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Energie & Management > Strom - Würzburg stellt Beleuchtung komplett um
Mit LED-Leuchten können die Städte Geld sparen und etwas fürs Klima tun. Quelle: SWT
Strom

Würzburg stellt Beleuchtung komplett um

Die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) hat bis zum Jahresende 5.500 weitere Straßenlaternen mit LED-Technik ausgerüstet. Damit ist die Umstellung im Stadtgebiet beendet.
Durch die Umrüstung der 5.550 Leuchten können die Energiekosten um mehr als 70 Prozent gesenkt werden, wie es anlässlich des Projektabschlusses hieß, zu dem auch Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt gekommen war.

„Das sind pro Jahr rund 2,25 Millionen Kilowattstunden, was einer Einsparung von rund 2.212 Tonnen CO2 entspricht“, erklärte Stadtwerke-Vorständin Dörte Schulte-Derne. „Die Umrüstung auf moderne LED-Lampen sorgt somit nicht nur für eine Kostensenkung, sondern stellt einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität dar“, ergänzte STW-Vorstand Armin Lewetz. Die Investition habe sich voraussichtlich nach vier Jahren amortisiert. OB Schuchardt zeigte sich stolz darüber, dass man in Würzburg die letzte Straßenlaterne umgerüstet habe, während andere Kommunen damit erst anfangen. 

Bei der Aktion, an der auch die Planungsfirma Light Plus und die Montagefirma Swiss Licht beteiligt war, handelte sich um das bisher größte und letzte Austauschprojekt: Jetzt sind alle rund 16.400 Leuchten an Straßen und Gehwegen auf die neue Technik umgestellt. 700 Sonderleuchten, die beispielsweise in Tunneln in Betrieb sind, oder mit Gas betrieben werden, will die Stadt vorerst nicht umrüsten.

Ab 2024, so heißt es in einer WVV-Mitteilung, wird die Straßenbeleuchtung in Würzburg nur noch 1,74 Millionen kWh im Jahr benötigen und 849 Tonnen CO2-Ausstoß verursachen. Zum Vergleich: Im Jahr 2013, als das Austauschprogramm beschlossen worden war, betrug der Energiebedarf noch 3,99 Millionen kWh mit einem CO2-Ausstoß von 3.061 Tonnen. In den vergangenen Jahren sind rund 6 Millionen Euro in das Projekt geflossen, der jährliche Einsparbetrag hängt vom Strompreis ab und dürfte um die 2 Millionen Euro liegen.

Im Jahr 2024 will man sich mit energiesparenden Varianten der Beleuchtung von historischen Gebäuden und Wahrzeichen befassen.

Donnerstag, 28.12.2023, 08:30 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Strom - Würzburg stellt Beleuchtung komplett um
Mit LED-Leuchten können die Städte Geld sparen und etwas fürs Klima tun. Quelle: SWT
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Würzburg stellt Beleuchtung komplett um
Die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) hat bis zum Jahresende 5.500 weitere Straßenlaternen mit LED-Technik ausgerüstet. Damit ist die Umstellung im Stadtgebiet beendet.
Durch die Umrüstung der 5.550 Leuchten können die Energiekosten um mehr als 70 Prozent gesenkt werden, wie es anlässlich des Projektabschlusses hieß, zu dem auch Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt gekommen war.

„Das sind pro Jahr rund 2,25 Millionen Kilowattstunden, was einer Einsparung von rund 2.212 Tonnen CO2 entspricht“, erklärte Stadtwerke-Vorständin Dörte Schulte-Derne. „Die Umrüstung auf moderne LED-Lampen sorgt somit nicht nur für eine Kostensenkung, sondern stellt einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität dar“, ergänzte STW-Vorstand Armin Lewetz. Die Investition habe sich voraussichtlich nach vier Jahren amortisiert. OB Schuchardt zeigte sich stolz darüber, dass man in Würzburg die letzte Straßenlaterne umgerüstet habe, während andere Kommunen damit erst anfangen. 

Bei der Aktion, an der auch die Planungsfirma Light Plus und die Montagefirma Swiss Licht beteiligt war, handelte sich um das bisher größte und letzte Austauschprojekt: Jetzt sind alle rund 16.400 Leuchten an Straßen und Gehwegen auf die neue Technik umgestellt. 700 Sonderleuchten, die beispielsweise in Tunneln in Betrieb sind, oder mit Gas betrieben werden, will die Stadt vorerst nicht umrüsten.

Ab 2024, so heißt es in einer WVV-Mitteilung, wird die Straßenbeleuchtung in Würzburg nur noch 1,74 Millionen kWh im Jahr benötigen und 849 Tonnen CO2-Ausstoß verursachen. Zum Vergleich: Im Jahr 2013, als das Austauschprogramm beschlossen worden war, betrug der Energiebedarf noch 3,99 Millionen kWh mit einem CO2-Ausstoß von 3.061 Tonnen. In den vergangenen Jahren sind rund 6 Millionen Euro in das Projekt geflossen, der jährliche Einsparbetrag hängt vom Strompreis ab und dürfte um die 2 Millionen Euro liegen.

Im Jahr 2024 will man sich mit energiesparenden Varianten der Beleuchtung von historischen Gebäuden und Wahrzeichen befassen.

Donnerstag, 28.12.2023, 08:30 Uhr
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