistungen gebündelt, die "STEAG Power GmbH" ist nun die Betreiberin von Steinkohlekraftwerken. Die Steag GmbH fungiert als Management-Holding. Der Energiekonzern Steag hatte bereits im vergangenen Jahr eine Neustrukturierung vorangetrieben, da das Unternehmen verkauft werden soll (wir berichteten). 

Nach der Entscheidung der kommunalen Anteilseigner im Jahr 2021, ihr Engagement bei den Essenern zu beenden, sei es jetzt die Aufgabe der Steag-Geschäftsführung, den Eigentümern einen Verkauf ihrer Anteile zu angemessenen Konditionen zu ermöglichen, teilte der Konzern im Mai 2022 mit. Die KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG ist die alleinige Gesellschafterin der Steag. Das Stadtwerke-Konsortium ist ein Zusammenschluss von kommunalen Unternehmen aus dem Ruhrgebiet: DSW21, Stadtwerke Duisburg, Stadtwerke Bochum, Stadtwerke Essen, Energieversorgung Oberhausen sowie den Stadtwerken Dinslaken.

Anfang Dezember 2022 hatte das Kontroll- und Aufsichtsgremium der Steag mit Ewald Woste zudem einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden ernannt (wir berichteten). Woste: "Das nächste Jahr wird geprägt sein von der weiteren Transformation der Steag, insbesondere aber auch vom Verkaufsprozess. Oberste Priorität muss sein, die bestmögliche Lösung für das Unternehmen und seine verschiedenen Stakeholder zu erzielen." Es gehe darum, eine faire Balance zwischen den Interessen der rund 5.500 Mitarbeitenden von Steag im In- und Ausland sowie den Interessen der bisherigen, kommunalen Eigentümer zu schaffen.

Zudem hatte der Aufsichtsrat zugleich den Vertrag von Ralf Schmitz als Chief Transformation Officer (CTO) und Mitglied der Geschäftsführung der Steag GmbH um ein Jahr verlängert. Neben der Transformation obliegt Schmitz auch die operative Steuerung des Verkaufsprozesses der Steag. 
 

Nach Informationen des Handelsblattes vom 3. Januar erwarten die Eigentümer von Steag für Ende März oder Anfang April erste Gebote. Die Steag könnte dabei Finanzkreisen zufolge mit 2 bis 3 Milliarden Euro bewertet werden.

Dienstag, 3.01.2023, 11:08 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Unternehmen - Der
Quelle: STEAG
Unternehmen
Der "grüne" Bereich von Steag heißt ab sofort Iqony
Die Steag hat zu Jahresbeginn die angekündigte Aufspaltung vollzogen: in einen "grünen" und einen "schwarzen" Bereich. Das soll die Steag beim Verkaufsprozess attraktiver machen. 
Der Essener Energiekonzern Steag hat sich zu Jahresbeginn 2023 in einen grünen Wachstumsbereich und einen schwarzen Kohlebereich aufgespalten: In der "Iqony GmbH" werden die Geschäfte rund um erneuerbare Energien, Speicher, Wasserstoff und Energiedienstleistungen gebündelt, die "STEAG Power GmbH" ist nun die Betreiberin von Steinkohlekraftwerken. Die Steag GmbH fungiert als Management-Holding. Der Energiekonzern Steag hatte bereits im vergangenen Jahr eine Neustrukturierung vorangetrieben, da das Unternehmen verkauft werden soll (wir berichteten). 

Nach der Entscheidung der kommunalen Anteilseigner im Jahr 2021, ihr Engagement bei den Essenern zu beenden, sei es jetzt die Aufgabe der Steag-Geschäftsführung, den Eigentümern einen Verkauf ihrer Anteile zu angemessenen Konditionen zu ermöglichen, teilte der Konzern im Mai 2022 mit. Die KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG ist die alleinige Gesellschafterin der Steag. Das Stadtwerke-Konsortium ist ein Zusammenschluss von kommunalen Unternehmen aus dem Ruhrgebiet: DSW21, Stadtwerke Duisburg, Stadtwerke Bochum, Stadtwerke Essen, Energieversorgung Oberhausen sowie den Stadtwerken Dinslaken.

Anfang Dezember 2022 hatte das Kontroll- und Aufsichtsgremium der Steag mit Ewald Woste zudem einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden ernannt (wir berichteten). Woste: "Das nächste Jahr wird geprägt sein von der weiteren Transformation der Steag, insbesondere aber auch vom Verkaufsprozess. Oberste Priorität muss sein, die bestmögliche Lösung für das Unternehmen und seine verschiedenen Stakeholder zu erzielen." Es gehe darum, eine faire Balance zwischen den Interessen der rund 5.500 Mitarbeitenden von Steag im In- und Ausland sowie den Interessen der bisherigen, kommunalen Eigentümer zu schaffen.

Zudem hatte der Aufsichtsrat zugleich den Vertrag von Ralf Schmitz als Chief Transformation Officer (CTO) und Mitglied der Geschäftsführung der Steag GmbH um ein Jahr verlängert. Neben der Transformation obliegt Schmitz auch die operative Steuerung des Verkaufsprozesses der Steag. 
 

Nach Informationen des Handelsblattes vom 3. Januar erwarten die Eigentümer von Steag für Ende März oder Anfang April erste Gebote. Die Steag könnte dabei Finanzkreisen zufolge mit 2 bis 3 Milliarden Euro bewertet werden.

Dienstag, 3.01.2023, 11:08 Uhr
Heidi Roider

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