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Energie & Management > Bilanz - Dänischer Oersted-Konzern verdiente mehr in 2020
Bild: Fotolia.com, Rynio Productions
Bilanz

Dänischer Oersted-Konzern verdiente mehr in 2020

Der dänische Energiekonzern Oersted hat seine Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr bekannt gegeben.
Der dänische Energiekonzern Oersted hat im Coronajahr 2020 bei gesunkenem Umsatz sein Ergebnis behauptet. An Erlösen generierte das Unternehmen laut seiner am 3. Februar vorgestellten Bilanz im abgelaufenen Jahr 52,60 Mrd. dänische Kronen (7,07 Mrd. Euro). Im Jahr 2019 stand hier ein Umsatz von 67,84 Mrd. Euro (9,12 Mrd. Euro).

Corona hinterlässt auch in der Bilanz seine Spuren. Als Grund für den Rückgang um 22 % nennt das Unternehmen vor allem den verminderten Absatz von Strom und Gas bei obendrein gesunkenen Preisen, auch im Wärmebereich sanken die Preise bei weniger Absatz. Hinzu kamen Verzögerung beim Ausbau von Windparks für Dritte, die sich ebenfalls negativ bemerkbar machten. Aufgefangen wurden diese Effekte zum Teil durch eine erhöhte Windstromproduktion.

Beim Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) machte sich das hingegen nicht bemerkbar. Das Ebitda belief sich auf 18,1 Mrd. Kronen (2,43 Mrd. Euro) im Jahr 2020. „Eine Steigerung von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr und über unserer jüngsten Prognose von 16 bis 17 Mrd. Kronen.“

Ein Grund für die guten Zahlen war die Veräußerung des Stromverteilungs-, Privatkunden- und Stadtlichtgeschäfte von Oersted. Die Transaktion führte zu einem Umsatzerlös von 20,5 Mrd. Kronen (2,76 Mrd. Euro) und einem Gewinn von 10,9 Mrd. Kronen (1,47 Mrd. Euro), „der in unseren globalen Ausbauplan für erneuerbare Energien einfließen wird“, wie es heißt.

Die Einnahmen aus Offshore- und Onshore-Windparks stiegen um 14 % auf 16,9 Mrd. Kronen (2,27 Mrd. Euro), was auf eine Zunahme der Stromerzeugung in sieben großen Windpark an Land wie auf See in Europa und Nordamerika zurückzuführen ist. Der Anteil der grünen Wärme- und Stromerzeugung stieg weiter an und erreichte 2020 laut Oersted ein Allzeithoch von 90 %.

CEO Mads Nipper: „Im Jahr 2020 haben wir fünf neue Windparks in Betrieb genommen und es geschafft, unsere Bauprojekte voranzutreiben. Dies zeigt die Widerstandsfähigkeit unseres Geschäftsmodells.“ Stolz macht den CEO auch, dass Oersted im Januar 2021 zum dritten Mal in Folge zum nachhaltigsten Energieunternehmen der Welt ernannt worden sei. „Wir sind auf dem richtigen Weg mit unserem Plan, unsere Treibhausgasemissionen zu reduzieren, um als Unternehmen im Jahr 2025 klimaneutral zu werden.“

Mittwoch, 3.02.2021, 16:20 Uhr
Stefan Sagmeister
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Der dänische Energiekonzern Oersted hat seine Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr bekannt gegeben.
Der dänische Energiekonzern Oersted hat im Coronajahr 2020 bei gesunkenem Umsatz sein Ergebnis behauptet. An Erlösen generierte das Unternehmen laut seiner am 3. Februar vorgestellten Bilanz im abgelaufenen Jahr 52,60 Mrd. dänische Kronen (7,07 Mrd. Euro). Im Jahr 2019 stand hier ein Umsatz von 67,84 Mrd. Euro (9,12 Mrd. Euro).

Corona hinterlässt auch in der Bilanz seine Spuren. Als Grund für den Rückgang um 22 % nennt das Unternehmen vor allem den verminderten Absatz von Strom und Gas bei obendrein gesunkenen Preisen, auch im Wärmebereich sanken die Preise bei weniger Absatz. Hinzu kamen Verzögerung beim Ausbau von Windparks für Dritte, die sich ebenfalls negativ bemerkbar machten. Aufgefangen wurden diese Effekte zum Teil durch eine erhöhte Windstromproduktion.

Beim Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) machte sich das hingegen nicht bemerkbar. Das Ebitda belief sich auf 18,1 Mrd. Kronen (2,43 Mrd. Euro) im Jahr 2020. „Eine Steigerung von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr und über unserer jüngsten Prognose von 16 bis 17 Mrd. Kronen.“

Ein Grund für die guten Zahlen war die Veräußerung des Stromverteilungs-, Privatkunden- und Stadtlichtgeschäfte von Oersted. Die Transaktion führte zu einem Umsatzerlös von 20,5 Mrd. Kronen (2,76 Mrd. Euro) und einem Gewinn von 10,9 Mrd. Kronen (1,47 Mrd. Euro), „der in unseren globalen Ausbauplan für erneuerbare Energien einfließen wird“, wie es heißt.

Die Einnahmen aus Offshore- und Onshore-Windparks stiegen um 14 % auf 16,9 Mrd. Kronen (2,27 Mrd. Euro), was auf eine Zunahme der Stromerzeugung in sieben großen Windpark an Land wie auf See in Europa und Nordamerika zurückzuführen ist. Der Anteil der grünen Wärme- und Stromerzeugung stieg weiter an und erreichte 2020 laut Oersted ein Allzeithoch von 90 %.

CEO Mads Nipper: „Im Jahr 2020 haben wir fünf neue Windparks in Betrieb genommen und es geschafft, unsere Bauprojekte voranzutreiben. Dies zeigt die Widerstandsfähigkeit unseres Geschäftsmodells.“ Stolz macht den CEO auch, dass Oersted im Januar 2021 zum dritten Mal in Folge zum nachhaltigsten Energieunternehmen der Welt ernannt worden sei. „Wir sind auf dem richtigen Weg mit unserem Plan, unsere Treibhausgasemissionen zu reduzieren, um als Unternehmen im Jahr 2025 klimaneutral zu werden.“

Mittwoch, 3.02.2021, 16:20 Uhr
Stefan Sagmeister

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