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Energie & Management > Politik -  Erneuerbaren-Verband zu Besuch bei BHKW-Hersteller
LEE NRW zu Besuch bei 2G Energy, Quelle: 2G Energy AG
Politik

Erneuerbaren-Verband zu Besuch bei BHKW-Hersteller

Reiner Priggen vom Landesverband Erneuerbare Energien NRW hat das Werk des BHKW-Herstellers 2G besichtigt. Das Zusammenspiel zwischen KWK und Erneuerbaren werde immer wichtiger.   
"Wir freuen uns, dass seit geraumer Zeit auch die erneuerbaren und dezentralen Energietechniken der Region zu neuer Stärke verhelfen", betonte Reiner Priggen, Vorsitzender des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) am 23. Februar. Für diese "strukturelle Energiewende" stehen laut dem Verbands-Vorsitzenden beispielhaft Unternehmen wie B&W Energy, Planet Biogas, 2G Energy oder die Enapter AG, die derzeit in Saerbeck ihren neuen Fertigungscampus für Elektrolyseure baut.

Und für den LEE NRW ist − neben den erneuerbaren Energien − auch die KWK ein wichtiger Teil der Energiewende, wie der Verband bei einer Werksbesichtigung bei dem BHKW-Hersteller 2G Energy in Heek nun öffentlich zeigte. Priggen sagte auf Nachfrage dieser Redaktion, dass die Kraft-Wärme-Kopplung für die Energiewende auch künftig gebraucht werde, etwa zur Überbrückung von Dunkelflauten.

Vor allem für die Wärmewende in Städten und Quartieren, aber auch für die zunehmende Sektorkopplung sieht der LEE NRW in Blockheizkraftwerken auf Basis der KWK-Technik eine zukunftsweisende Technologie. "Die Zeit der Großkraftwerke ist in wenigen Jahren vorbei", betonte Priggen bei dem Werksbesuch. "Was wir brauchen sind dezentrale, flexible Erzeugungseinheiten, die auch erneuerbare Energien wie beispielsweise Biogas und perspektivisch grünen Wasserstoff nutzen können." Die KWK-Technologie sei ein wichtiger Baustein für die aus Klimaschutzgründen unverzichtbare "Dekarbonisierung der Energieversorgung".
 
Christian Grotholt, CEO der 2G Energy, zeigt Reiner Priggen, dem Vorsitzenden des LEE NRW, das BHKW-Werk in Heek
Quelle: 2G Energy AG

Genau dieses Zusammenspiel zwischen Blockheizkraftwerken und erneuerbaren Energien wird für 2G Energy, so der Vorstandsvorsitzende Christian Grotholt, immer wichtiger: "Unsere KWK-Anlagen dienen als Rückgrat der Energieversorgung und Partner von Wind und Sonne. Durch den Einsatz von Biogas und der zunehmenden Nutzung von grünem Wasserstoff kann diese flexible Leistung sogar vollkommen klimaneutral zur Verfügung gestellt werden − und das mit netzdienlichen, rotierenden Massen zur Spannungs- und Frequenzhaltung." Aus diesem Grund ist der BHKW-Hersteller auch Mitglied im LEE NRW.

2G hat bereits erste wasserstofftaugliche Blockheizkraftwerke ausgeliefert. "Jedes heute von uns installierte Blockheizkraftwerk mit einem 2G-Motorenkonzept kann zu einem späteren Zeitpunkt auf den Betrieb mit Wasserstoff umgerüstet werden", sagte Grotholt beim Besuch des LEE NRW-Vorstandes.

Das Unternehmens 2G Energy, das zuletzt mit rund 800 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 270 Mio. Euro erwirtschaftet hat, trägt nach Worten vom Verbandsvorsitzenden Priggen zu einem "zunehmend erfolgreichen Strukturwandel des Münsterlandes zu einem zukunftsfähigen Energietechnik-Standort" bei. Für andere Regionen in NRW sei das Münsterland deshalb ein sehr gutes Vorbild.

