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E&M Vor 20 Jahren

VIK: "Deutsche Energiepreise zu hoch"

Die Klage über zu hohe Energiepreise in Deutschland gab es auch schon vor 20 Jahren, wie eine Meldung vom August 2003 zeigt. 
Vor 20 Jahren verfasst E&M-Redakteur Fritz Wilhelm folgende Meldung: 

Eine Veröffentlichung von Eurostat, des Statistischen Amtes der EU, nimmt der VIK Verband der industriellen Energie- und Kraftwitschaft, Essen, zum Anlass vor den Gefahren hoher Energiepreise für den Standort Deutschland zu warnen.

Den Zahlen aus Brüssel zufolge mussten zu Beginn des Jahres die deutschen industriellen Energieverbraucher europaweit die zweithöchsten Strompreise und auch die zweithöchsten Gaspreise bezahlen.

Spitzenreiter beim Strom ist Italien, beim Erdgas Schweden. Für Industriekunden mit einem jährlichen Stromverbrauch von 50 GWh bei 5000 Benutzungsstunden fallen beispielsweise in Oslo 3,85 ct/kWh an, in Luxemburg 4,45 ct/kWh und in Helsinki 4,82 ct/kWh an. Schlusslichter sind Stockholm mit 6,23 ct/kWh, Düsseldorf mit 6,91 ct/kWh und Mailand mit 8,34 ct/kWh (Stand 1.1.2003)

Angesichts einer solchen Situation gerate der Industriestandort Deutschland immer weiter ins Hintertreffen, erklärt der VIK. Als Ursache macht der Verband vor allem staatliche Auflagen, wie die Ökosteuer oder die EEG-Abgabe aus.

Aber auch der allgemeine Energiepreistrend des letzten Jahres habe zum Abrutschen von einem schlechten Mittelplatz im Vorjahr auf das zweitschlechteste Niveau in der Gemeinschaft geführt. Auch eine mögliche Rückerstattung der Ökosteuer an bestimmte Industrie- und Gewerbebetriebe ändere daran nichts. Eine Entlastung der Industrie sei deshalb dringend geboten, so der VIK.

Samstag, 19.08.2023, 14:25 Uhr
Fritz Wilhelm
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VIK: "Deutsche Energiepreise zu hoch"
Die Klage über zu hohe Energiepreise in Deutschland gab es auch schon vor 20 Jahren, wie eine Meldung vom August 2003 zeigt. 
Vor 20 Jahren verfasst E&M-Redakteur Fritz Wilhelm folgende Meldung: 

Eine Veröffentlichung von Eurostat, des Statistischen Amtes der EU, nimmt der VIK Verband der industriellen Energie- und Kraftwitschaft, Essen, zum Anlass vor den Gefahren hoher Energiepreise für den Standort Deutschland zu warnen.

Den Zahlen aus Brüssel zufolge mussten zu Beginn des Jahres die deutschen industriellen Energieverbraucher europaweit die zweithöchsten Strompreise und auch die zweithöchsten Gaspreise bezahlen.

Spitzenreiter beim Strom ist Italien, beim Erdgas Schweden. Für Industriekunden mit einem jährlichen Stromverbrauch von 50 GWh bei 5000 Benutzungsstunden fallen beispielsweise in Oslo 3,85 ct/kWh an, in Luxemburg 4,45 ct/kWh und in Helsinki 4,82 ct/kWh an. Schlusslichter sind Stockholm mit 6,23 ct/kWh, Düsseldorf mit 6,91 ct/kWh und Mailand mit 8,34 ct/kWh (Stand 1.1.2003)

Angesichts einer solchen Situation gerate der Industriestandort Deutschland immer weiter ins Hintertreffen, erklärt der VIK. Als Ursache macht der Verband vor allem staatliche Auflagen, wie die Ökosteuer oder die EEG-Abgabe aus.

Aber auch der allgemeine Energiepreistrend des letzten Jahres habe zum Abrutschen von einem schlechten Mittelplatz im Vorjahr auf das zweitschlechteste Niveau in der Gemeinschaft geführt. Auch eine mögliche Rückerstattung der Ökosteuer an bestimmte Industrie- und Gewerbebetriebe ändere daran nichts. Eine Entlastung der Industrie sei deshalb dringend geboten, so der VIK.

Samstag, 19.08.2023, 14:25 Uhr
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