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Energie & Management > Regenerative - Windstrom erlöst im September mehr, PV weniger
Quelle: Fotolia / Jürgen Fälchle
Regenerative

Windstrom erlöst im September mehr, PV weniger

Die Marktwerte deutschen Wind- und Solarstroms haben sich im September im Vergleich zum Vormonat August unterschiedlich entwickelt.
Deutscher Windstrom hat im September pro kWh an der Strom-Spotbörse mehr erlöst als im August, während der Marktwert von Solarstrom zeitgleich gesunken ist. Das ist das Ergebnis der von den Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB) am 10. Oktober veröffentlichten Monatsmarktwerte vom September.

Demnach kletterte der tatsächliche Durchschnittserlös der geförderten Windenergieanlagen auf See gegenüber August von 7,334 auf 8,874 Cent/kWh. Zeitgleich legte Windstrom vom Land von 6,613 auf 8,566 ​Cent/kWh auf ein ähnliches Preisniveau zu. Der durchschnittliche Preis am Graustrom-Markt der Epex Spot stieg im September von 9,432 auf 10,072 Cent/kWh.

Die Solarenergie, die noch im August im Schnitt mehr pro kWh erzielte als Windstrom, fiel im September im Marktwert von 7,533 auf 7,447 Cent/kWh. Die vier deutschen ÜNB müssen den Strom aus geförderten Erneuerbaren-Anlagen, die nicht der Direktvermarktungspflicht unterliegen, also in der Regel weniger als 100 kW leisten, an einer Spotbörse vermarkten. Dies geschieht an der Pariser Börse Epex Spot.

Den fünften Monat in Folge gab es im September mindestens einen 6-Stunden-Zeitraum, in dem sich unter anderem deswegen negative Stundenpreise ergaben. In diesen Zeiträumen entfällt die Förderung Marktprämie für Anlagen, die zeitgleich Strom eingespeist haben.

Aus den von den ÜNB treuhänderisch erzielten Ökostrom-Erlösen zahlen sie die Erneuerbaren-Förderung aus. Dieses System ist traditionell nicht kostendeckend. Im ersten Dreivierteljahr belief sich das Defizit auf 10 Milliarden Euro (wir berichteten).

Donnerstag, 12.10.2023, 16:06 Uhr
Georg Eble
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Quelle: Fotolia / Jürgen Fälchle
Regenerative
Windstrom erlöst im September mehr, PV weniger
Die Marktwerte deutschen Wind- und Solarstroms haben sich im September im Vergleich zum Vormonat August unterschiedlich entwickelt.
Deutscher Windstrom hat im September pro kWh an der Strom-Spotbörse mehr erlöst als im August, während der Marktwert von Solarstrom zeitgleich gesunken ist. Das ist das Ergebnis der von den Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB) am 10. Oktober veröffentlichten Monatsmarktwerte vom September.

Demnach kletterte der tatsächliche Durchschnittserlös der geförderten Windenergieanlagen auf See gegenüber August von 7,334 auf 8,874 Cent/kWh. Zeitgleich legte Windstrom vom Land von 6,613 auf 8,566 ​Cent/kWh auf ein ähnliches Preisniveau zu. Der durchschnittliche Preis am Graustrom-Markt der Epex Spot stieg im September von 9,432 auf 10,072 Cent/kWh.

Die Solarenergie, die noch im August im Schnitt mehr pro kWh erzielte als Windstrom, fiel im September im Marktwert von 7,533 auf 7,447 Cent/kWh. Die vier deutschen ÜNB müssen den Strom aus geförderten Erneuerbaren-Anlagen, die nicht der Direktvermarktungspflicht unterliegen, also in der Regel weniger als 100 kW leisten, an einer Spotbörse vermarkten. Dies geschieht an der Pariser Börse Epex Spot.

Den fünften Monat in Folge gab es im September mindestens einen 6-Stunden-Zeitraum, in dem sich unter anderem deswegen negative Stundenpreise ergaben. In diesen Zeiträumen entfällt die Förderung Marktprämie für Anlagen, die zeitgleich Strom eingespeist haben.

Aus den von den ÜNB treuhänderisch erzielten Ökostrom-Erlösen zahlen sie die Erneuerbaren-Förderung aus. Dieses System ist traditionell nicht kostendeckend. Im ersten Dreivierteljahr belief sich das Defizit auf 10 Milliarden Euro (wir berichteten).

Donnerstag, 12.10.2023, 16:06 Uhr
Georg Eble

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