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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Bayerische Polizei testet E-Fahrzeuge im Einsatz
Rein batterieelektrisch angetriebene, uniformierte Polizeifahrzeuge. Quelle: Uwe Niklas
Elektrofahrzeuge

Bayerische Polizei testet E-Fahrzeuge im Einsatz

In einem Pilotprojekt testet die Bayerische Polizei E-Fahrzeuge verschiedener Modelle auf Ihre Tauglichkeit im Polizeieinsatz. 20 rein batterieelektrische Fahrzeuge sind im Härtetest.
„Die 20 neuen elektrischen Streifenwagen sind die bayernweit ersten mit einer vollwertigen Polizeiausstattung“, versicherte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zum Start des für ein Jahr angesetzten Pilotprojektes bei der Bayerischen Polizei. Möglichst die ganze Bandbreite der Anforderungen des uniformierten Streifendienstes sollen im Rahmen des Pilotversuchs gedeckt werden − von städtischen Bereichen über den ländlichen Raum bis hin zu alpinen Regionen, über alle Jahreszeiten hinweg und rund um die Uhr.

Aktuell verfüge der Fuhrpark der Bayerischem Polizei, so heißt es aus dem Innenministerium weiter, über rund 9.200 uniformierte und zivile Fahrzeuge. Die Gesamtfahrleistung bei den Landespolizeipräsidien − ohne Landeskriminalamt, Bereitschaftspolizei und Polizeiverwaltungsamt − liege bei rund 120 bis 130 Millionen Kilometer pro Jahr. Unter den Polizeifahrzeugen seien bereits 69 rein elektrisch betriebene Pkw, darunter auch zehn uniformierte BMW i3. Diese würden bislang hauptsächlich für Verwaltungsfahrten eingesetzt, seien aber aufgrund ihrer Größe keine vollwertigen Streifenwagen.

Das Ziel des Pilotprojektes sei es, den Fuhrpark der Beamten „in geeigneten Bereichen so klimafreundlich wie möglich umzustellen“, so Hermann. Nach der schlussendlichen Auswertung des Pilotprojekts werde über den Kauf weiterer elektrischer uniformierter Streifenwagen entschieden werden, kündigte er an.

In mehreren Polizeipräsidien verteilt in Bayern sollen die Elektrofahrzeuge der Modelle „Audi Q4 e-tron“, „BMW iX1“ und „VW ID.4“ nun die kommenden zwölf Monate zum Einsatz kommen.

Neben dem Pilotprojekt im uniformierten Bereich kündigte Herrmann auch an, die zivile Fahrzeugflotte schrittweise auf alternative Antriebe umzustellen. Die hierfür benötigte polizeieigene Ladeinfrastruktur in den öffentlichen Liegenschaften der Bayerischen Polizei werde aktuell erweitert − von derzeit 320 auf bis zu 800 Ladepunkte Ende 2030. Hermann: Der Bayerischen Polizei stehen 2023 rund 10 Millionen Euro für die Ausstattung staatseigener Dienstgebäude mit Lademöglichkeiten zur Verfügung.“ Neben rein batterieelektrischen Fahrzeugen würden auch weitere alternative Fahrzeugmodelle „in Erwägung gezogen“, wie etwa die Brennstoffzellentechnologie und die Nutzung von E-Fuels.

Mittwoch, 30.08.2023, 13:51 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Bayerische Polizei testet E-Fahrzeuge im Einsatz
Rein batterieelektrisch angetriebene, uniformierte Polizeifahrzeuge. Quelle: Uwe Niklas
Elektrofahrzeuge
Bayerische Polizei testet E-Fahrzeuge im Einsatz
In einem Pilotprojekt testet die Bayerische Polizei E-Fahrzeuge verschiedener Modelle auf Ihre Tauglichkeit im Polizeieinsatz. 20 rein batterieelektrische Fahrzeuge sind im Härtetest.
„Die 20 neuen elektrischen Streifenwagen sind die bayernweit ersten mit einer vollwertigen Polizeiausstattung“, versicherte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zum Start des für ein Jahr angesetzten Pilotprojektes bei der Bayerischen Polizei. Möglichst die ganze Bandbreite der Anforderungen des uniformierten Streifendienstes sollen im Rahmen des Pilotversuchs gedeckt werden − von städtischen Bereichen über den ländlichen Raum bis hin zu alpinen Regionen, über alle Jahreszeiten hinweg und rund um die Uhr.

Aktuell verfüge der Fuhrpark der Bayerischem Polizei, so heißt es aus dem Innenministerium weiter, über rund 9.200 uniformierte und zivile Fahrzeuge. Die Gesamtfahrleistung bei den Landespolizeipräsidien − ohne Landeskriminalamt, Bereitschaftspolizei und Polizeiverwaltungsamt − liege bei rund 120 bis 130 Millionen Kilometer pro Jahr. Unter den Polizeifahrzeugen seien bereits 69 rein elektrisch betriebene Pkw, darunter auch zehn uniformierte BMW i3. Diese würden bislang hauptsächlich für Verwaltungsfahrten eingesetzt, seien aber aufgrund ihrer Größe keine vollwertigen Streifenwagen.

Das Ziel des Pilotprojektes sei es, den Fuhrpark der Beamten „in geeigneten Bereichen so klimafreundlich wie möglich umzustellen“, so Hermann. Nach der schlussendlichen Auswertung des Pilotprojekts werde über den Kauf weiterer elektrischer uniformierter Streifenwagen entschieden werden, kündigte er an.

In mehreren Polizeipräsidien verteilt in Bayern sollen die Elektrofahrzeuge der Modelle „Audi Q4 e-tron“, „BMW iX1“ und „VW ID.4“ nun die kommenden zwölf Monate zum Einsatz kommen.

Neben dem Pilotprojekt im uniformierten Bereich kündigte Herrmann auch an, die zivile Fahrzeugflotte schrittweise auf alternative Antriebe umzustellen. Die hierfür benötigte polizeieigene Ladeinfrastruktur in den öffentlichen Liegenschaften der Bayerischen Polizei werde aktuell erweitert − von derzeit 320 auf bis zu 800 Ladepunkte Ende 2030. Hermann: Der Bayerischen Polizei stehen 2023 rund 10 Millionen Euro für die Ausstattung staatseigener Dienstgebäude mit Lademöglichkeiten zur Verfügung.“ Neben rein batterieelektrischen Fahrzeugen würden auch weitere alternative Fahrzeugmodelle „in Erwägung gezogen“, wie etwa die Brennstoffzellentechnologie und die Nutzung von E-Fuels.

Mittwoch, 30.08.2023, 13:51 Uhr
Davina Spohn

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