Mittwoch, 23.02.2022, 16:30 Uhr
Heidi Roider
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LEE NRW zu Besuch bei 2G Energy, Quelle: 2G Energy AG
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Reiner Priggen vom Landesverband Erneuerbare Energien NRW hat das Werk des BHKW-Herstellers 2G besichtigt. Das Zusammenspiel zwischen KWK und Erneuerbaren werde immer wichtiger.   
"Wir freuen uns, dass seit geraumer Zeit auch die erneuerbaren und dezentralen Energietechniken der Region zu neuer Stärke verhelfen", betonte Reiner Priggen, Vorsitzender des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) am 23. Februar. Für diese "strukturelle Energiewende" stehen laut dem Verbands-Vorsitzenden beispielhaft Unternehmen wie B&W Energy, Planet Biogas, 2G Energy oder die Enapter AG, die derzeit in Saerbeck ihren neuen Fertigungscampus für Elektrolyseure baut.

Und für den LEE NRW ist − neben den erneuerbaren Energien − auch die KWK ein wichtiger Teil der Energiewende, wie der Verband bei einer Werksbesichtigung bei dem BHKW-Hersteller 2G Energy in Heek nun öffentlich zeigte. Priggen sagte auf Nachfrage dieser Redaktion, dass die Kraft-Wärme-Kopplung für die Energiewende auch künftig gebraucht werde, etwa zur Überbrückung von Dunkelflauten.

Vor allem für die Wärmewende in Städten und Quartieren, aber auch für die zunehmende Sektorkopplung sieht der LEE NRW in Blockheizkraftwerken auf Basis der KWK-Technik eine zukunftsweisende Technologie. "Die Zeit der Großkraftwerke ist in wenigen Jahren vorbei", betonte Priggen bei dem Werksbesuch. "Was wir brauchen sind dezentrale, flexible Erzeugungseinheiten, die auch erneuerbare Energien wie beispielsweise Biogas und perspektivisch grünen Wasserstoff nutzen können." Die KWK-Technologie sei ein wichtiger Baustein für die aus Klimaschutzgründen unverzichtbare "Dekarbonisierung der Energieversorgung".
 
Christian Grotholt, CEO der 2G Energy, zeigt Reiner Priggen, dem Vorsitzenden des LEE NRW, das BHKW-Werk in Heek
Quelle: 2G Energy AG

Genau dieses Zusammenspiel zwischen Blockheizkraftwerken und erneuerbaren Energien wird für 2G Energy, so der Vorstandsvorsitzende Christian Grotholt, immer wichtiger: "Unsere KWK-Anlagen dienen als Rückgrat der Energieversorgung und Partner von Wind und Sonne. Durch den Einsatz von Biogas und der zunehmenden Nutzung von grünem Wasserstoff kann diese flexible Leistung sogar vollkommen klimaneutral zur Verfügung gestellt werden − und das mit netzdienlichen, rotierenden Massen zur Spannungs- und Frequenzhaltung." Aus diesem Grund ist der BHKW-Hersteller auch Mitglied im LEE NRW.

2G hat bereits erste wasserstofftaugliche Blockheizkraftwerke ausgeliefert. "Jedes heute von uns installierte Blockheizkraftwerk mit einem 2G-Motorenkonzept kann zu einem späteren Zeitpunkt auf den Betrieb mit Wasserstoff umgerüstet werden", sagte Grotholt beim Besuch des LEE NRW-Vorstandes.

Das Unternehmens 2G Energy, das zuletzt mit rund 800 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 270 Mio. Euro erwirtschaftet hat, trägt nach Worten vom Verbandsvorsitzenden Priggen zu einem "zunehmend erfolgreichen Strukturwandel des Münsterlandes zu einem zukunftsfähigen Energietechnik-Standort" bei. Für andere Regionen in NRW sei das Münsterland deshalb ein sehr gutes Vorbild.

Mittwoch, 23.02.2022, 16:30 Uhr
Heidi Roider

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