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Energie & Management > Unternehmen - Bei 2G Energy steigen die Aufträge deutlich
Quelle: E&M / Armin Müller
Unternehmen

Bei 2G Energy steigen die Aufträge deutlich

Die Aufträge für den BHKW-Hersteller 2G Energy aus Heek sind im dritten Quartal dieses Jahres noch einmal kräftig gestiegen. Allerdings belasten Materialengpässe die Kunden-Abnahmen.
Im dritten Quartal konnte 2G Energy einen weiterhin „sehr starken Auftragseingang“ in Höhe von 43,8 Mio. Euro verbuchen (Vorjahr: 26,0 Mio. Euro), teilte der BHKW-Hersteller am 14. Oktober mit. Nach den ersten neun Monaten 2021 liegt der Auftragseingang mit insgesamt 135,6 Mio. Euro damit rund 22 % über dem Wert des Vorjahres (111,5 Mio. Euro).

Das Auslandsgeschäft zeigte sich laut 2G auch im dritten Quartal „lebhaft“ und trug zu rund 46 % des Auftragseingangs bei. Nach vorläufigen Zahlen übertrifft das Auftragsbuch zum Ende des dritten Quartals den bisherigen Höchstbestand von August 2018, der bei 161,8 Mio. Euro lag.

Vor dem Hintergrund des kontinuierlich wachsenden Auftragseingangs aus dem In- und Ausland hat sich das Unternehmen entschieden, die betrieblichen Strukturen weiter behutsam anzupassen und auszubauen. Dabei werde bewusst in Kauf genommen, dass diese Kapazitätserweiterungen vorübergehend zu einer Belastung der Profitabilität führen werden.

Allerdings rechnet der Hersteller damit, dass sich die Abnahme durch Kunden verzögern wird. Als Grund nannte der Hersteller Probleme, Material zu bekommen. Zwar habe 2G selbst eine „großzügigere Bevorratung mit Produktionsmaterial für eine gewisse Beruhigung der internen Produktionsabläufe gesorgt, allerdings verschieben vermehrt Kunden bereits fixierte und angezahlte Projekte, da auch sie öfter mit Verzögerungen auf ihren Baustellen, insbesondere aufgrund von Materialengpässen, zu kämpfen haben“, teilte 2G weiter mit.

Jedoch wird die Situation für das BHKW-Geschäft als wenig bedrohlich eingeschätzt, denn diese Kunden hätten ihre Konzepte zur Energieerzeugung auf die bestellte KWK-Anlage abgestimmt und seien somit auf die Inbetriebnahme der jeweiligen KWK-Anlage angewiesen.

Nach aktuellem Stand geht der Vorstand weiterhin davon aus, im laufenden Geschäftsjahr Umsatzerlöse im Bereich der kommunizierten Bandbreite von 250 bis 260 Mio. Euro erreichen zu können, bei einer Ebit-Marge von 6,0 bis 7,5 %.

2G beschäftigt rund 700 Mitarbeiter, die am Hauptsitz in Heek (Nordrhein-Westfalen), in Nordamerika sowie an fünf weiteren europäischen Standorten tätig sind. Insgesamt ist das Unternehmen in mehr als 50 Ländern aktiv und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2020 Umsätze von rund 247 Mio. Euro. 2G wurde 1995 gegründet und ist seit 2007 an der Börse gehandelt.

