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Energie & Management > Beteiligung - Avacon und Hansewerk gründen Wasserstoff-Joint-Venture
Quelle: Shutterstock / Rido
Beteiligung

Avacon und Hansewerk gründen Wasserstoff-Joint-Venture

Der Energieversorger Avacon AG und die Eon-Tochter Hansewerk AG bündeln in einer gemeinsamen Gesellschaft ihre Aktivitäten in den Bereichen Wasserstoff und erneuerbare Energien.
Die Zielvorgaben des neuen Joint Venture mit Namen "HA2" sind bereits formuliert: Bis zum Jahr 2030 wollen die Gründungspartner Avacon und Hansewerk "mehrere hundert Megawatt Elektrolyseurkapazität" und ergänzend dazu die nötigen Erneuerbare-Energien-Kapazitäten entwickeln.

Wie aus einer gemeinsamen Mitteilung der Unternehmen vom 21. März hervorgeht, sind die Partner davon überzeugt, dass Wasserstoff sowohl auf europäischer als auch nationaler Ebene ein "wesentlicher Energieträger der Zukunft" wird. "Wir sehen ein enormes Wachstumspotenzial und wollen als Teil der Initiative zu Wasserstoff und grünen Gasen des Eon-Konzerns gemeinsam mit Hansewerk die Dekarbonisierung in Norddeutschland vorantreiben“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Avacon AG, Marten Bunnemann. 

Einen massiven Bedarf an erneuerbaren Energien und Wasserstoff sehen die Partner in der Industrie und im Schwerlastverkehr. Insbesondere Norddeutschland zählen sie zu "einer der vielversprechendsten Regionen in Deutschland und Europa für grünen Wasserstoff und die dazu benötigten erneuerbaren Energien". 

Beide Unternehmen haben bereits Expertise im Bereich Wasserstoff. Der Regionalversorger und Netzbetreiber Hansewerk plant den Bau eines 25-MW-Elektrolyseurs im Hamburger Hafen. Ein ortsnaher Industriebetrieb soll mit dem grünen Gas versorgt werden. Hansewerk gehört zudem zu den rund 90 Mitgliedern der Förderinitiative Aquaventus. Diese setzt sich für den Markthochlauf des Wasserstoffs entlang der gesamten Wertschöpfungskette ein − von der Herstellung von Wasserstoff in der Nordsee bis zum Transport zu Abnehmern auf dem Festland. Anvisiertes Ziel der Partner ist die Produktion von 1 Mio. Tonnen grüner Wasserstoff ab 2035 zwischen Helgoland und Doggerbank. 

Der Regionalversorger Avacon testet aktuell zusammen mit dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) die Einspeisung von Wasserstoff in einem Netzabschnitt im Gasverteilnetz im Jerichower Land in Sachsen-Anhalt. Die Einspeisung ist über die zwei Heizperioden 2021/22 und 2022/23 in Stufen von 10, 15 und 20 % Wasserstoffbeimischung geplant.

Montag, 21.03.2022, 13:28 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Beteiligung - Avacon und Hansewerk gründen Wasserstoff-Joint-Venture
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Avacon und Hansewerk gründen Wasserstoff-Joint-Venture
Der Energieversorger Avacon AG und die Eon-Tochter Hansewerk AG bündeln in einer gemeinsamen Gesellschaft ihre Aktivitäten in den Bereichen Wasserstoff und erneuerbare Energien.
Die Zielvorgaben des neuen Joint Venture mit Namen "HA2" sind bereits formuliert: Bis zum Jahr 2030 wollen die Gründungspartner Avacon und Hansewerk "mehrere hundert Megawatt Elektrolyseurkapazität" und ergänzend dazu die nötigen Erneuerbare-Energien-Kapazitäten entwickeln.

Wie aus einer gemeinsamen Mitteilung der Unternehmen vom 21. März hervorgeht, sind die Partner davon überzeugt, dass Wasserstoff sowohl auf europäischer als auch nationaler Ebene ein "wesentlicher Energieträger der Zukunft" wird. "Wir sehen ein enormes Wachstumspotenzial und wollen als Teil der Initiative zu Wasserstoff und grünen Gasen des Eon-Konzerns gemeinsam mit Hansewerk die Dekarbonisierung in Norddeutschland vorantreiben“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Avacon AG, Marten Bunnemann. 

Einen massiven Bedarf an erneuerbaren Energien und Wasserstoff sehen die Partner in der Industrie und im Schwerlastverkehr. Insbesondere Norddeutschland zählen sie zu "einer der vielversprechendsten Regionen in Deutschland und Europa für grünen Wasserstoff und die dazu benötigten erneuerbaren Energien". 

Beide Unternehmen haben bereits Expertise im Bereich Wasserstoff. Der Regionalversorger und Netzbetreiber Hansewerk plant den Bau eines 25-MW-Elektrolyseurs im Hamburger Hafen. Ein ortsnaher Industriebetrieb soll mit dem grünen Gas versorgt werden. Hansewerk gehört zudem zu den rund 90 Mitgliedern der Förderinitiative Aquaventus. Diese setzt sich für den Markthochlauf des Wasserstoffs entlang der gesamten Wertschöpfungskette ein − von der Herstellung von Wasserstoff in der Nordsee bis zum Transport zu Abnehmern auf dem Festland. Anvisiertes Ziel der Partner ist die Produktion von 1 Mio. Tonnen grüner Wasserstoff ab 2035 zwischen Helgoland und Doggerbank. 

Der Regionalversorger Avacon testet aktuell zusammen mit dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) die Einspeisung von Wasserstoff in einem Netzabschnitt im Gasverteilnetz im Jerichower Land in Sachsen-Anhalt. Die Einspeisung ist über die zwei Heizperioden 2021/22 und 2022/23 in Stufen von 10, 15 und 20 % Wasserstoffbeimischung geplant.

Montag, 21.03.2022, 13:28 Uhr
Davina Spohn

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