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Energie & Management > Gastbeitrag - Auch Solartechnologien brauchen ESG-Standards
Quelle: E&M
Gastbeitrag

Auch Solartechnologien brauchen ESG-Standards

Wieso müssen Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien den Fokus auf ESG-Kriterien legen? Ein Gastbeitrag von Christian Franz* von Iqony Solar Energy Solutions (Sens).
Photovoltaik-Projekte sind nicht per se ESG-konform (ESG steht hierbei für Environment, Social, Governance). Zwar zeichnen sie sich dank Erzeugung erneuerbarer Energien als besonders umweltfreundlich aus. Das heißt aber nicht, dass die Hersteller auch die gebotenen sozialen Standards automatisch beachten.

Um die ESG-Konformität im Gesamtkontext zu prüfen, haben wir als Solar-Dienstleister eine Methodik entwickelt und ein aussagekräftiges Siegel etabliert.
Denn ESG-Konformität reicht weit über umweltfreundliches Handeln hinaus. Der Begriff steht ebenso für die lückenlose Umsetzung von Standards zur Einhaltung der sozialen Verantwortung. Hersteller und Betreiber von Photovoltaik-Anlagen sind demnach verpflichtet, auf faire Arbeitsbedingungen und die Gewährleistung von Menschenrechten zu achten.

Grundwasserschutz und Biodiversität ist Pflicht 

Kommen wir zurück zum Umweltaspekt: Neben CO2-Einsparung und Energieeffizienz müssen weitere Standards beachtet werden. Dazu gehört beispielsweise, Photovoltaik-Parks im Einklang mit der Natur zu betreiben. Neben optimalem Grundwasserschutz in Gebieten mit hohem Grundwasserpegel oder in Wasserschutzgebieten ist Biodiversität hier ein wichtiges Stichwort.
 
Die Aspekte der Nachhaltigkeits(ESG)-Prüfung
Quelle: Sens

Wir als weltweit tätiger Dienstleister für erneuerbare Energien setzen uns auch mit unseren Projekten für die Nachhaltigkeit ein. So haben wir in Rickertsreute im Bodenseekreis ein Photovoltaik-Projekt der besonderen Art umgesetzt: Die Anlage versorgt mit einer jährlichen Stromproduktion von 15 Millionen kWh eine Vielzahl von Menschen in der Region mit erneuerbarer Energie.

Darüber hinaus begünstigt das Projekt ein besonders hohes Maß an Biodiversität und unterstützt somit die Artenvielfalt im gesamten Gebiet. Dabei wurden ein Solarpark, zwei Photovoltaik-Dachanlagen sowie ein Speichersystem so miteinander kombiniert, dass Lebensraum für besondere Blumen, Gräser sowie Kräuter entsteht. Zudem beherbergt das Areal eine Schafherde, die die Grünpflege erledigt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der den ESG-Gedanken fördert: Unternehmen sollte ein Anreiz geboten werden, in grüne Technologien zu investieren. Ein solches „Green Investment“ macht den Weg frei, um insbesondere in der Photovoltaik-Branche von finanziellen Förderungen und vereinfachten Kreditverfahren zu profitieren.
 
Beispiel einer ESG-Risikoanalyse
Quelle: Sens

Hierfür müssen Unternehmen jedoch nachweisen, dass sie die Voraussetzungen erfüllen. Um die Einhaltung entsprechender ESG-Standards bei Photovoltaik-Projekten zu kontrollieren, hat Sens ein spezielles Prüfverfahren entwickelt. Anhand dessen können Investoren die Beachtung von Nachhaltigkeitsaspekten glaubhaft darlegen und erfolgversprechend Fördermittel für das Green Investment beantragen.

Dabei werden im Rahmen des Prüfprozesses neben der Einhaltung von Umweltkriterien insbesondere die Arbeitsbedingungen beleuchtet, die bei der Entwicklung und Produktion der Anlagen entlang der gesamten Lieferkette herrschen. Kommt das Prüfverfahren zu einem positiven Ergebnis, wird das Projekt mit dem Sens-ESG-Siegel ausgezeichnet. Damit können Unternehmen die finanzielle Förderung eines Green Investments in Anspruch nehmen.