Insgesamt stellt sich die Verteilung des Auftragseingangs von 2G im dritten Quartal wie folgt dar:
 
BHKWQ3/2021 Q3/2020 
 in Mio. Euroin Prozentin Mio. Euroin Prozent
Deutschland23,854 %18,370 %
übriges Europa13,430 %5,521 %
Nord- und Mittelamerika0,92 %0,21 %
Asien und Australien2,56 %0,31 %
übrige Welt3,38 % 1,77 %
Gesamtergebnis43,8100 %26,0100 %

Donnerstag, 14.10.2021, 10:14 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Unternehmen - Bei 2G Energy steigen die Aufträge deutlich
Quelle: E&M / Armin Müller
Unternehmen
Bei 2G Energy steigen die Aufträge deutlich
Die Aufträge für den BHKW-Hersteller 2G Energy aus Heek sind im dritten Quartal dieses Jahres noch einmal kräftig gestiegen. Allerdings belasten Materialengpässe die Kunden-Abnahmen.
Im dritten Quartal konnte 2G Energy einen weiterhin „sehr starken Auftragseingang“ in Höhe von 43,8 Mio. Euro verbuchen (Vorjahr: 26,0 Mio. Euro), teilte der BHKW-Hersteller am 14. Oktober mit. Nach den ersten neun Monaten 2021 liegt der Auftragseingang mit insgesamt 135,6 Mio. Euro damit rund 22 % über dem Wert des Vorjahres (111,5 Mio. Euro).

Das Auslandsgeschäft zeigte sich laut 2G auch im dritten Quartal „lebhaft“ und trug zu rund 46 % des Auftragseingangs bei. Nach vorläufigen Zahlen übertrifft das Auftragsbuch zum Ende des dritten Quartals den bisherigen Höchstbestand von August 2018, der bei 161,8 Mio. Euro lag.

Vor dem Hintergrund des kontinuierlich wachsenden Auftragseingangs aus dem In- und Ausland hat sich das Unternehmen entschieden, die betrieblichen Strukturen weiter behutsam anzupassen und auszubauen. Dabei werde bewusst in Kauf genommen, dass diese Kapazitätserweiterungen vorübergehend zu einer Belastung der Profitabilität führen werden.

Allerdings rechnet der Hersteller damit, dass sich die Abnahme durch Kunden verzögern wird. Als Grund nannte der Hersteller Probleme, Material zu bekommen. Zwar habe 2G selbst eine „großzügigere Bevorratung mit Produktionsmaterial für eine gewisse Beruhigung der internen Produktionsabläufe gesorgt, allerdings verschieben vermehrt Kunden bereits fixierte und angezahlte Projekte, da auch sie öfter mit Verzögerungen auf ihren Baustellen, insbesondere aufgrund von Materialengpässen, zu kämpfen haben“, teilte 2G weiter mit.

Jedoch wird die Situation für das BHKW-Geschäft als wenig bedrohlich eingeschätzt, denn diese Kunden hätten ihre Konzepte zur Energieerzeugung auf die bestellte KWK-Anlage abgestimmt und seien somit auf die Inbetriebnahme der jeweiligen KWK-Anlage angewiesen.

Nach aktuellem Stand geht der Vorstand weiterhin davon aus, im laufenden Geschäftsjahr Umsatzerlöse im Bereich der kommunizierten Bandbreite von 250 bis 260 Mio. Euro erreichen zu können, bei einer Ebit-Marge von 6,0 bis 7,5 %.

2G beschäftigt rund 700 Mitarbeiter, die am Hauptsitz in Heek (Nordrhein-Westfalen), in Nordamerika sowie an fünf weiteren europäischen Standorten tätig sind. Insgesamt ist das Unternehmen in mehr als 50 Ländern aktiv und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2020 Umsätze von rund 247 Mio. Euro. 2G wurde 1995 gegründet und ist seit 2007 an der Börse gehandelt.

Insgesamt stellt sich die Verteilung des Auftragseingangs von 2G im dritten Quartal wie folgt dar:
 
BHKWQ3/2021 Q3/2020 
 in Mio. Euroin Prozentin Mio. Euroin Prozent
Deutschland23,854 %18,370 %
übriges Europa13,430 %5,521 %
Nord- und Mittelamerika0,92 %0,21 %
Asien und Australien2,56 %0,31 %
übrige Welt3,38 % 1,77 %
Gesamtergebnis43,8100 %26,0100 %

Donnerstag, 14.10.2021, 10:14 Uhr
Heidi Roider

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