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Energie & Management > Wasserstoff - 4,7 Millionen Euro für H2 Bedburg
Quelle: Shutterstock / DesignRage
Wasserstoff

4,7 Millionen Euro für H2 Bedburg

Im Industriepark Mühlenerft im rheinischen Bedburg plant RWE einen 5-MW-Elektrolyseur. Das Land Nordrhein-Westfalen hat nun eine Förderzusage über 4,7 Millionen Euro erteilt.
Das Projekt „H2 Bedburg“ trägt zur nachhaltigen Transformation und des Strukturwandels im Rheinischen Revier bei. Den Förderbescheid in Höhe von 4,7 Millionen Euro überreichte Silke Krebs, Staatssekretärin im Landesministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie.

Zum Hintergrund: Die Stadt Bedburg und der Energiekonzern RWE möchten im Industriepark Mühlenerft eine Elektrolyseanlage mit einer Leistung von 5 MW errichten und damit grünen Wasserstoff mit Strom aus lokalen Windparks produzieren. Eingesetzt werden soll der grüne Wasserstoff unter anderem für die Umstellung der Fahrzeugflotte des lokalen ÖPNV sowie für lokale Unternehmen im Umfeld des Industrieparks.

Krebs zeigte sich überzeugt: „Wer in Wasserstoff investiert, sichert die wirtschaftliche Zukunft und Arbeitsplätze in der Region! Ich freue mich daher sehr, dass wir mit unserer Förderung nun den Startschuss zur Installation der Elektrolyseuranlage geben können. Projekte wie H2 Bedburg zeigen, wie die Umstellung auf Klimaneutralität gelingen und gleichzeitig die Versorgungssicherheit gestärkt werden kann. Sie sind wichtige Investitionen in unsere Zukunft!“ 

RWE-Vorständin Sopna Sury bezifferte das Investitionsvolumen für das Gesamtvorhaben auf rund 25 Millionen Euro. Wie Sury sich in einer Mitteilung des Energieunternehmens zitieren lässt, sei die Förderzusage des Landes NRW ein „erster wichtiger Schritt hin zur Umsetzung des Gesamtvorhabens in Bedburg.“

Keine Anbindung an das Wasserstoffkernnetz

Eine Besonderheit des Projektes: Bedburg, westlich von Köln gelegen, soll voraussichtlich nicht an das von der Bundesregierung geplante Wasserstoffkernnetz angebunden sein. Somit kann der produzierte grüne Wasserstoff nur über Trailer verteilt werden. RWE bereitet vor diesem Hintergrund auch den Bau einer Abfüllstation für diese Transportfahrzeuge vor. Auch eine Wasserstoff-Tankstelle in Bedburg ist geplant. 

Jedoch ist für diesen Teil des Projektes, wie RWE mitteilt, eine erfolgreiche Teilnahme an Ausschreibungen der Bundesregierung zum Wasserstoff-Tankstellenausbau erforderlich. Die Verwirklichung der Abfüllstation sowie eine zügige Genehmigung vorausgesetzt, könnte die Gesamtanlage ab 2026 grünen Wasserstoff in der Region verfügbar machen. 

Als weitere zentrale Voraussetzung für die Realisierung des Wasserstoffprojektes nennt RWE langfristige, wirtschaftlich tragfähige Abnahmeverträge mit Kunden im Umfeld des Elektrolyseurs. Als Einsatzbereiche des grünen Wasserstoffs sieht der Konzern Logistikunternehmen im Umfeld des Industrieparks und Fahrzeuge des lokalen ÖPNV, die auf den Betrieb mit grünem Wasserstoff umgestellt sind.

Freitag, 3.11.2023, 15:57 Uhr
Davina Spohn
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Wasserstoff
4,7 Millionen Euro für H2 Bedburg
Im Industriepark Mühlenerft im rheinischen Bedburg plant RWE einen 5-MW-Elektrolyseur. Das Land Nordrhein-Westfalen hat nun eine Förderzusage über 4,7 Millionen Euro erteilt.
Das Projekt „H2 Bedburg“ trägt zur nachhaltigen Transformation und des Strukturwandels im Rheinischen Revier bei. Den Förderbescheid in Höhe von 4,7 Millionen Euro überreichte Silke Krebs, Staatssekretärin im Landesministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie.

Zum Hintergrund: Die Stadt Bedburg und der Energiekonzern RWE möchten im Industriepark Mühlenerft eine Elektrolyseanlage mit einer Leistung von 5 MW errichten und damit grünen Wasserstoff mit Strom aus lokalen Windparks produzieren. Eingesetzt werden soll der grüne Wasserstoff unter anderem für die Umstellung der Fahrzeugflotte des lokalen ÖPNV sowie für lokale Unternehmen im Umfeld des Industrieparks.

Krebs zeigte sich überzeugt: „Wer in Wasserstoff investiert, sichert die wirtschaftliche Zukunft und Arbeitsplätze in der Region! Ich freue mich daher sehr, dass wir mit unserer Förderung nun den Startschuss zur Installation der Elektrolyseuranlage geben können. Projekte wie H2 Bedburg zeigen, wie die Umstellung auf Klimaneutralität gelingen und gleichzeitig die Versorgungssicherheit gestärkt werden kann. Sie sind wichtige Investitionen in unsere Zukunft!“ 

RWE-Vorständin Sopna Sury bezifferte das Investitionsvolumen für das Gesamtvorhaben auf rund 25 Millionen Euro. Wie Sury sich in einer Mitteilung des Energieunternehmens zitieren lässt, sei die Förderzusage des Landes NRW ein „erster wichtiger Schritt hin zur Umsetzung des Gesamtvorhabens in Bedburg.“

Keine Anbindung an das Wasserstoffkernnetz

Eine Besonderheit des Projektes: Bedburg, westlich von Köln gelegen, soll voraussichtlich nicht an das von der Bundesregierung geplante Wasserstoffkernnetz angebunden sein. Somit kann der produzierte grüne Wasserstoff nur über Trailer verteilt werden. RWE bereitet vor diesem Hintergrund auch den Bau einer Abfüllstation für diese Transportfahrzeuge vor. Auch eine Wasserstoff-Tankstelle in Bedburg ist geplant. 

Jedoch ist für diesen Teil des Projektes, wie RWE mitteilt, eine erfolgreiche Teilnahme an Ausschreibungen der Bundesregierung zum Wasserstoff-Tankstellenausbau erforderlich. Die Verwirklichung der Abfüllstation sowie eine zügige Genehmigung vorausgesetzt, könnte die Gesamtanlage ab 2026 grünen Wasserstoff in der Region verfügbar machen. 

Als weitere zentrale Voraussetzung für die Realisierung des Wasserstoffprojektes nennt RWE langfristige, wirtschaftlich tragfähige Abnahmeverträge mit Kunden im Umfeld des Elektrolyseurs. Als Einsatzbereiche des grünen Wasserstoffs sieht der Konzern Logistikunternehmen im Umfeld des Industrieparks und Fahrzeuge des lokalen ÖPNV, die auf den Betrieb mit grünem Wasserstoff umgestellt sind.

Freitag, 3.11.2023, 15:57 Uhr
Davina Spohn

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