* Christian Franz ist Global Director Operation & Maintenance von Sens, der Iqony Solar Energy Solutions GmbH
 
Christian Franz
Quelle: Sens

 

Freitag, 6.10.2023, 10:46 Uhr
Redaktion
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Quelle: E&M
Gastbeitrag
Auch Solartechnologien brauchen ESG-Standards
Wieso müssen Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien den Fokus auf ESG-Kriterien legen? Ein Gastbeitrag von Christian Franz* von Iqony Solar Energy Solutions (Sens).
Photovoltaik-Projekte sind nicht per se ESG-konform (ESG steht hierbei für Environment, Social, Governance). Zwar zeichnen sie sich dank Erzeugung erneuerbarer Energien als besonders umweltfreundlich aus. Das heißt aber nicht, dass die Hersteller auch die gebotenen sozialen Standards automatisch beachten.

Um die ESG-Konformität im Gesamtkontext zu prüfen, haben wir als Solar-Dienstleister eine Methodik entwickelt und ein aussagekräftiges Siegel etabliert.
Denn ESG-Konformität reicht weit über umweltfreundliches Handeln hinaus. Der Begriff steht ebenso für die lückenlose Umsetzung von Standards zur Einhaltung der sozialen Verantwortung. Hersteller und Betreiber von Photovoltaik-Anlagen sind demnach verpflichtet, auf faire Arbeitsbedingungen und die Gewährleistung von Menschenrechten zu achten.

Grundwasserschutz und Biodiversität ist Pflicht 

Kommen wir zurück zum Umweltaspekt: Neben CO2-Einsparung und Energieeffizienz müssen weitere Standards beachtet werden. Dazu gehört beispielsweise, Photovoltaik-Parks im Einklang mit der Natur zu betreiben. Neben optimalem Grundwasserschutz in Gebieten mit hohem Grundwasserpegel oder in Wasserschutzgebieten ist Biodiversität hier ein wichtiges Stichwort.
 
Die Aspekte der Nachhaltigkeits(ESG)-Prüfung
Quelle: Sens

Wir als weltweit tätiger Dienstleister für erneuerbare Energien setzen uns auch mit unseren Projekten für die Nachhaltigkeit ein. So haben wir in Rickertsreute im Bodenseekreis ein Photovoltaik-Projekt der besonderen Art umgesetzt: Die Anlage versorgt mit einer jährlichen Stromproduktion von 15 Millionen kWh eine Vielzahl von Menschen in der Region mit erneuerbarer Energie.

Darüber hinaus begünstigt das Projekt ein besonders hohes Maß an Biodiversität und unterstützt somit die Artenvielfalt im gesamten Gebiet. Dabei wurden ein Solarpark, zwei Photovoltaik-Dachanlagen sowie ein Speichersystem so miteinander kombiniert, dass Lebensraum für besondere Blumen, Gräser sowie Kräuter entsteht. Zudem beherbergt das Areal eine Schafherde, die die Grünpflege erledigt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der den ESG-Gedanken fördert: Unternehmen sollte ein Anreiz geboten werden, in grüne Technologien zu investieren. Ein solches „Green Investment“ macht den Weg frei, um insbesondere in der Photovoltaik-Branche von finanziellen Förderungen und vereinfachten Kreditverfahren zu profitieren.
 
Beispiel einer ESG-Risikoanalyse
Quelle: Sens

Hierfür müssen Unternehmen jedoch nachweisen, dass sie die Voraussetzungen erfüllen. Um die Einhaltung entsprechender ESG-Standards bei Photovoltaik-Projekten zu kontrollieren, hat Sens ein spezielles Prüfverfahren entwickelt. Anhand dessen können Investoren die Beachtung von Nachhaltigkeitsaspekten glaubhaft darlegen und erfolgversprechend Fördermittel für das Green Investment beantragen.

Dabei werden im Rahmen des Prüfprozesses neben der Einhaltung von Umweltkriterien insbesondere die Arbeitsbedingungen beleuchtet, die bei der Entwicklung und Produktion der Anlagen entlang der gesamten Lieferkette herrschen. Kommt das Prüfverfahren zu einem positiven Ergebnis, wird das Projekt mit dem Sens-ESG-Siegel ausgezeichnet. Damit können Unternehmen die finanzielle Förderung eines Green Investments in Anspruch nehmen.

* Christian Franz ist Global Director Operation & Maintenance von Sens, der Iqony Solar Energy Solutions GmbH
 
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